Wie mit Stress und Frust durch den Hund umgehen?
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Hier noch eine Stimme für das Akzeptieren der ein oder anderen Baustelle.
Ich hatte im ersten Winter mit Miko den absoluten Tiefpunkt. Hund konnte plötzlich nicht mehr frei laufen, weil der Jagdtrieb hochpoppte und Ohren pubertär auf Durchzug standen. Dazu ständiges in die Leine rennen bei Hasensichtung und anpöbeln anderer Rüden. Auch deswegen kein Freilauf mehr, denn andere Rüden findet er auch ohne Leine empörend. Das ging so weit, dass wir uns richtig aneinander hochgepushed haben. Ich war schon vor dem Verlassen des Hauses in Hab acht Stellung und hatte Angst vor der nächsten Hundebegegnung. Kam ein Hund oder Hase am Horizont hoch, hab ich hektisch versucht gegen zu steuern. Resultat, kein wunder, war dass der Hund noch viel mehr ausflippte.
Eine Freundin, ebenfalls Hundebesitzerin, meinte in einem Gespräch dann: du musst wieder Spaß mit Deinem Hund finden. Mach Dinge, die funktionieren, die euch beiden Spaß machen. Das gab mir sehr zu denken.
Und ich habe genaueste Selbstreflexion betrieben. Was mache ICH alles falsch, was kann ich ändern, was muss ich akzeptieren, auch wenn es schwer fällt.
Vieles kann man antrainieren, aber das geht halt nicht schnell, schnell, sondern nur mit viel Spucke und Schweiß. Ist halt so. Und manche Sachen muss man einfach auch akzeptieren. Ich finde es immer noch total schade, dass Miko manche Hunde nicht mag. Aber habe auch akzeptiert, dass das halt seine Natur ist. Ich mag auch nicht jeden, auch wenn ich die, die ich blöd finde besser ignorieren kann als er, haha. Dadurch wurde ich einfach gelassener und entspannter und das hilft ungemein!
Kommt uns heute ein Hund entgegen, weiß ich es KÖNNTE knallen, aber mit dem Gedanken, ja wenn es knallt, dann ist das halt so. Aber immer öfter schaffen wir es auch mit gelernten Methoden, dass wir zwar nicht lässig entspannt dran vorbei gehen, aber doch ohne zu eskalieren. Das erfordert aber nun mal Übung und Training und Geduld. Und wenn es doch mal schief geht, dann überlege ich genau wieso, mit hilft dieses Selbstreflektieren total. Und nicht selten komme ich dann zu dem Schluss, hey, ja, aus Hundesicht hätte ich auch so reagiert. Aber dafür hat er es eigentlich doch noch ganz gut gemacht.
Also ganz wichtig.... möglichst cool bleiben. Der Hund macht das nicht um Dich zu ärgern, sondern weil es für ihn sinnvoll und richtig erscheint. Auch wenn da was falsch verknüpft wurde. Und durchhalten! Es wird besser, ganz sicher. Die Pubertät ist einfach anstrengend. Wie schon einige sagte, geht den Problemen erstmal so gut es geht aus dem Weg. Und dann tastet Euch langsam ran, was geht und was nicht. Und das gilt für dich genauso wie für den Hund.
Und... habt wieder Spaß miteinander! Ganz wichtig
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Für uns waren die hilfreichen Sachen in der "härtesten Phase" vor allem:
- Auszeiten voneinander, also Hund zu Sitterin und mal ohne Hund ein Wochenende wegfahren oder so
- auch einfach mal "kneifen", also nur kurze Pinkelrunden und den Rest des Tags einfach drin bleiben (mein Hund war gottseidank nur draußen sehr anstrengend)
- gemeinsam was machen, was Spaß macht und keinen Druck aufbringt, im Wohnzimmer Tricks üben oder so (je nachdem was euch halt so liegt)
- gute und regelmäßige Trainerinnenbegleitung, so dass ich wenigstens die Sicherheit hatte, nicht völlig auf dem Holzweg zu sein und mich nicht so alleine damit gefühlt habe
Aber um ehrlich zu sein war das wichtigste für mich persönlich regelmäßig Auszeiten vom Hund zu haben. Sowohl stundenweise im Alltag, als auch mal mehrere Tage am Stück.
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Das Problem hab ich heute auch. Ich liebe meinen kleinen Stinker aber der Tag hatte noch nicht einmal angefangen und der Nervensprenger hat schon losgelegt. Ich hab ihr vorhin erstmal in einer sehr lieben Stimmlage gesagt, wie scheiße ich sie heute finde und dass ich sie gerade am liebsten gegen die Wand klatschen würde (natürlich null wörtlich gemeint) dann hab ich uns beiden ne Pause gegönnt, indem ich sie in ihren Laufstall gepackt hab, während ich gearbeitet habe. Fand sie anfangs kacke aber da musste sie jetzt einfach durch (zumal sie das kennt). Heute morgen war Eigenbeschäftigung angesagt. Wäre es schlimm geworden, hätte ich sie zu Papa ins Büro gebracht.
Heute gibt auch definitiv keinen Freilauf, dafür ist sie heute zu aufgeregt für und ich hab heute morgen um halb 11 schon alle meine verfügbaren Löffel abgeben müssen. Dafür gehen wir heute an besonders einsame Orte, um so viel Ruhe wie möglich für beide wieder reinzubringen.
Mit meiner besten Freundin hab ich auch schon über den Hund gelästert, das hat zmd mir sehr geholfen :)
Wichtig ist mir nur immer, dass ich trotzdem fair bleibe. Genau betrachtet, bin ich nämlich an dem Stress heute schuld. Zudem bin ich zwar noch sauer, mein Hund allerdings hat das Ganze schon wieder vergessen und chillt ihr Leben. Gerade in der Anfangszeit mit ihr hat es mir auch sehr gut getan, dass meine Mama sie zwischendurch mal genommen hat und ich ne Stunde oder so einfach mal nur für mich hatte.
Es wird immer Momente geben, bei denen man am liebsten beim Tierheim anrufen würde aber da überwiegt dann doch schnell die Realität und die Liebe für das kleine Monster :)
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Humor, ganz viel Humor! Sachen trainiert und geübt haben wir nur, wenn wir wirklich selber ruhig waren. Es hilft auch sehr, wenn man sich die Arbeit aufteilen kann. Also wenn ich keine Nerven mehr hatte, hat Herrchen übernommen und umgekehrt.
Erinnere dich aktiv an tolle Eigenschaften deiner Hündin und wenn es auch nur die süße Schnauze beim Schlafen ist. Nimm auch winzige Fortschritte wahr.
Klingt blöd, aber mir hat sogar ein Schimpfwort für meine Hündin geholfen: Mistgurke (keine Ahnung woher das kam). Das konnte ich selber nicht ernst nehmen und hat jede Situation gleich aufgelockert.
Wir mussten unsere Maus leider Anfang Oktober erlösen lassen. Ich kann dir aber sagen, wenn wir über sie sprechen, erinnern wir uns am liebsten an ihre Eigenheiten, die uns damals verrückt gemacht haben. Dieser Hund, der niemals bei Regen eine Pfote vor die Türe gesetzt hat, aber mit Freude jede saubere Pfütze mitgenommen hat. Das wunderschöne Loch in der Wand, weil Frau Hund plötzlich der Meinung war, alleine bleiben kann ich doch nicht. Vier Trainer haben mit uns und unserer Labrador RETRIEVER Dame versucht das Apportieren zu üben. Nö, Madame hatte darauf keinen Bock.
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Ich habe aufgehört zu zählen wie oft ich in den letzten Monaten heulend auf der Wiese stand und den Hund am liebsten am nächsten Baum angebunden hätte.
Er ist jetzt nicht zu vergleichen mit einem normalen junghund in der Pubertät aber ich weiß noch wie anstrengend schon allein die normale Pubertät ist 🙈
Mein Hund ist zum Glück hauptsächlich draußen Verhaltensauffällig. Wir machen jetzt viel im Garten (da geht's mittlerweile ganz gut) und Tricksen im Haus. Als Ausgleich für mich gehe ich alleine mit meinem anderen Hund spazieren. Bei der muss man zwar auch immer einigermaßen aufmerksam sein aber die ist nicht so Verhaltensoriginell wie der andere.
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Kommt mir sehr bekannt vor. Thorin war mit einem Jahr schlicht unmöglich. Jeder wird angesprungen, bellen ohne Ende, in die Leine brettern...
Wenn ganz schlimm war hab ich ihn dann morgens nur in den Garten und erst abends mit meinem Mann gabs nen großen Spaziergang. Ansonsten wirklich: Humor! Auch wenn ich in vielen Situationen nicht gelacht sondern geheult habe ohne Ende.
Nicht aufgeben! Es wird alles besser!
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Ich habe aufgehört zu zählen wie oft ich in den letzten Monaten heulend auf der Wiese stand und den Hund am liebsten am nächsten Baum angebunden hätte.
Kann ich gut nachvollziehen.
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Vielleicht geht es noch jemanden so, und ihr könnt Tipps teilen, wie ihr mit dem Stress und Frust durch euren Hund umgeht. Ich will einfach ihr gegenüber entspannter sein, hab aber das Gefühl, dass sie mich teilweise an die Grenzen des Möglichen bringt.
Ich kann mir nicht genau vorstellen, wo eure Baustellen liegen.
Alleinsein - was macht der Hund genau? Wie baut ihr das auf?
Hundebegegnung- was passiert, was tut ihr?
Davon ausgehend, könnte man euch Anregungen geben, falls gewünscht.
Als erste Hilfe: Mir hilft manchmal, wenn mir alles über den Kopf wächst, den Hund zu schnappen, die Schleppleine mitzunehmen und eine richtig schöne, lange Runde in der Einsamkeit zu drehen. Nur der Hund und ich. Oder ein Spiel zu spielen, Sachen zu verstecken und suchen zu lassen. Nicht alles so ernst zu nehmen, sondern mit Humor ne gute Zeit miteinander zu verbringen.
Dann, mir persönlich hilft es, Eigenheiten des Hundes, die ich nicht zügig wegzutrainieren schaffe, als gegeben zu nehmen und mir Managementstrategien zu überlegen.
Beispiel, der Schornsteinfeger kommt. Ich hatte immer schon Puls bei dem schieren Gedanken daran und hab alles mögliche ausprobiert, damit mein Hund ruhig und entspannt bleibt. Fakt ist halt, er hasst den armen Mann.
Irgendwann hab ich einfach akzeptiert, dass mein Hund nie einfach nur stumm akzeptieren wird, dass da ein schwarzgekleideter, komisch riechender Hüne in unserem Zuhause herumstiefelt.
Deshalb habe ich ihn dann einfach irgendwann in die Küche gesperrt und dort die 5 Minuten halt bellen lassen. Inzwischen sind wir dort mit Kindergitter ausgestattet, und der Hund bellt anfangs noch kurz, gibt dann aber Ruhe, während der Schornsteinfeger seine Arbeit tut.
An anderen Hunden an Engstellen gesittet vorbeigehen? Pfff... entweder ich weiche aus, dann geht gesittet klar. Oder ich geh durch die Engstelle, dann hab ich ein Hüpfdoing neben mit. Beides geht zur Zeit nicht.
Das setzt sich bei anderen Themen weiter fort, ich möchte mir die Freude nicht nehmen lassen, und Perfektion gibt es nicht. Und es gibt auch viele schöne Momente, Momente, wo ich stolz bin auf meinen Chaoten. Er bellt zb nie zurück, egal, wie er bepöbelt wird, das ist schon fein von ihm. Die guten Momente möchte ich nicht untergehen lassen, nur weil mich gerade ein Thema frustet. Letztlich ist es auch so, ein Hundeleben ist vergleichsweise kurz, da wäre es schade, es mit Frust, Ärger und Stress vollzupacken.
Natürlich ärgere ich mich auch mal, aber die guten Seiten wieder in den Sinn rufen hilft. Von mir getestet
Also Alleine sein, kann sie gar nicht, üben wir gerade kleinschrittig. Teilweise auch nur Jacke anziehen oder Schlüssel in die Hand nehmen. Dann Tür auf, rausgehen, reinkommen. Dann haben wir angefangen die Zeit zu verlängern und haben heute 3min komplett geschafft, ruhig😅
Hundebegegnungen laufen bei uns wie folgt ab. Hund wird entdeckt, je nachdem wie groß der Abstand ist, wechseln wkr die Straßenseite und holen uns ihre Aufmerksamkeit. Sie ist einfach frustriert, weil sie nicht hin darf. Wir konnten dadurch den Abstand schon verringern, sodass ein Hund hinter uns oder auf der anderen Straßenseite egal ist.
Es gibt auch unglaublich gute Momente, zum Beispiel, dass der Rückruf immer besser sitzt, oder Fortschritte die wir gemacht haben, aber manchmal gibt es echt Phasen, da würde ich einfach gehen
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Manchmal kann man auch etwas, was nicht funktioniert und frustet, akzeptieren und etwas suchen, was besser klappt.
Als Beispiel: Leo und andere Hunde sind meistens schwierig. Anfangs war ich so frustriert, ich wollte auch einen Hund, der seelig mit anderen Hunden interagiert, nicht pöbelt und immer freundlich ist. Solche Hunde gibt es hier zu Genüge und das wollte ich auch! So!
Aber Leo hat mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mag nur sehr selektiert andere Hunde und macht gern auf Parkwart. Dank einer tollen Stunde bei einer Trainerin haben wir eine Anleitung an die Hand bekommen, dass er einfach bei mir bleibt und die Klappe hält- anfangs mit Schleppleine, mittlerweile auch komplett ohne Leine. Das kann er gut, es entspricht seinem Gemüt an mir zu kleben, das hat uns in die Karten gespielt. Darüber freue ich mich jetzt immer noch und bin stolz auf uns. Also bin ich bei diesem Thema auch nicht mehr gefrustet.
Er lernt zb auch recht schwer Dinge wie "um einen Baum laufen auf Kommando", dafür kann er super Leckerchen in Verstecken finden oder über kleine Hindernisse hüpfen.
Mir bzw uns hilft das total, rauszufinden, was ihm und uns liegt und uns damit zu beschäftigen, statt nur gegen die Schwächen anzuarbeiten. Damit meine ich natürlich nicht, dass er nur das machen darf und kann, was ihm gefällt, er muss schon hören und sich nicht benehmen wie die Sau auf dem Sofa.
Und Hund Hund sein lassen hilft mir auch. Nervt es wenn er sich im zigsten Hasenköttel wälzt? Eigentlich schon, weil er dann stinkt, mittlerweile steh ich daneben und amüsiere mich über den depperten Gesichtsausdruck, den er dann hat und zuhause geht's ab unter die Dusche, sein Pech und Frauchens kleine Rache 😈😁
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Ich kann mir nicht genau vorstellen, wo eure Baustellen liegen.
Alleinsein - was macht der Hund genau? Wie baut ihr das auf?
Hundebegegnung- was passiert, was tut ihr?
Davon ausgehend, könnte man euch Anregungen geben, falls gewünscht.
Als erste Hilfe: Mir hilft manchmal, wenn mir alles über den Kopf wächst, den Hund zu schnappen, die Schleppleine mitzunehmen und eine richtig schöne, lange Runde in der Einsamkeit zu drehen. Nur der Hund und ich. Oder ein Spiel zu spielen, Sachen zu verstecken und suchen zu lassen. Nicht alles so ernst zu nehmen, sondern mit Humor ne gute Zeit miteinander zu verbringen.
Dann, mir persönlich hilft es, Eigenheiten des Hundes, die ich nicht zügig wegzutrainieren schaffe, als gegeben zu nehmen und mir Managementstrategien zu überlegen.
Beispiel, der Schornsteinfeger kommt. Ich hatte immer schon Puls bei dem schieren Gedanken daran und hab alles mögliche ausprobiert, damit mein Hund ruhig und entspannt bleibt. Fakt ist halt, er hasst den armen Mann.
Irgendwann hab ich einfach akzeptiert, dass mein Hund nie einfach nur stumm akzeptieren wird, dass da ein schwarzgekleideter, komisch riechender Hüne in unserem Zuhause herumstiefelt.
Deshalb habe ich ihn dann einfach irgendwann in die Küche gesperrt und dort die 5 Minuten halt bellen lassen. Inzwischen sind wir dort mit Kindergitter ausgestattet, und der Hund bellt anfangs noch kurz, gibt dann aber Ruhe, während der Schornsteinfeger seine Arbeit tut.
An anderen Hunden an Engstellen gesittet vorbeigehen? Pfff... entweder ich weiche aus, dann geht gesittet klar. Oder ich geh durch die Engstelle, dann hab ich ein Hüpfdoing neben mit. Beides geht zur Zeit nicht.
Das setzt sich bei anderen Themen weiter fort, ich möchte mir die Freude nicht nehmen lassen, und Perfektion gibt es nicht. Und es gibt auch viele schöne Momente, Momente, wo ich stolz bin auf meinen Chaoten. Er bellt zb nie zurück, egal, wie er bepöbelt wird, das ist schon fein von ihm. Die guten Momente möchte ich nicht untergehen lassen, nur weil mich gerade ein Thema frustet. Letztlich ist es auch so, ein Hundeleben ist vergleichsweise kurz, da wäre es schade, es mit Frust, Ärger und Stress vollzupacken.
Natürlich ärgere ich mich auch mal, aber die guten Seiten wieder in den Sinn rufen hilft. Von mir getestet
Also Alleine sein, kann sie gar nicht, üben wir gerade kleinschrittig. Teilweise auch nur Jacke anziehen oder Schlüssel in die Hand nehmen. Dann Tür auf, rausgehen, reinkommen. Dann haben wir angefangen die Zeit zu verlängern und haben heute 3min komplett geschafft, ruhig😅
Hundebegegnungen laufen bei uns wie folgt ab. Hund wird entdeckt, je nachdem wie groß der Abstand ist, wechseln wkr die Straßenseite und holen uns ihre Aufmerksamkeit. Sie ist einfach frustriert, weil sie nicht hin darf. Wir konnten dadurch den Abstand schon verringern, sodass ein Hund hinter uns oder auf der anderen Straßenseite egal ist.
Es gibt auch unglaublich gute Momente, zum Beispiel, dass der Rückruf immer besser sitzt, oder Fortschritte die wir gemacht haben, aber manchmal gibt es echt Phasen, da würde ich einfach gehen
Was macht sie denn, wenn sie alleine ist? Winseln? Jaulen? Bellen? Wie lange geht das? Also was passiert, wenn ihr ein paar Minuten weg seid? Beruhigt sich die Maus dann? Oder protestiert sie über einen längeren Zeitraum?
Aus meiner Sicht resultiert der Frust und Stress aus zu hohen Erwartungen daran, dass alles perfekt zu funktionieren hat.
Ich finde z.B., dass es mit unserem 6 Monate alten Junghundmädel perfekt läuft und dass sie total unkompliziert ist. Andere würden das vielleicht ganz anders sehen. Meine Hündin pöbelt z.B. auch immernoch oft an der Leine aus einer Mischung aus Unsicherheit und dem Frust, dass sie nicht zum anderen Hund hin kann. Immerin pöbelt sie nicht mehr immer und bei jedem Hund. Finde ich insgesamt aber eigentlich gar nicht so stressig und schlimm.
Dann zwickt Ida den Kindern in die Hosenbeine und manchmal auch in die Waden, Hände etc Finden wir alle nicht toll, aber auch nicht schlimm. Sie beißt nicht zu, es wird niemand verletzt. Das muss sie halt noch lernen, dass das nicht geht.
Sie hatte eine kurze Phase, in der sie an Fahrradfahrern und Autos hochgesprungen ist (mit Abstand natürlich). Hab ich einfach ignoriert, das ging von alleine wieder weg.
Ich könnte jetzt noch ein paar Dinge aufzählen, die andere als Baustelle empfinden würden. Mich stressen diese Dinge aber nicht.
Damit will ich sagen: Nehmt doch einfach den Druck ein bißchen raus. Wenn eure Maus an der Leine pöbelt, dann pöbelt sie halt. Nehmt es gelassen und genießt einfach eure Gassirunden miteinander. -
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