Spielzeug zur freien Verfügung?
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Eh ja, hier geht's um einem 5 Monate alten Zwerg, der ein bisschen "schwer zur Ruhe kommt", nicht um einen Junkie. Bei Kira gab's auch striktes Hetzspielverbot, aber nach einer Weile konnten diverse Spielzeuge hier trotzdem einfach rumliegen. Den Kick gab's ja nicht durch dran rumkauen.
Oh Lucy_Lou du hast auch eine Enya? 😁❤️
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Hier gibt's immer Spielzeug zur freien Verfügung. Sein Schaf braucht er doch zum kuscheln.
Aber seine Lieblingbälle und das Zergel gibt's nur im Training. Einfach damit die Wertigkeit erhalten bleibt.
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was genau heißt denn in deinem konkreten Fall "aufgedreht"?
Wild mit Spielzeug ne Weile rumrennen, es schütteln usw. wäre ja erstmal total normal, insbesondere für einen 5 Monate alten Hund.
Bei jeder Bewegung eurer Seits sofort aufspringen, weil "jemand könnte das Spielzeug berühren" und immer nur so halb ruhen, weil "jemand könnte sich ja bewegen und das Spielzeug berühren" wäre hingegen keine Gute Sache, da braucht es dann einen Entzug. Der Begriff dafür ist "Balljunky" (aber "Ball" kann dabei auch jedes andere Spielzeug bedeuten)
Hier liegt Spielzeug rum, mein Hund liebt das, beschäftigt sich wunderbar selber damit. Er kann aber auch mal meisterhaft damit nerven, dann gibt es ein Schluss Kommando, oder es kommt einfach komplett weg (meiner liebt es Spielzeug irgendwo unter zu tun, wo er dann selber nicht mehr dran kommt und dann so sterbender schwan mäßig eine herzzerreißende Vorführung bietet mit auf dem Rücken liegen und vor Verzweiflung unter piepsendem gejammer die Pfoten wild in die Luft werfen..niedlich aber nach dem 8ten mal hinter einander auch mehr als nervig) -
Eh ja, hier geht's um einem 5 Monate alten Zwerg, der ein bisschen "schwer zur Ruhe kommt", nicht um einen Junkie.
Es wurde ja im Eingangspost die These aufgestellt, dass die ständige Verfügbarkeit von Spielzeug den Hund zur Ruhe kommen lassen sollte. So als eine Art Gewöhnungseffekt. Bei Junkies jedenfalls ist das mMn nicht der Fall. Warum solte es denn bei (Noch-) Nicht-Junkies so sein, wenn sie durch Spielzeug "hochdrehen"? Bei einem Hund, den Spielzeug wenig interessiert, mag das keine Rolle spielen, aber davon ist ja nicht die Rede.
Davon mal ganz abgesehen, finde ich es besser, einem Hund beizubringen, dass der Mensch Ressourcen zuteilt statt ihm beizubringen, dass er jederzeit über alles frei verfügen kann. Aber gut, das muss ja jeder selbst wissen.
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Es braucht einfach ein bißchen Bauchgefühl für den jeweiligen Hund.
Paterson zB rennt hier auch mit dem Welpenzergel durch die Gegend und schmeißt das auch mal, um sich anschließend drauf zu stürzen.
Wenn er das mit einem Ball macht, bekommt das bei ihm aber eine andere Dynamik. Da kann Hund dann mal gegen eine Tür rennen, über eine Stufe stolpern. Für mich ist er da noch weit von Junkietum entfernt, aber der Kopf funktioniert dann nicht mehr so gut.
Letzteres ist doof, gibt's also nicht.
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So wie das unter Hunden ist? Wo die Hunde ihren Jungtieren ein Stöckchen hinlegen und sagen "du darfst jetzt damit spielen und ich nehm es dann wieder weg, wenns reicht"? Ich weiß, solche Vergleiche sind albern, ich frag mich nur immer, woher dieser Ressourcenverteilungskram kommt. Wir verwalten das Leben unserer Hunde eh von A bis Z, da braucht man imo nicht noch künstlich mehr Abhängigkeit schaffen.
Ich sags halt mal so... doch, bei uns hat das schon was gebracht. Auch für den Junkie, genauso wie für das Ressourcenschwein. Wenn diesen Dingen einfach keine so hohe künstliche Wertigkeit gegeben wird, gehen die auch entspannter damit um. Was jetzt bitte nicht heißt, dass man einem Balljunkie ein Bällebad hinstellen soll.
Ein Hund wird normalerweise kein Junkie, weil in der Wohnung ein paar Zergel oder Stofftiere liegen, sondern weil auf völlig unpassende Weise mit ihn gespielt wird.
Herr Zwerg gerade so:
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Seit einer entsprechenden Erfahrung sind diese Wurfgeschosse zum Schleudern (weiß gar nicht genau wie die heißen) tabu in der Wohnung.
Ansonsten fliegt eigentlich ständig was rum und wird mal mehr oder weniger genutzt.
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ich frag mich nur immer, woher dieser Ressourcenverteilungskram kommt. Wir verwalten das Leben unserer Hunde eh von A bis Z,
Das wissen wir, aber wissen es auch die Hunde?
Zitatda braucht man imo nicht noch künstlich mehr Abhängigkeit schaffen.
Wenn du einen Hund erziehen willst/eine gute Orientierung erreichen willst - wie willst du das machen, wenn der Hund total unabhängig ist und sich denkt: "Spielzeug? Super, liegt eh rum. Futter? Ist ständig im Napf und Leckerchen krieg ich fürs Atmen obendrauf. Und wenn der Mensch nicht gleich was rausrückt, such ich mir was vom Boden. Lob/Aufmerksamkeit? Krieg ich eh ständig von allen Menschen. Und wenn mal nicht, dann schieb ich Frust."
Was vermittelt man einem Welpen/jungen Hund oft unbewusst? "Guck mal, das gehört jetzt alles dir. Ich bin hier das Personal und du darfst dich ruhig benehmen wie du möchtest." Und dann wundert man sich, wenn er auch alles so macht wie er möchte.
Das steht und fällt jetzt nicht unbedingt nur mit rumliegendem Spielzeug, aber es kann als Baustein im Gesamtgefüge schon eine Rolle spielen.
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Meine Hunde stehen seeeeehr auf Spielzeug. Und gerade damit es nix super besonderes ist, liegt hier tatsaechlich viel rum. Nicht alles, aber doch sehr viel. Wobei das nicht heisst, das ihnen Spielzeug jetzt egal ist Wenn ich will, sind sie sofort auf 180. Aber ohne mein Zutun ist es halt nicht mehr so extrem geil (was ich so haben will).
Ja die spielen auch mit dem Zeug. Zusammen oder allein. Stoert mich nicht und Beutebestaetigung durch mich ist trotzdem noch mega
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Ich finde Schema F ja nicht sinnvoll, sondern würde mir bei einem Thema die Individuen anschauen und was die draus machen. Daher meine Frage ...
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