Briard - Erfahrungen?
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Lerne einfach mehr als einen Vertreter kennen. Lerne Züchter kennen, die verschiedenen Linien. Die eher Coolen gehen oft auf die "vom Hexenhof" zurück.
Aber lerne auch Briards in Ottonormal-Haushalten (einige Briard Züchter in D sind Trainer mit nem ganz anderen Know-how und jahrelanger Erfahrung).
Bei mir wohnen z.B. 3 Vetreter einer Rasse (3Linien), zwischen denen Welten liegen: im Verhalten, in den Themen, in der Erziehung und im Umgang.
Würde man jetzt z.B. nur Hazeli kennenlernen, würd man auch denken "boah wie cool, wie relaxed, wie nett".
Die beiden E's sind dagegen andere Kaliber und die will keiner geschenkt haben.
Edit: und denk immer dran: Erinnerungen verzerren ganz gern.
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Hi, ich hab zwei Briards, hatte früher auch schon einen (und kenne auch recht viele Vertreter der Rasse). Alle drei waren/sind sehr verschieden. Von supereasy und verträglich mit allem bis zu komplett unverträglich mit allem was fremd ist - Hunde und Menschen. Da braucht es schon sehr viel Management.
In jedem Fall braucht die Rasse eine seeehr konsequente, gleichzeitig aber auch sensible Führung, sonst regeln sie ihre Probleme gerne selber. Und das leider eher nach vorne.....
Wenn man Briard kann, ist es eine wundervolle Rasse. Wir haben uns jetzt trotzdem für eine Nummer kleiner entschieden, im Sommer ist eine kleine Schapendoes Hündin bei uns eingezogen. Sozusagen ein freundlicher Minibriard 😉
In jedem Fall würde ich aber mit dem Welpen warten, bis der Althund wirklich erwachsen ist - bei dem Mix bestimmt vier. Ein Welpe - egal welche Rasse - braucht einfach die volle Aufmerksamkeit, da wird es verdammt schwierig, gleichzeitig noch ein Pubertier lenken zu müssen....
Generell muss man ja aber sowieso erst mal mit verschiedenen Züchtern sprechen, sich über die Linien informieren und dann auch noch auf den passenden Wurf warten.
Alles Gute für eure Hundesuche 😀
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@ Krümel nix zur Sache, aber auf Deinem Avatar, das ist der Leohovi, richtig? Glaub, wir hatten schonmal kurz Kontakt. Ich werde gerade nostalgisch, Carlsson (mein Avatar, immer noch) war so ein toller Hund 😍. Deiner und meiner müssen ja verwandt gewesen sein.
Sorry an den TE, hab nix Hilfreiches, kenne nur 2 Briards, die ich manchmal auf einsamen Strecken treffe, da sie unverträglich sind.
VG
Anke
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Ich kenne zwei verschiedene Arten Briards :
Die Einen die recht souveräne, wachsame, klare Hunde sind. Recht alltagstauglich, wollen was arbeiten ( sind da aber eher Allrounder), Fremden ggü neutral, recht verträglich und eher sauber in der Kommunikation ( trotz des Fells). Insgesamt tolle Hunde, wenn man die Art Hund mag. Also insgesamt das was hier in vielen Punkten beschrieben wird, trifft genauso zu.
Und dann gibt's noch die Kategorie bedingt bis unverträglich, teilweise nicht ganz sauber tickend und brandgefährlich. Bei einer Hündin wusste man gar nicht was da genau schief gelaufen ist. Da reichten kleinste Auslöser für nen Krankenhausaufenthalt, als Drohung wurde maximal nur droh fixiert und der Hund trägt außerhalb des gesicherten Auslaufs Maulkorb.
Von daher würde ich da ganz genau die Linien angucken und drauf achten dass da zwar wachsame, aber vernünftige, verhältnismäßig offene und klare Hunde gezüchtet werden.
Übrigens haben die die ich kennen gelernt habe auch alle mehr oder weniger Jagdtrieb.
Und die Fellpflege muss man echt wollen ( für mich ist so ein Fell die Pest ).
Ansonsten würde ich mit nem zweiten Hund auch erstmal warten bis der erste wirklich erwachsen ist.
Schutz-/Wach-/Jagd-Trieb ect sind in der Regel erst ab 3 Jahren wirklich fertig ausgebildet.
Und obwohl ich die eigentlich nicht Vorschläge - zu groß, relativ gesund und wachsam fällt mir bspw der SRT/Russische Terrier ein.
Die kenne ich im Wach/Schutzverhalten als recht gut managebar. Zwar teilweise bedingt verträglich mit Artgenossen und/oder fremden Menschen, aber durchaus verhältnismäßig gut handlebar. Es sind sehr klare und eher ernsthafte Hunde, haben häufig Spaß an geistiger Betätigung, sind jedoch keine Sportskanonen.
In der Familie und mit Bekannten super nette, souveräne Hunde, Fremden ggü meist reserviert bis misstrauisch. Besuch geht bei denen die ich kenne gut, wenn angekündigt, und die Probleme mit anderen Hunden beziehen sich wenn eher aufs gleiche Geschlecht. Viele davon leben mit mindestens einem weiteren Hund zusammen, und der Jagdtrieb ist bei denen häufig auch nicht sonderlich ausgeprägt.
Trotz dem dass es sehr große Hunde sind, Verhältnismäßig gesund ( nur Krebs kann ein Thema sein).
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So, als kleines Update : Unser Briard wurde ein Bernhardiner - Neufundländer Mix, ein kleines Mädchen. Wir sind sehr glücklich mit der Kleinen, sie ist vieeeeel weicher als unser Rüde (hat dafür dann nicht so viel Mist im Kopf), ist sehr freundlich mit Menschen, unseren Katzen, schwimmt gerne.... klappt hervorragend mit den beiden
Das mit dem Warten hat nicht geklappt, mir war ein Hund einfach zu wenig und da ist mir mehr Arbeit einfach lieber.
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Oh..... Zeig doch mal Fotos!
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Uff, das kriege ich hier gerade nicht hochgeladen. Sieht aus wie ein Neufi mit großem weißen Brustlatz :) Und weiße Zehen hinten.
Soooo süß 🥰
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Du musst es extern hochladen und dann den Link hier einfügen 😊😊
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Moin zusammen...
Unser kleines Rudel versteht sich wunderbar. Die Hündin ist jetzt sieben Monate alt und ein Gigant. Frisst uns die Haare vom Kopf :)
Wir hatten vor kurzem die blöde Stimmung, dass der Rüde angebunden am Stall in den Stromzaun geraten ist, kurz eine gewischt bekommen hat, als er einen vorbeigehenden Hund anbellen wollte.
Leider hat er den Schmerz mit dem Schäferhund verbunden.
Als wir diesen neulich auf dem Spaziergang trafen, reagierte mein Hund ängstlich, wollte zu mir auf den Arm,beruhigte sich erst, als ich mich zu ihm gesetzt habe.
Heute hatte er Angst, als wir an der Stelle vorbeikamen und in einiger Entfernung Spaziergänger vorbeigingen. Wir mussten anhalten und beobachten, ich habe ihm gesagt, dass alles okay ist und kurz das Ohr gekrault, dann konnten wir entspannt weiter.
Gibt es mit 1,5 Jahren n Schub, der Ängstlichkeit erhöht?
Wie würdet ihr das Trainieren?
Als Welpe hatte er große Angst vor fremden Hunden. Das haben wir gut rausbekommen, indem ich fremde Hunde gemieden habe, ihn bei Angst auf dem Arm genommen habe, ihn habe beobachten lassen und immer wieder positive Kontakte mit erwachsenen Hunden.
Deshalb mache ich mir Sorgen, dass sich das Verhalten ausweitet und bin offen für Anregungen.
Charakterlich ist er auf Spaziergängen ein Terrier, Zuhause ein HSH. Eine wirklich sehr angenehme Mischung. Sehr sanft, menschenbezogen, herrlich mit den Katzen, wachsam, nachdenklich. Draußen eine Rakete, jagd gerne, arbeitet gerne, versteht schnell. Bisher keine kurze Zündschnur, was Aggressionsverhalten betrifft.
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