Meine Hündin hat ihren Hundekumpel schwer verletzt
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Das würde ich dir übrigens auch vorschlagen, wenn noch nicht geschehen: sag deiner Freundin, dass du dich an Henrys Tierarztkosten beteiligen willst. Denn so bös' es klingt, du und dein Hund, ihr habt den Schaden verursacht, also ist es auch nur angemessen, dass du mindestens einen Teil der Kosten mitträgst - denn auf Henry und seine Besitzerin werden sicher noch weitere TA-Kosten zukommen, Stichwort Nachbehandlung und Co. Wenn er es denn schafft.
Die Tierarztkosten wird ja wohl die Haftpflichtversicherung der TE komplett übernehmen??
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Erstmal - fühl Dich gedrückt Jo.Hanna + alles Gute für den kleinen Mops Deiner Freundin!
Zur Sicherung mit MK, Leine etc. als Soformaßnahme wurde bereits einiges geschrieben.
Trainerempfehlung im Raum D'dorf hab ich leider keine für Dich, drücke Dir die Daumen, dass andere DFler helfen können.
Aus meiner Sicht musst Du für Dich schauen - kannst Du (ggf. mit Hilfe des Trainers) wieder Vertrauen fassen zu Hera oder nicht?
Bist Du den Hund ggf. körperlich gewachsen, oder in der Lage zumindest vorübergehend Eure Gassi-Runden so zu gestalten, dass Du weitere Vorfälle vermeiden kannst bis das Training anschlägt ?
Bist Du in der Lage bzw. bereit dazu, schlimmstenfalls ein Hundeleben lang Management zu betreiben etc. ?
Ich bin nicht dafür, einen Hund beim ersten Auftauchen von Schwierigkeiten abzugeben.
Aus meiner Sicht ist aber auch niemandem geholfen, wenn man sich einer Aufgabe stellt oder zumutet, der man - auch mit Hilfe und Durchhaltevermögen und allem was dazu gehört - warum auch immer nicht gewachsen ist. Und dadurch riskiert, dass immer wieder was passiert.
Das wäre mir ja aufgefallen, wenn es Anzeichen gegeben hätte?
Nein, nicht zwangsläufig, Verhalten/Körpersprache wird schnell auch mal fehlinterpretiert oder übersehen!
Ich geh mit unserem Großen 2x/Wo allein zum Sporteln, seit kurzem 1x/Wo allein mit dem Kleinen. Die beiden verstehen sich normal sehr gut. Als ich nach dem ersten Training mit dem Kleinen heimkam meinte meine Mutter, die ja beide Hund gut kennt "Oh, guck doch mal wie schön sich der Große freut, dass der Kleine wieder da ist!" Ich dagegen "STOOOOP!" Meine Mum hat in dem Moment nicht gemerkt, dass der Große nicht happy, sondern hochgradig angepisst war, und nicht mit dem Kleinen gespielt, sondern ihm den A... versohlt hat...
Ich drück Dich nochmal!
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Das würde ich dir übrigens auch vorschlagen, wenn noch nicht geschehen: sag deiner Freundin, dass du dich an Henrys Tierarztkosten beteiligen willst. Denn so bös' es klingt, du und dein Hund, ihr habt den Schaden verursacht, also ist es auch nur angemessen, dass du mindestens einen Teil der Kosten mitträgst - denn auf Henry und seine Besitzerin werden sicher noch weitere TA-Kosten zukommen, Stichwort Nachbehandlung und Co. Wenn er es denn schafft.
Die Tierarztkosten wird ja wohl die Haftpflichtversicherung der TE komplett übernehmen??
Wenn beide Hunde freigelaufen sind, nicht unbedingt! Normalerweise wird 50:50 geteilt. Natürlich kann die TE die 50% der Freundin privat übernehmen.
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Die Tierarztkosten wird ja wohl die Haftpflichtversicherung der TE komplett übernehmen??
Wenn beide Hunde freigelaufen sind, nicht unbedingt! Normalerweise wird 50:50 geteilt. Natürlich kann die TE die 50% der Freundin privat übernehmen.
Auch wenn nur ein Hund verletzt wurde?
Hätte auch gedacht, Heras Versicherung müsste 100% tragen.
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Bevor du weiterliest: schnapp dir einen Tee, vielleicht auch ein paar Stücke Schokolade, machs dir gemütlich. Ich hab dir viel zu sagen.
MaiThi, was machst du denn hier? Und was hast du mit Karpatenköter gemacht?
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Auch wenn nur ein Hund verletzt wurde?
Leider ja in der Regel schon
es verwirklicht sich nämlich die "typische Tiergefahr"
Aber ich finde, dass der Hundehalter, dessen Hund derartig verletzt hat, der Rest den die Versicherung nicht zahlt aus eigener Tasche tragen sollte; wenn man auch nur einen Hauch Anstand und Moral kennt; erst Recht wenn man befreudet ist
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Melde das auf jeden Fall sofort deiner Versicherung (ich hoffe, du hast eine).
Wenn beide Hunde offline waren, wird deine Freundin ggf. eine Mitschuld bekommen und deine Vesicherung wird nicht die komplette Rechnung übernehmen.
Wenn du die finanziellen Mittel hast, bezahle den Diferenzbetrag!
Ich weiß nicht, wie das in NRW läuft, aber hier in Niedersachsen hättest du jetzt ein massives Problem. Wenn dein Hund einen anderen Hund oder auch Menschen verletzt und das Ordnungsamt das rausbekommt (durch Anzeige), wird dein Hund hier als gefährlich eingestuft (bei so einen starken Beißvorfall bestimmt) und du must erhöhte Steuern zahlen, sowie Maulkorb und Leinenpflicht machen.
Ob die Orga den Hund zurücknimmt.... nach so einem Beißvorfall wird es nicht einfach sein, den wieder zu vermitteln und den auf eine Pflegestelle mit anderen Hunden zu geben, wird die Orga wohl auch nicht machen.
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Auch wenn nur ein Hund verletzt wurde?
Leider ja in der Regel schon
es verwirklicht sich nämlich die "typische Tiergefahr"
Aber ich finde, dass der Hundehalter, dessen Hund derartig verletzt hat, der Rest den die Versicherung nicht zahlt aus eigener Tasche tragen sollte; wenn man auch nur einen Hauch Anstand und Moral kennt; erst Recht wenn man befreudet ist
Ja, das ist leider so!
Hunter wurde auch mal von dem Hund einer Staffelkollegin am Auge verletzt. Ihr Hund war auch nicht verletzt. Trotzdem gab's nur 50%, weil eben beide Hunde frei liefen. Mit Newton hatte ich mal einen Fall, da war Newton an der Leine, der andere Hund nicht. Da gab's Alles erstattet.
Ja, ich finde auch, dass die TE da den Rest zahlen sollte, wenn es ihr irgendwie finanziell möglich ist. Ich weiß ja nicht, von welcher Summe man hier spricht. Sobald's vierstellig wird, stell ich mir das schwierig vor.
Trotzdem würde ich mich als TE darauf einstellen, dass die Freundschaft in die Brüche geht und gegenüber der Freundin keinen Druck aufbauen.
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Für dich ist die Frage jetzt sehr einfach, wenn auch sehr heftig: Bist du bereit, den Hund, den du dir selbst ausgesucht hat, jetzt auch als das anzunehmen und zu führen, was er ist? Also von allen "sie hat so viele Freunde" und "sie spielen so schön"-Träumen Abschied zu nehmen, zu akzeptieren ,dass der Hund in Zukunft noch mehr auspacken wird, zu managen und zu lernen - also die selbst gewählte Herausforderung anzunehmen? Oder schmeißt du hin - und überläßt deine Hündin einem sehr ungewissen Schicksal, denn um solche Tiere reißt sich keiner mehr?
Das ist allein deine Entscheidung nur eins darfst du jetzt nicht: dir irgendwie schön reden (lassen!), was da passiert ist, und so naiv weitermachen. Das würde ein ganz böses Ende nehmen ,böser noch, als es jetzt schon passiert ist.
Ich wünsche dir wirklich viel Glück, und den drei anderen Beteiligten erst recht!
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Das lass ich nicht gelten als Ausrede
Das ist aber keine Entschuldigung dafür, dass so etwas passiert
Was heißt hier "Ausrede" oder "Entschuldigung"?
Wenn ein Hund es richtig ernst meint, warum auch immer?!, spielt der Größenunterschied sehr wohl eine Rolle!
Wer weiß, was im Vorfeld schon als Warnsignale gegeben und worauf nicht reagiert wurde.
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