Meine Hündin hat ihren Hundekumpel schwer verletzt
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Mörderin
Hunde morden nicht, sie töten - und in diesem Falle mutmaßlich nicht aus Versehen
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Hi
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Ich denke nicht, dass Hunde ( anders als Menschen) mit Vorsatz und berechnend töten.
Diesen komplexen Gedankengang können sie gar nicht vollziehen.
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Das Problem ist, dass es eine andere geeignete Stelle für den nicht mehr gewollten Hund dann auch geben muss. Und diese Stellen gibt es schlichtweg nicht in der benötigten Anzahl.
Du, dem bin ich mir völlig bewusst. Ich habs damals selbst erlebt, als ich die eigentlich unkomplizierte (bzw. rassetypisch aktive) Schäferhündin abgeben musste, weil ich einfach nicht mehr konnte. Ich hab tagelang Tierheime im Radius von 200 km abtelefoniert und wär notfalls auch bis ans andere Ende von DE gefahren, wenn mir jemand einen Platz für die Hündin angeboten hätte. Die hat nicht ein mal gebissen, nein, die konnte "nur" nicht alleine bleiben. So gar nicht. Und war durch die Behelfslösung halt völlig drüber. Hätte ich damals mein Wissen von heute und v. A. die Ressourcen gehabt, ja, dann hätte ich sie behalten! Aber als Anfänger ohne viel Ahnung fehlt einem einfach das Wissen, und nicht jeder kann sich das binnen kurzer Zeit bombenfest aneignen, schon gar nicht, wenn die Ressourcen für einen gescheiten Trainer und ggf. Tagesbetreuung fehlen.
Bitte, hört doch einmal auf, eure Hunde als die moralisch besseren Menschen anzusehen. Es sind Hunde, Beutegreifer, Rudeltiere, die sind territorial, die sind aggressiv, die sind sexuell motiviert, die haben keine Vorstellung von Moral.
Klar kann ich durch eine gescheite Rasse- und Züchterwahl eine entsprechende Vorauswahl treffen und einen Hund finden, der mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit passend in meinem Leben ist, aber es bleibt ein Tier, ein sozial lebendes Raubtier. Da wird häufig nicht immer alles so laufen, wie ich es mir erträumt habe und dann muss ich damit eben auch klar kommen, ansonsten sollte man sich kein Tier anschaffen.Neutral gefragt: meinst du damit mich?
Denn mir musst du sowas nicht sagen. Ich weiß, dass meine Hunde genau das sind: Hunde. Tiere. Wesen ohne Moralvorstellungen. Die handeln instinktiv, die denken nicht unbedingt nach. Ich weiß, dass Dino aus territorialer Motivation und Aggression heraus zugebissen hat - nicht weil er "böse" ist oder sowas. Für ihn war das in dem Moment der natürliche Handlungskurs - für die beteiligten Menschen war's eine Handlung, die zur Denke "der Hund ist böse" führt, obwohl die logisch betrachtet schlichtweg falsch ist.
Und grad ein Ersthundehalter, der vielleicht bisher nur Kontakt zu "netten" Begleithundtypen hatte, wird so seine Schwierigkeiten damit haben, die rosarote Brille abzulegen und den Hund als das wahrzunehmen, was er ist: ein instinkt- und triebgesteuertes Tier, das zu einem Großteil der Zeit eben Beutegreiferverhalten zeigt. Keine Frage, der Fehler dabei liegt ganz klar auf Seiten des Hundehalters, aber sind wir mal ehrlich: wie viele Ersthundehalter vertreten von Anfang an (und damit meine ich noch vor der Anschaffung des Hundes!) diese Haltung? Wahrscheinlich nur die, die ohnehin schon mit eher ernsthafteren Hunden groß geworden sind.
Puh, Karpatenköter ich habe mal in deinen alten Threads gelesen.
Nur alleine bleiben war wohl nicht das größte Problem.
Deine SH hat den Dino schon verletzt und zuletzt musstest du dich noch um die Blutspritzer an der Wand kümmern.
Dann schreib doch hier auch ehrlich!!
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Zitat
Ich denke nicht, dass Hunde ( anders als Menschen) mit Vorsatz und berechnend töten.
Diesen komplexen Gedankengang können sie gar nicht vollziehen.
Genau das meine ich. Für mich lesen dich die Kommentare der Threaderstellerin so, als ob ihr Hund berechnend getötet hätte, so dass sie nichts positives in ihr mehr sehen kann.
Was genau der Auslöser war ist ja völlig unbekannt, aber letzten Endes hat eine Verkettung sehr unglücklicher Umstände zu diesem Ende geführt, kein Hund mit 'Mordabsicht'. Würde für mich durchaus einen Unterschied machen bezüglich der Sicht auf meine Hündin. Hilft dem Mops nicht, natürlich nicht, und es bleibt unglaublich tragisch, aber eventuell hilft es irgendwann dem eigenen Seelenfrieden, den Hund nicht nur als tötendes Monster zu sehen.
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bei Hera, die den Hund getötet hat. Wieso hat sie ihn nicht nur "getadelt"?
Vielleicht wollte sie das, und es ist schlicht und ergreifend nur durch den Größenunterschied zu extrem gewesen.
Und wenn man dann noch mit einem Stock auf die Hunde einprügelt, deeskaliert man nicht wirklich....
Was hier noch gar nicht erwähnt wurde: Gibt es nicht sowieso bei Möpsen das Problem mit den Glubschaugen, daß die ziemlich schnell verletzte Augen haben?
Der Hund tut mir wirklich leid, sein Zuhause nach 6 Monaten wieder zu verlieren.
Und immer noch versteht die Halterin nicht, daß nicht der Hund schuld war an dem Unglück.
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Und immer noch versteht die Halterin nicht, daß nicht der Hund schuld war an dem Unglück.
Das muss sie jetzt auch noch nicht. Sie muss das vielleicht auch alles erstmal sacken lassen und für sich verarbeiten und kaut das sicher innerlich selbst noch mindestens 100x durch und macht sich selbst Vorwürfe, und irgendwann kommt gewiss auch die Verständnis für den Hund. Sie muss jetzt noch gar nichts - außer für Sicherheit sorgen und den Hund versorgt wissen. Beides ist so gesehen geschehen. Diese Ansprüche wann wer was wie wo wie schnell erkennt und verarbeitet find ich manchmal völlig realitätsfern. Das ganze war erst gestern.
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Bitte, hört doch einmal auf, eure Hunde als die moralisch besseren Menschen anzusehen. Es sind Hunde, Beutegreifer, Rudeltiere, die sind territorial, die sind aggressiv, die sind sexuell motiviert, die haben keine Vorstellung von Moral.
Danke!!
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund ist ein Hund!
Da ist auch sehr viel das Problem das oft kolportierte Klischee vom "besten Freund des Menschen." Da ist dann wohl der Wunsch der Vater des Gedanken.
Daß man dann vom Raubtier im Hund entsetzt ist, ist logisch....
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Wenn man das so liest, wundert man sich über das Entsetzen im ‚gefährlichen Hund‘-Thread. Da hat ein Rottweiler ohne bekannten Auslöser eine Frau so schwer verletzt, dass sie gestorben ist? Tja, is halt n Raubtier, alles easy…
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@BieBoss , das ist für die Halterin auch schwer. Sie wollte einen netten unkomplizierten Hund aus dem TS, mit dem sie auf die Hundewiese kann und der mit anderen Hunden spielt.
Das der Schäfi-Mix aus Rumänien anders tickt, ernsthaft ist und eben nicht andere Hunde toll findet oder auch mal zurecht weist als adulter Hund , das kam ihr nicht in den Sinn.
Wie auch als Ersthundhalterin , sehr unerfahren und mit Hunden umgeben die Begleit- bzw. Gesellschaftshunde sind?
Und dann passiert dieser tragische Beißunfall.
Das zu verarbeiten und dem Hund wieder vertrauen entgegen bringen ist schwer. Gerade in der Situation und der Konstellation.
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In den meisten Fällen läuft das ja eher andersrum. Interessent verliebt sich in Foto und fragt nach genau diesem Hund. Da hätte man bei dem Aussehen meiner Meinung nach schon selbst mal kritisch überlegen sollen, ob das so das richtige ist als Anfänger. Dafür gibt es im Internet meiner Meinung nach inzwischen einfach genug Möglichkeiten, sich vor der Anschaffung zu informieren
Mag sein, dass es so gelaufen ist, und sicher gibt's Möglichkeiten sich zu informieren.
Aber das letzte Wort bei der Vermittlung hat m.W. die Orga, und die kann sagen "NEIN. Schäfimix von der Straße mit unbekannter Vorgeschichte, gerade 4 Monate im Shelter im Ausland vermitteln wir nicht an Ersthalter weil ...." anstatt den Hund mit "lieb, freundlich, verträglich" in die falschen weil unerfahrenen Hände zu geben.
Verantwortung übernehmen ... Heißt für mich auch zu erkennen, wenn ich einer Sache nicht gewachsen bin, sie eine Nummer zu groß für mich ist und sie dann zu beenden. So bitter das sein mag in dem Moment.
Denn wie viel jemand in einer bestimmten Situation noch zu leisten im Stande ist, ist höchst individuell - das als Außenstehende zu be-/verurteilen maße ich mir nicht an.
Jo.Hanna, Dir und Deiner Freundin alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit! Ich wünsche Euch beiden, dass Eure Freundschaft das übersteht!
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