Meine Hündin hat ihren Hundekumpel schwer verletzt
-
-
Der Hund war ja 6 Monate in den Augen der zwei HH kein „Kaliber“ und niemand hat irgendwas bemerkt.
Grade deshalb wäre dieser Hund für mich ein Kaliber.
Das ist eine generell denkbar miese Voraussetzung für Tierhaltung.
In erster Linie ist das hier auch einfach generell eine richtig, richtig beschissene Situation die so auch einfach nicht alltäglich ist.
Hier geht es nicht um einen Pudel, der ein Kind versehentlich umschubst. Hier geht es um einen Schäferhund Mix, der vorsätzlich getötet hat. Bzw. einen anderen Hund absichtlich so schwer verletzt, dass er eingeschläfert werden musste. Hätten die Besitzer es nicht geschafft, die Hunde zu trennen, hätte der Schäferhund den Mops sicher vor Ort getötet.
Das wird mir hier echt zu klein geredet. Wer hatte denn schon mal die Situation, dass der eigene Hund einen anderen ins Grab gebracht hat? Und war dann so kühn, diesen Hund neutral zu betrachten und zu behalten? Als Ersthundehalter wohlgemerkt.
Vermutlich niemand. Aber es ist ja immer so schön einfach, von der Tastatur aus den Super-Hundehalter ohne menschliche Gefühle zu spielen.
Meine Schäfer-Mix-Hündin hat eine Nachbarshündin übel zugerichtet. Sie ist zwar nicht gestorben, aber das liegt nicht daran, dass Asta es nicht ernsthaft versucht hätte.
Ich war damals fast noch ein Kind, aber niemand in der Familie hat da dem Hund eine moralische Schuld aufgeladen und niemand hat daran gedacht, deswegen den Hund wegzugeben.
Ihre Gefährlichkeit für andere Hündinnen war uns klar und dann ging es darum, den Hund besser zu sichern.
Irgendwie hat man früher den Tieren halt auch zugestanden, sich situativ wie Tiere zu verhalten und da kein moralisches Fass aufgemacht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Edit, ich lese grade erst,, daß der Mops über die Regenbogenbrücke ist.
Es tut mir sehr leid
-
Jo.Hanna : ich wünsche dir und deiner Freundin alles Gute. Vielleicht hält eure Freundschaft dieses schlimme Erlebnis aus, vielleicht geht ihr getrennte Wege. Ich wünsche euch in jedem Fall, daß ihr Menschen in eurem Umfeld habt, die euch auffangen, zuhören und beistehen.
Manchmal passieren solche Dinge wirklich im Bruchteil weniger Sekunden und sind nicht oder nur schwer vorhersehbar. Ganz besonders dann, wenn man absolut nicht damit rechnet.
Für den kleinen Henry wird hier heute Abend ein Licht brennen und Hera wünsche ich, daß sie ein gutes neues Zuhause findet.
-
Meine Schäfer-Mix-Hündin hat eine Nachbarshündin übel zugerichtet. Sie ist zwar nicht gestorben, aber das liegt nicht daran, dass Asta es nicht ernsthaft versucht hätte.
Ich war damals fast noch ein Kind, aber niemand in der Familie hat da dem Hund eine moralische Schuld aufgeladen und niemand hat daran gedacht, deswegen den Hund wegzugeben.
Ihre Gefährlichkeit für andere Hündinnen war uns klar und dann ging es darum, den Hund besser zu sichern.
Irgendwie hat man früher den Tieren halt auch zugestanden, sich situativ wie Tiere zu verhalten und da kein moralisches Fass aufgemacht.
Ist deine Familie mit Hunden aufgewachsen, vor allem, diese Art Hund?
Meine Eltern beispielsweise können nichts mit Hunden anfangen außer niedlich finden. Sie sind aber in Russland aufgewachsen, hatten mitunter Hunde, wie es damals üblich war, an der Kette. Die kennen also eigentlich nen ganz anderen Typ Hund. Trotzdem (!) sind sie so fassungslos, dass Candie so ein extremer Leinenpöbler ist, auch auf Menschen, einfach weil sie es aus ihrer heutigen Erfahrung bei Spaziergängen nicht kennen. Vieles hängt halt von dem eigenen Erfahrungen und Erwartungshaltungen ab.
Auf rund 5 Millionen Hunde in Deutschland ist das nicht sonderlich viel. Wie viele davon waren Ersthundehalter und wie viele haben ihre Hunde behalten?
Es ist doch naheliegend, dass jemand, der beispielsweise mit (Gebrauchs-)Hunden aufgewachsen ist und jetzt den dritten eigenen Hund hat, sagt "Hör mal, du kleine Arschgeige, das machst du nicht nochmal, verstanden?", als jemand, der das erste Mal Berührungspunkte damit hat.
-
Grade deshalb wäre dieser Hund für mich ein Kaliber.
In erster Linie ist das hier auch einfach generell eine richtig, richtig beschissene Situation die so auch einfach nicht alltäglich ist.
Hier geht es nicht um einen Pudel, der ein Kind versehentlich umschubst. Hier geht es um einen Schäferhund Mix, der vorsätzlich getötet hat. Bzw. einen anderen Hund absichtlich so schwer verletzt, dass er eingeschläfert werden musste. Hätten die Besitzer es nicht geschafft, die Hunde zu trennen, hätte der Schäferhund den Mops sicher vor Ort getötet.
Das wird mir hier echt zu klein geredet. Wer hatte denn schon mal die Situation, dass der eigene Hund einen anderen ins Grab gebracht hat? Und war dann so kühn, diesen Hund neutral zu betrachten und zu behalten? Als Ersthundehalter wohlgemerkt.
Vermutlich niemand. Aber es ist ja immer so schön einfach, von der Tastatur aus den Super-Hundehalter ohne menschliche Gefühle zu spielen.
Meine Schäfer-Mix-Hündin hat eine Nachbarshündin übel zugerichtet. Sie ist zwar nicht gestorben, aber das liegt nicht daran, dass Asta es nicht ernsthaft versucht hätte.
Ich war damals fast noch ein Kind, aber niemand in der Familie hat da dem Hund eine moralische Schuld aufgeladen und niemand hat daran gedacht, deswegen den Hund wegzugeben.
Ihre Gefährlichkeit für andere Hündinnen war uns klar und dann ging es darum, den Hund besser zu sichern.
Irgendwie hat man früher den Tieren halt auch zugestanden, sich situativ wie Tiere zu verhalten und da kein moralisches Fass aufgemacht.
Schön, dass sich deine Familie das damals zugetraut hat. Die TE tut das aber halt nicht und das sollte doch grade für andere Hundehalter für Erleichterung sorgen, wenn sie sich das eingesteht und der Hund nun hoffentlich von der Orga in geeignete Hände vermittelt wird.
Ich habs schon mal gesagt, aber ich würde dem Gespann nicht begegnen wollen, wenn die TE den Hund nur behält, weil hier ein paar User doof finden, dass sie diese Verantwortung lieber abgibt.
-
-
Mir tut der arme Mops so leid. Machs gut kleiner Henry
Der Gedanke, dass sich ein großer Hund auf meine Zwergin stürzt und diese tötet ist einfach unvorstellbar grausam und dann auch noch der Hund einer guten Freundin. Ich glaube ich könnte das nicht verdauen, ich verstehe dass dem Hund die Schuld gegeben wird. Natürlich haben Hunde andere Moralvorstellungen als Menschen. Aber sowas könnte ich einfach nicht verkraften.
Ich hätte sie auch abgegeben und ich drücke dir fest die Daumen, dass du eure Freundschaft retten kannst und dass ihr beide wieder glücklich werdet nach diesem Trauma.
-
Ich sehe da auch nochmal einen himmelweiten Unterschied zwischen "Hund hat fremden Hund getötet" und "Hund hat einen vom Halter ebenfalls sehr lieb gewonnenen Hund getötet". Mal ganz ab von der Verantwortung, die man mit solch einem Hund auf sich nimmt, kommt da doch auch noch eine extrem emotionale Komponente dazu: Die Trauer um den von klein auf gekannten und sehr gemochten Mops, der nun sicher auch von der TE schrecklich vermisst wird.
Auch, wenn ich mir grundsätzlich die Haltung eines Hundes, der mit Vorsatz stark beschädigt (ob töten wollen oder nicht sei mal dahin gestellt), zutrauen und die Verantwortung übernehmen würde - mit diesem doch sehr emotionalen Hintergrund ist das doch eine ganz andere Sache. Ich für meinen Teil kann absolut verstehen, dass die TE das ihrer Hera - auch, wenn es rational gesehen natürlich nicht ihre Schuld ist - auf emotionaler Ebene nicht verzeihen (oder zumindest nicht vergessen) kann.
-
Mein Hund kann mit fast allen Rassen Hund laufen uns spielen.
Aber wenn eine Kurznase z.B. Mops kommt, rastet er aus.
Hunde mit kurzen Schnauzen haben ein anderes Atemgräusch und eine etwas andere Mimik,
das kann er wohl nicht ab.
Abgesehen davon, kann es auch sein, das der Mops Deiner Freundin -sagen wir mal-wegen des Stockes die Ärmel
hochgekrempelt hat ( optisch)und Dein Hund hat darauf reagiert.
Wie meine Vorschreiber , erst mal Trainer , Maulkorb antrainieren und vor allem, hab Sie wieder lieb.
Sie versteht nicht was los ist und braucht Dich jetzt,
auch wenn es Dir schwer fällt ,
Hunde sind nicht nachtragend und Sie hat den Vorfall schon lange vergessen.Ist nicht leicht, probiere es.
Mein Hund kann mit fast allen Rassen Hund laufen uns spielen.
Aber wenn eine Kurznase z.B. Mops kommt, rastet er aus.
Hunde mit kurzen Schnauzen haben ein anderes Atemgräusch und eine etwas andere Mimik,
das kann er wohl nicht ab.
Abgesehen davon, kann es auch sein, das der Mops Deiner Freundin -sagen wir mal-wegen des Stockes die Ärmel
hochgekrempelt hat ( optisch)und Dein Hund hat darauf reagiert.
Der Mops ist schuld, na klar - mich wundert, dass das erst auf Seite 4 kommt
DIESEHündin kannte den Mops - er hat nicht plötzlich und unerwartet eine andere Anatomie bekommen auf die dann reagiet wurde
Also. Mausi hat mit keinem Wort von Schuld gesprochen. Sondern einem möglichen Trigger. Einem möglichen Trigger
Geräusche, Gerüche, Körperhaltung, Handbewegung, schnelle Bewegungen etc. pp., selbst mögliche vorherige Spannungen zwischen den Hunden, vorherige schlechte Erfahrung der Hündin in Rumänien - das sind alles mögliche Trigger.Das hat mit Schuldzuweisung absolut gar nichts zu tun.
Ich sehe im Eingangspost zwei Menschen, die akuten Nachholbedarf in puncto Hundehaltung haben. Eine hat gesehen, dass ihr Hund gerade "anders guckt" und das nicht als Gefahr eingestuft bzw. nicht reagiert. Eine hat die Gefahr für ihren Hund nicht erkannt bzw. ebenfalls nicht reagiert.
Aber wenn schon ein eindeutiger, klar verständlicher Post in der (ich denke doch) Muttersprache, zu solchen Mißverständnissen führt, ist wohl klar das man einem Ersthundebesitzer (nach gerade mal 4 Monaten) keine Schuld geben kann, wenn er die non-verbale Körpersprache und Signale eines Artgenossen-Fremden, hier Hund, nicht in 4 Monaten zu lesen vermag.
Ich kann mir gar nicht vorstellen wie sich meine Freundin gerade fühlt. Sie sagt sie gibt mir nicht die Schuld
Ich gebe in erster Linie der Organisation die Schuld und an zweiter Stelle deinem Hund (eigentlich immer dem Besitzer, aber in der speziellen Konstellation nicht).
Den einzigen Vorwurf den man (zumindest ich) dir machen kann, ist, daß Du dich nicht ordentlich im Vorfeld beraten hast. Das hätte die Organisation machen müssen, hätten sie ein echtes Interesse am Wohlergehen des Hundes.
Die weniger traurige Nachricht ist, dass ich die Organisation heute erreichen konnte, sie haben mich zurückgerufen und von sich aus gesagt, dass ich Hera zurück geben soll.
Naja immerhin. Auch wenns jetzt zu spät ist.
Von jetzt an lass die Finger von Hunden aus dem Ausland. Und von so großen Hunden, fürs Erste zumindest.
-
Ich finde die Abgabe auch richtig.
Da haben zwei Leute zwischen zwei sich bekannten Hunden nichts Problematisch gesehen und dann passiert so was.
Grade deshalb wäre dieser Hund für mich ein Kaliber.
(Leider kann ich das Ursprungszitat nicht mitzitieren, es besagte dass ja vorher nichts vorgefallen sei)
Ja, beim Größenunterschied geht Töten leichter, ja bei einem Mops durch die Physis evtl. auch noch mal schneller.
Dennoch finde ich es absolut nachvollziehbar, sich nicht zuzutrauen, einen Hund zu managen, der einen Artgenossen ohne große Vorwarnung getötet hat.
Und für die Statistik: In meiner Bubble kenne ich auch keinen Hund, der das getan hat und jenseits des Dogforums auch niemanden, dem der eigene Hund getötet wurde.
-
Hätte der Hund mit Tötungsabsicht gebissen, dann ist das leider ein ziemlich kurzer Prozess, zumindest bei diesem Größenverhältnis.
Pech von Hera war, dass die Auseinandersetzung mit einem deutlich kleineren Hund stattgefunden hat. Bei einem ausgeglichenem Größenverhältnis wäre vermutlich deutlich weniger passiert.
Es war aber keine Auseinandersetzung, der Hund hat angegriffen. Und was hatte er denn bitte sonst, wenn nicht Tötungsabsicht, wenn er sich aus mehreren Metern Entfernung auf einen Hund stürzt und mehrfach massiv zubeißt?
Ich hab/hatte auch nicht nur Gänseblümchen-Hunde, aber immer das Gefühl gehabt, die wissen sehr genau, was sie da gerade tun. Auch sonst hab ich schon genug Auseinandersetzungen gesehen, ernsthaft zubeißen ist eine andere Liga und zeigen Hunde nicht, weil sie mal kurz wen zurechtweisen wollen. Ein Hund kann sehr wohl unterscheiden zwischen "Getöse", "Abschnappen" und ernster Verletzungsabsicht. Sonst gäbe es eine große Menge mehr toter (Klein-) Hunde da draußen.
Klar kann eine Bernhardiner-Pfote einen Zwerg-Chihuahua völlig ungewollte tot treten. Aber einen so massiv angreifenden Hund würde ich ganz sicher nicht über den Größenunterschied schön reden.
Wäre Faye ein Berhardiner gewesen, würde sie auch noch leben. Aber da kann man doch nicht sagen: ja Pech, war halt klein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!