Meine Hündin hat ihren Hundekumpel schwer verletzt
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Wo sollen denn all diese Hunde hin?
Wie viele Hunde kennst du, die einen Artgenossen getötet haben?
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Wo sollen denn all diese Hunde hin?
Wie viele Hunde kennst du, die einen Artgenossen getötet haben?
Keine Ahnung, mehrere.
Das ist gar nicht so selten, wie die meisten Hundehalter denken. -
Dann scheine ich in einer anderen Bubble zu leben. Ich kenne keinen einzigen, und mir ist adhoc auch aus dem Forum kein User bekannt, der einen Hund hat, der einen anderen Hund getötet hat.
Das ist halt ein anderes Kaliber als ein Beißvorfall. Und für einen Hundeneuling halt ne mega Herausforderung und Verantwortung. Dass man sich dem nicht stellen will, finde ich mehr als verständlich. Und auch ICH als Hundehalter möchte nicht, dass jemand, der sich das eigentlich nicht zutraut, so einen Hund hält. Denn die Wahrscheinlichkeit ist dadurch ungemein höher, dass sich der Vorfall wiederholt.
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Das ist halt ein anderes Kaliber als ein Beißvorfall.
Man darf hier aber den Groessenunterschied nicht vergessen. Nein, nicht im Sinne einer Ausrede o.ae. Aber das ein 30 kg Hund einen kleinen Mops so massiv verletzt, das der Mops es nicht ueberlebt, ist nicht soooo schwer. Das machts nicht besser, so meine ich das auch echt nicht!
Der Husky der Fou angegriffen hat, haette sie mAn getoetet wenn sie ein kleiner Hund gewesen waere. Fou hat nur ihre Groesse, ihre Masse und meine Hilfe geschuetzt.
Der kleine alte kapute Hund, den das Vieh sich einige Wochen spaeter gepackt hat, hatte das alles nicht und er hat es leider nicht ueberlebt.
Ein Mops hat laut Wiki ein Idealgewicht von 6,1 kg bis 8,irgendwas kg
Das ist kein Mops, aber Welpen mit dem Gewicht (genaues Gewicht weiss ich nicht mehr).
Wuerde der 30 kg da zubeissen..die kleinen Hunde waeren massiv verletzt. Und mit 'massiv' meine ich eben auch, das sie es u.U. nicht ueberleben.
Nochmal: Das meine ich NICHT als Ausrede!! Aber sowas ist einfach ein Risiko!
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Meiner Meinung nach wird hier bei Erst Usern sehr schnell zur Abgabe geraten.
Ist der Hund aktiver als man selbst....gib ihn doch ab, dem wirst du nicht gerecht.
Ist der Hund eher ruhig und unsicher, man möchte ihn aber gerne öfter in die Stadt mitnehmen und zu Freunden etc. ..... gib ihn ab, der wird nicht glücklich bei dir durch den permanenten Stress für ihn.
Schnell mal Abgabe schreien anstatt dem User Zeit zu geben an seiner Aufgabe zu wachsen und zu lernen.
Aber hier hat ein Hund getötet. Wenn der Mops "nur" die Augen verloren hätte...das könnte durch die Brachyzephalie mit einem Biss schnell passiert sein. Aber der Hund der TE hat auch in den Bauch gebissen. DAs ist nicht mit "blöd" gelaufen erklärt. Da steckt schon mehr potential dahinter.
Und gerade hier, wo ein Hund getötet hat, die TE Ersthundehalter ist, Angst vor ihrem Hund hat, gerade hier wird die Abgabe zum Vorwurf gemacht.
Finde ich interessant...
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Ich bin wahrlich schockiert von dieser Geschichte. Es tut mir für alle Beteiligten leid. Und es bestätigt meine Haltung gegenüber vielen Tierschutz-Orgas und dass man es oft scheinbar für ne gute Idee hält ehemalige Straßenhunde nach Deutschland zu karren und hier (vor allem auch Ersthundehaltern) zu sagen: Jo viel Spaß, ihr kommt schon klar.
Ich habe im Tierheim nicht lange als Gassigängerin mitgearbeitet, aber in den paar Monaten habe ich für mich schon festgestellt, dass viele (gewiss nicht alle) Hunde aus Rumänien und Co. "anders" sind. Sie sind nicht mit Hunden zu vergleichen, die hier in D geboren und aufgewachsen sind und direkt in ein gemütliches Zuhause kamen. Wenn man diese Hunde in eine 2 Zimmer Bude steckt in der Stadt, von ihnen verlangt an der Leine zu laufen und gefälligst fremde Hunde toll zu finden... Und das ist nunmal der Standart bei vielen Hundeinteressenten, dann verstehe ich wieso diese Hunde manchmal auch durchdrehen. Die werden hier in eine Form gepresst, in die sie einfach nicht passen.
Das meine ich übrigens nicht auf die TE bezogen, sondern allgemein. Denn ich kann zu ihrer Situation nicht viel sagen, außer o.g. dass ich es halt nicht okay finde jemandem ohne Erfahrung einen Hund aus dem Ausland zu geben, von dem man nicht weiß wie er vorher gelebt hat und was die Person dann erwarten könnte.
Diese Geschichte ist wirklich furchtbar ausgegangen und das tut mir unendlich leid. Ich hoffe irgendwann geht dieses #adoptdontshop wieder etwas zurück, denn das sorgt nur dafür, dass eben solche "Problemhunde" an Leute geraten, die sich null mit den Tieren auskennen und ihre Sprache noch nicht verstehen können.
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ich kann es auch hundertprozentig verstehen, dass es Dir einfach nicht mehr möglich war, Hera zu behalten, Es tut mir für Deine Freundin und für Dich unendlich leid, dass der kleine Rüde so ein schreckliches Ende hatte .
Für Hera kann man nur hoffen, dass sie trotz dieser Tragödie ein gutes Leben haben kann.
Doch wenn Du Hunde so liebst, magst Du vielleicht irgendwann anders darüber nachdenken, und es einmal mit einem Hund einer Rasse versuchen, die gut zu führen ist.
Ich habe nach drei Terriern, von denen meine Yoko am meisten Erzeihungsarbeit gekostet hat, mir z.B. einen Havaneser angeschafft, um etwas weniger Arbeit bei der Erziehung zu haben - die habe ich jetzt allerdings durch die Fellpflege .
Es ist eine superverträgliche Hündin, mit der Yoko wunderbar zusammenleben kann.
Natürlich geben es so einige Rassen und Mischlinge, die leicht zu führen sind, aber ich dachte, dass Du bei einem kleinen Hund mehr Sicherheit hast.
Terrier, auch die ganz kleinen, sind allerdings auch schwer zu erziehen!
Natürlich ist es jetzt viel zu früh für Dich, daran zu denken, Du trauerst um den kleinen Rüden, Du trauerst wohl auch um die unbeschwerte Beziehung zu Deiner Freundin, und nicht zuletzt trauerst Du ja auch um Hera .
Ich habe wirklich großes Mitgefühl mit Euch allen, weil mir klar ist, wie Euch das Herz bluten muss, und natürlich tut mir Hera auch leid.
Die Frage ist, ob man sie Dir nicht doch mit dem Wissen schon abgegeben hat, dass etwas Unberechenbares in ihr steckt, ich kann mir nicht vorstellen, dass vorher niemals etwas passiert ist.
Aber egal, nun wünsche ich Dir und Deiner Freundin viel Kraft auf Eurem schweren Trauerweg.
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Der Hund war ja 6 Monate in den Augen der zwei HH kein „Kaliber“ und niemand hat irgendwas bemerkt.
Grade deshalb wäre dieser Hund für mich ein Kaliber.
Das ist eine generell denkbar miese Voraussetzung für Tierhaltung.
In erster Linie ist das hier auch einfach generell eine richtig, richtig beschissene Situation die so auch einfach nicht alltäglich ist.
Hier geht es nicht um einen Pudel, der ein Kind versehentlich umschubst. Hier geht es um einen Schäferhund Mix, der vorsätzlich getötet hat. Bzw. einen anderen Hund absichtlich so schwer verletzt, dass er eingeschläfert werden musste. Hätten die Besitzer es nicht geschafft, die Hunde zu trennen, hätte der Schäferhund den Mops sicher vor Ort getötet.
Das wird mir hier echt zu klein geredet. Wer hatte denn schon mal die Situation, dass der eigene Hund einen anderen ins Grab gebracht hat? Und war dann so kühn, diesen Hund neutral zu betrachten und zu behalten? Als Ersthundehalter wohlgemerkt.
Vermutlich niemand. Aber es ist ja immer so schön einfach, von der Tastatur aus den Super-Hundehalter ohne menschliche Gefühle zu spielen.
Nene, den Schuh zieh ich mir nicht an. Ich hätte sehr wohl massiv negative Gefühle und ganz sicher Probleme mit Vertrauen. Vorallem in mich und auch in den Hund. Und wie. Aber ich würde nicht aus meinen Emotionen heraus entscheiden und GANZ sicher nicht einfach den Hund als böse einstufen und direkt abgeben. Wenn ich abgeben würde, dann nach eingehender Prüfung und Reflektion.
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Das ist halt ein anderes Kaliber als ein Beißvorfall.
Man darf hier aber den Groessenunterschied nicht vergessen. Nein, nicht im Sinne einer Ausrede o.ae. Aber das ein 30 kg Hund einen kleinen Mops so massiv verletzt, das der Mops es nicht ueberlebt, ist nicht soooo schwer. Das machts nicht besser, so meine ich das auch echt nicht!
Der Husky der Fou angegriffen hat, haette sie mAn getoetet wenn sie ein kleiner Hund gewesen waere. Fou hat nur ihre Groesse, ihre Masse und meine Hilfe geschuetzt.
Der kleine alte kapute Hund, den das Vieh sich einige Wochen spaeter gepackt hat, hatte das alles nicht und er hat es leider nicht ueberlebt.
Klar, aber mir geht's hier auch ein wenig um den Gemütszustand der TE. Es ist halt was anderes, wenn es "nur" ein Biss und eine Keilerei war, als wenn der Hund dabei stirbt (und die Belastung für die Freundschaft kommt da noch oben drauf...).
Die Frage ist: wäre es ein größerer Hund gewesen und es hätte keiner eingegriffen, hätte die Hündin den auch getötet (oder es zumindest darauf angelegt)? Und wenn ja, kann man damit arbeiten oder nicht? Dazu kommt, es war ein bekannter Hund, sogar Kumpel, also kein fremder Hund, der plötzlich etwas ausgelöst hat.
Das sind alles Sachen, womit sich die TE konfrontiert sieht. Da finde ich es durchaus verantwortungsbewusst zu sagen "Nein, ich traue es mir nicht zu, diesen Hund verlässlich und sicher zu trainieren und zu führen."
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Was sagt denn die vermittelnde Orga dazu?
Habe nicht alles gelesen. Kenne daher nicht die Organisation, wenn sie genannt wurde. Aber ich denke es ist weniger eine Organisation, als eher Geschäftemacher.
Die Leute kaufen nicht mehr so wahllos von Hinterhofzüchtern/Massenzüchtern oder wie man auf englisch sagt "Puppy Mills".
Viel besser kann man Geld für einen Hund aus Rumänien verlangen. Dem armen Hund gehts in Rumänien in einem Heim doch soooooo viel schlechter als einem der Hunde in den überfüllten deutschen "Luxus"-Tierheimen.
Da kann man dann einem ahnungslosen, gutherzigen Ersthundebesitzer ohne Skrupel einen Hund für eine "Spende" oder "Schutzgebühr" (=Kaufpreis) andrehen und man muss auch wenig Angst haben, das bei Problemen der Hund wieder bei einem landet, weil man ja in Rumänien ist und nicht beim Hundebesitzer um die Ecke, wie es bei einem deutschen Tierheim der Fall wäre. Man muss sich noch nicht mal die Arbeit machen, die Hunde zu züchten. Einfach von Heimen oder Straße wegfangen und verkaufen.
Eigentlich sollte es verboten sein, bei den aktuellen Zuständen in deutschen Tierheimen, Tierheim-Hunde oder Straßenhunde aus anderen Ländern importieren zu dürfen.
Das Ergebnis kann man im ersten Posting lesen. Ist auch nicht das erste Mal das ich von massiven Problemen mit importierten "Tierschutzhunden" höre und lese.
Ersthundebesitzer und Hund der Freundin haben nun massiv darunter zu leiden.
Dabei würden in einem deutschen Tierheim das Personal die Hunde seit Monaten und Jahren kennen und gut einschätzen können und man könnte auch die Hunde erst mal kennen lernen, bevor man sie gegen ein Entgelt zu sich holt. Zumindest verlässlicher und sicherer als bei einem Hund aus dem Ausland, der "erst" 4 Monate dort im Käfig saß. Wenns denn überhaupt die Wahrheit war.
Ich mache der Jo.Hanna da keinen Vorwurf. Der Gesetzgeber ist hier gefragt und zur Verantwortung zu ziehen. Und natürlich die "Organisation", die solche Hunde an Erstbesitzer verkauft.
Jo.Hanna hier mal etwas zum Thema zum Lesen. Nicht als Vorwurf zu verstehen, bitte.
ZitatWer hat nicht schon von ihnen gehört, den Straßenhunden in Süd- und Osteuropa. Viele Tierschutzorganisationen und Privatpersonen versuchen den Tieren zu helfen. Leider ist die gut gemeinte Hilfe nicht immer sinnvoll für die Tiere.
Sehr häufig werden ehemalige Straßenhunde nach Westeuropa gebracht und hier weitervermittelt. Bei diesen „Vermittlungen“ wird gezielt mit dem Mitleid der tierlieben Menschen gearbeitet. Die Hunde stammen laut Beschreibung allesamt aus Tötungsstationen und konnten immer gerade noch rechtzeitig gerettet werden. Das mag in vielen Fällen auch stimmen. Nur nachweisen lässt sich das schwerlich und wer sagt dem Käufer, dass sein geretteter Hund nicht aus einer Tötungsstation, sondern aus einer Massenzucht stammt.
......Die Rettung von Hunden aus Tötungsstationen ist zweifelsfrei ehrenvoll, aber dennoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, mit dem sich bedauerlicherweise viele Tierheime und Tierschutzvereine finanziell über Wasser halten. In den Herkunftsländern werden die Hunde von tierlieben Menschen gepflegt, geimpft, kastriert und nach Deutschland geschafft. Die Kosten dafür übernehmen fast immer entweder die Tierhelfer im Ausland oder die neuen Besitzer in Deutschland. Den Tierschutzorganisationen entstehen dabei fast keine Kosten, trotzdem werden oftmals Schutzgebühren in Höhe von 250 – 400 € verlangt. Ebenso wie viele Hunde aus den Massenzuchten sind die importierten Hunde häufig nicht sozialisiert und trotz der Gesundheitschecks krank. Ob man den Straßenhunden, die an ihre Umwelt perfekt angepasst sind, einen Gefallen tut, wenn man sie nach Deutschland in eine den Hunden völlig fremde Welt schafft, ist fraglich.
......
Weiterlesen und Quelle:
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