Meine Hündin hat ihren Hundekumpel schwer verletzt
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Die kundigen und liebevollen Hände, die sich danach drängen, anderen ihre (oft selbstgemachten) Probleme abzunehmen, sind aber 1.) generell verdammt dünn gesät und 2.) im Moment mehr als ausgebucht.
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Hi
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Dem Möpschen wüsche ich das es sich erholt. Körperlich und auch seelisch. Ebenso wünsche ich dir und deiner Freundin, dass ihr den Schock verdauen könnt.
Bitte verabschiede dich von dem Bild, dass dein Hund fröhlich über die Wiese springt und seine Spielsachen mit seinen Freunden teilt. Das tun die wenigsten Hunde, noch nicht mal mein Chihuahua tut sowas. Wäre Hera mein Hund, hätte sie noch heute einen MK von Fressnapf oder ähnlich drauf (in diesem Fall ohne Gewöhnung) darauf, um erstmal das Schlimmste zu verhindern, bis ich einen anständigen aus Metall habe. Und dann würde ich mir einen Trainer suchen, der Erfahrung mit dem Gebrauchshundetypus hat, mich auf den Hosenboden setzen und lernen, was nötig ist, um den Hund sicher zu führen.
Und wie auch schon von anderen schon geschrieben, würde ich den Hund zusätzlich komplett (!) durchchecken lassen.Aus der Sicht einer Kleinhundehalterin, auch wenn ich mir keine Freunde mache: Ja, mit sowas muss man rechnen, wenn man seinen Zwerg mit großen Hunden zusammen lässt. Ganz einfach, weil man (fremden) Menschen und deren Hunden immer nur bis vor den Kopf schauen kann. Also lasse ich meine kleinen Hunde immer nur mit anderen (großen) Hunden zusammen, wenn ich mir des Risikos bewusst und bereit bin, es einzugehen.
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Wenn Du einen Trainer suchst, dann würde ich achten, dass der oder die eine fundierte Ausbildung hat. Dogument und CanisKynos sind dabei die ersten Namen, die mir hier einfallen. Mir wäre viel Präsenzunterricht in der Ausbildung wichtig und stetige Weiterbildung.
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Mir tut der Vorfall ebenfalls sehr leid. So etwas möchte niemand erleben. Ich hoffe, der Mops überlebt es und kann noch ein lebenswertes Leben führen.
Den spontanen Gedanken der Rückgabe vom Schäfermix kann ich auch verstehen. Aber eben nur, als ersten Gedanken. Nicht weiter.
Ich finde die Erwartungshaltung vieler Hundehalter an ihre Hunde sehr hoch. Sie sollen bitte die gleichen Moralvorstellungen wie der eigene Mensch haben und erfüllen. Und wehe dem, wenn das Verhalten nicht passt. Dann weg mit dem Monster!
Was auch immer die Motivation für den Vorfall war, eins ist klar: Der Hund gehört zukünftig gesichert (Maulkorb UND Leine) und engmaschiger erzogen, denn daran hat es wohl gemangelt. Diesen unangenehmen Part soll jetzt jemand anderes übernehmen?
Nein, so läuft das nicht. Du bist für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast! Auch dann, wenn es unbequem wird.
Und, dass ein solcher Rassemix mit so einer Herkunft kein Selbstläufer ist, dürfte auf der Hand liegen.
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Die kundigen und liebevollen Hände, die sich danach drängen, anderen ihre (oft selbstgemachten) Probleme abzunehmen, sind aber 1.) generell verdammt dünn gesät und 2.) im Moment mehr als ausgebucht.
Wohl wahr - leider.
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Ich finde die Erwartungshaltung vieler Hundehalter an ihre Hunde sehr hoch. Sie sollen bitte die gleichen Moralvorstellungen wie der eigene Mensch haben und erfüllen. Und wehe dem, wenn das Verhalten nicht passt. Dann weg mit dem Monster!
So schreibt das hier doch niemand.
Aber ganz ehrlich es kommt leider immer wieder vor, dass es dann nicht nur bei dem einen Vorfall bleibt. Gerade bei der Kombi unerfahrener Ersthundehalter, der auf unseriöse Vermittlung reingefallen ist mit Hund, der echt nicht so "ohne" ist. Natürlich sollte man im Idealfall nicht die Verantwortung auf Dritte abwälzen - aber viele dieser Hundehalter sind doch gar nicht in der Lage, ihre Führung des Hundes entsprechend zu ändern und sich da so ins Training reinzuknien, dass wirklich zukünftig niemand mehr gefährdet wird.
Liest man hier doch allein im nervigen Hundehalter-Thread ständig. Dass manche Leute da immer wieder Begegnungen mit Hundehaltern haben, deren Hunde schon mehrmals auffällig waren, andere Hunde mitunter sogar verletzt haben - und das kann's ja auch nicht sein.
Meiner Ansicht nach, liebe TE, müsstest du da schon nochmal ganz krass an deiner eigenen Einstellung ändern, denn deine Nachfrage, ob man den Maulkorb denn jetzt langsam auftrainieren müsse oder dass schnell gehe, spricht für mich jetzt nicht dafür, dass dir so ganz 100%ig bewusst ist, was für ein Potential deine Hündin mit sich bringt und dass du sie ab sofort so zu sichern und zu führen hast, dass sowas einfach gar nicht mehr passieren KANN. Und ja, natürlich braucht es da auch SOFORT einen Maulkorb für alle Gassirunden.
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Der Hund geht aktuell nur in den eigenen Garten und gefährdet damit keine anderen Hunde.
Wie soll ein Ersthundehalter auch in der Lage sein, das richtig einzuschätzen?
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Zitat
Gerade bei der Kombi unerfahrener Ersthundehalter, der auf unseriöse Vermittlung reingefallen ist
Du hast ja einerseits völlig recht - aber andererseits ist ein vierjähriger Schäfermix, oder besser: Schäferhundetyp schon auf dem ersten Foto als solcher zu erkennen - und dann ist es ebenso leicht, mit ein paar Mausklicks rauszufinden, dass man sich da, zumal aus Osteuropa, keinen fröhlichen Stehohrlabbi, sondern einen potentiell sehr ernsten Hund aussucht.
Aber egal, jetzt ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen, und als erstes muß die Hündin wirklich vernünftig gesichert werden und nie mehr ohne Maulkorb und Leine rauskommen, bis ganz klar ist, wie sie tickt.
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Und, dass ein solcher Rassemix mit so einer Herkunft kein Selbstläufer ist, dürfte auf der Hand liegen.
Du hast mit allem Recht.
Nur dein letzter Satz. Das liegt eben vielen Hundehaltern nicht auf der Hand, die sich mit dem Thema nicht beschäftigt haben, weil sie gar nicht wussten, dass man sich damit hätte beschäftigen müssen. Das ist doch das Dilemma, dass so viele Hundehalter von ihren Hunden "überrascht" werden, obwohl diese einfach nur hundetypisches Verhalten zeigen. -
Der Hund geht aktuell nur in den eigenen Garten und gefährdet damit keine anderen Hunde.
Ja, aber das ist ja wohl nicht dauerhaft so geplant.
Wie soll ein Ersthundehalter auch in der Lage sein, das richtig einzuschätzen?
Eben, und meiner Ansicht nach sind sicher mehr als 50% der typischen Ersthundehalter, die sich nicht erst vorab ein halbes Jahr im Dogforum belesen , eben auch nicht dazu in der Lage, einen solchen Hund dauerhaft so zu führen, dass er nicht erneut zur Gefahr für Dritte wird. Meine persönliche Meinung und Erfahrung mit solchen Kombinationen ist nun mal, dass dies längerfristig kaum je gut geht. Sondern dass früher oder später wieder jemand zu Schaden kommt.
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