Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?

  • Nein das habe ich nie gesagt.

    Mir stellt sich nur einfach folgende Frage: es gibt psychische Erkrankungen beim Menschen. Völlig wertfreie Feststellung. Und diese möchte ich weder auf eine Stufe mit Hunden die Menschen töten stellen noch im gleichen Maß beurteilen oder behandeln!!! Gibt es nachweislich psychische Erkrankungen beim Hund? Wissenschaftlich belegt!?


    Wenn es sowas bei der Spezies Mensch gibt frag ich mich halt ob es soetwas auch bei anderen Spezien wie dem Hund geben kann. Ein Gedanke der mir in der Diskussion kam, völlig OT ist, aber das in Betracht zu ziehen fällt mir persönlich leichter als eine möglicherweise unerklärliche Tötungsabsicht des Tieres…

  • Eine tiefergehende Diskussion darüber kann mMn nur aufs Glatteis führen. Auf den Vergleich Hunde/Menschen würde ich bei weiteren Gedanken dazu verzichten.

  • Naja, wie willst du das denn aufziehen das es wirklich für jede Rasse passt?

    So eine Prüfung kann doch nur oberflächlich sein und am Ende holt sich derjenige der vor 10 Jahren bestanden hat dann nen Kangal und erwartet das der genauso funktioniert wie sein Labrador vorher. Das endet dann auch nicht besonders schön....


    Oder wie der eine Herr in unserer Gegend hier, hielt sich für nen großartigen Hundemenschen weil sein Collie ja so nett war und so gut (:hust: ) erzogen. Da ist dann auch der Galgo drinne, ne?

    Ja... Ne. Nach wenigen Wochen, gewaltigem Ärger vom ansässigen Jäger und vielen anderen Hundehaltern kam der Galgo dann wieder weg.

  • Eine tiefergehende Diskussion darüber kann mMn nur aufs Glatteis führen. Auf den Vergleich Hunde/Menschen würde ich bei weiteren Gedanken dazu verzichten.

    Ich möchte weder das eine oder das andere. Meine Frage ist doch lediglich - kann es psychische Krankheiten beim Hund geben oder hat davon jemand mal was gehört oder wurde sowas mal empirisch belegt.


    Versteh mich nicht falsch ich möchte darauf weder eine Diskussion machen noch etwas davon ableiten.

    Aber es ist wissenschaftlich belegt, dass Inzucht bei Menschen nicht nur zu körperlichen sondern auch zu geistigen Erkrankungen führen kann.

    Rassehunde sind teils wissenschaftlich belegtauf einen sehr kleinen Genpool zurückzuführen. Ist da die Frage nach geistigen Erkrankungen beim Hund so abwägig?


    Ich meine einige sagen ja es liegt eben nur am Hund. An der Veranlagung. Den Menschen trifft keine Schuld und er hat alles richtig gemacht. Dennoch kam es zu einem tödlichen Vorfall mit einem Mensch.

    Was bleibt da denn dann noch außer der Mensch hat eben versagt oder das Tier ist gefährlich.

  • Tja gute Frage nächste Frage. Da gibt es sicher nicht den Weg!!!


    Aber zu sagen es läuft weiter wie immer aber wir schläfern alles ein wo der Mensch versagt hat ohne Ursachenforschung finde ich genauso wenig durchdacht wie Aufklärungsarbeit und gegebenenfalls Regulierungen für Halter.

  • Um nochmal zu erklären, was ich meine:


    Alleine nur mit diesem Post wirfst Du Inzucht bzw. erbliche Prädispositionen, geistige Erkrankungen (da kann man nur mutmaßen, ob Du geistige Behinderungen meinst), und psychische Erkrankungen in einen Topf und rückst das Ganze unschön in einen Bereich Gefährlichkeit/Sicherheitsverwahrung. Ist vermutlich nicht Deine Absicht, machst Du aber gerade. Schon dieser Post ist also auf potenziell verletzende Weise entgleist. Und das kann ganz schnell eskalieren.


    Um das auch nur leidlich sauber zu beantworten, müsste man erstmal aus dem Potpourri rausklamüsern, was genau Du meinst, überlegen, inwiefern es vergleichbar ist und wie es beim Tier diagnostiziert werden sollte/könnte.

  • Es fängt ja schon damit an, dass der Hund ja nicht mitteilen kann, was er wahrnimmt - selbst wenn er im wahnhaften Erleben wäre - wie sollte man das wissen

  • Es fängt ja schon damit an, dass der Hund ja nicht mitteilen kann, was er wahrnimmt - selbst wenn er im wahnhaften Erleben wäre - wie sollte man das wissen

    Ganz zu schweigen davon, dass wir uns keinerlei Vorstellungen davon machen können, wie sich bei einem Hund (Nasentier mit ganz anderem Wahrnehmungsschwerpunkt) „Wahnerleben“ überhaupt gestalten würde.

  • Jetzt stehen wir aber auf verdammt dünnen Eis.....


    Geistige Behinderung = gefährlich?


    Nicht wirklich. Vielmehr ist es so, dass viele geistig Behinderte oft Opfer von Gewalt werden. Frauen und Mädchen übrigens erheblich häufiger als Männer bzw. Jungen.


    Seelische Behinderungen ... auch hier ist die Neigung zu Gewalt gering.

  • Aber zu sagen es läuft weiter wie immer aber wir schläfern alles ein wo der Mensch versagt hat ohne Ursachenforschung finde ich genauso wenig durchdacht wie Aufklärungsarbeit und gegebenenfalls Regulierungen für Halter.

    Was gemacht werden sollte hab ich ja schon aufgeführt.

    Würde so ziemlich alle Probleme lösen, aber wird nicht passieren. Da fehlt einfach das Geld um Mitarbeiter bei den Ordnungsämtern aufzustocken und zu schulen, es ist kein Interesse da eine verpflichtende Chipdatenbank aufzubauen und Eigenverantwortung ist heutzutage halt ziemlich out.

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