Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?
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Geht man zu Streng vor, oder setzt die Strafen zu Hoch an, dann verbessert es die Lage von vielen Hunden die aufgrund schlechter Haltung, sind wie sie sind nicht.
Stimmt, aber setzt Du die Hürden zu niedrig, landen wir dann nicht ganz schnell bei 'Hund hat auf den neuen Teppich gepinkelt, weg mit ihm'?
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Hi
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Ok, das gleiche dann auch bei Pferden? Wieso muss die Allgemeinheit für gefährliche Tiere aufkommen, während anderweitig pro Tag tausende Tiere aktiv für unseren unnötigen Fleischkonsum (ich zähle mich zu den Konsumenten) aktiv getötet werden?
Das ist doch ein anderes Thema.
Möchtest du wirklich so ein Thema hier lostreten? 🤭😅
Nein, es ist kein anderes Thema . Es ist genau der Punkt, an dem Ideologie im Bereich Hundehaltung und Lebenspraxis im Bereich Tierschutz auf - wäre es nicht so traurig - fast lächerliche Weise auseinanderklaffen. Und so lange man da nicht hinguckt, bleibt man mit der Diskussion in ideologischen Nebelschwaden hängen.
Es gibt für das „warum“ genau eine Antwort: Wenn die Mehrheit der Gesellschaft will und damit einverstanden ist, dass Hunde höher angesehen und mehr subventioniert werden als andere Tiere, dann ist es für den Staat legitim (bzw. sogar geboten), das zu tun. In der Gesetzgebung schlägt sich das ja auch schon nieder. Der Staat hat nicht fair gegenüber Tieren zu sein, sondern einen gesellschaftlichen Konsens seiner Angehörigen zu vertreten. Und wenn die dann auch einverstanden sind, dafür zu blechen, dann sollte es auch kein Thema sein, Hundehaltung noch mehr zu subventionieren. Aber das hat weder was mit Moral noch mit Tierschutz zu tun, das ist dann einfach eine Folge unserer Projektionen auf Hunde und des Platzes, den wir ihnen einräumen.
Dass das in Bezug auf unsere sonstige Lebensführung widersinnig ist und andere Probleme bei weitem dringlicher angepackt werden müssten, damit Menschen und Hunde und möglichst noch ganz, ganz viele andere Tiere auch in Zukunft ein möglichst gutes Leben haben: Geschenkt. Nein, diese Diskussion will hier keiner lostreten und die würde auch ganz schnell zwangsbeendet .
Sollte der Staat hier keinen Handlungsbedarf sehen, dann gäbe es immer noch die Möglichkeit der freiwilligen Unterstützung durch die, die diesen Wunsch haben und auch bereit sind, was dafür zu tun oder zu geben. Also in der Gegenwart.
Und wenn die nicht ausreicht, dann ist es so.
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Solange Tiere hier gequält und unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden dürfen, gibt es keine Legitimation für Hunde ein Sonderrecht zu subventionieren.
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Ja Tiere werden unterschiedlich behandelt. Mücken und fliegen dürfen von jedem mit Strom getötet oder erschlagen werden Wirbeltiere eher nicht usw…
Ich denke das hat nichts mit gefährlichen Haustieren zu tun ich finde man sollte auch melden sich Anzeigen können wenn man ein gefährliches Pferd eine Katze usw. hat und es nicht Händeln kann oder mit seiner Giftschlange oder seinem Tiger nicht klar kommt ich würde da keinen Unterschied machen.
Es gibt übrigens eine Pferdeklsppe auch wenn diese Privat betrieben wird.
Ich denke das Problem mit gefährlichen Pferden ist wesentlich geringer weil man sie nicht zu Hause hat und sich mit ihnen nicht unbedingt in der Öffentlichkeit bewegen muss.
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Solange Tiere hier gequält und unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden dürfen, gibt es keine Legitimation für Hunde ein Sonderrecht zu subventionieren.
Doch, natürlich: Wäre es mutmaßlich der Wille der Mehrheit, dann ist die Legitimation für den Staat da.
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Hmm, wie lebenswert ist denn ein Hundeleben wenn denn aufgrund Gefährlichkeit 24/7 Maulkorb getragen werden muss, kein sozialer Umgang mit Artgenossen möglich ist und 24/7 die Leine dran sein muss um den Hund ggf. managen zu können?
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Wenn die Mehrheit entscheidet die einen Tiere darf man quälen, die anderen nicht, dann würde so ein Projekt entstehen können .
Ist eh fiktive, aber ich würde sowas bestimmt nicht unterstützen,damit wäre ich auch sicher nicht alleine.
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Das ist doch ein anderes Thema.
Möchtest du wirklich so ein Thema hier lostreten? 🤭😅
Nein, es ist kein anderes Thema . Es ist genau der Punkt, an dem Ideologie im Bereich Hundehaltung und Lebenspraxis im Bereich Tierschutz auf - wäre es nicht so traurig - fast lächerliche Weise auseinanderklaffen. Und so lange man da nicht hinguckt, bleibt man mit der Diskussion in ideologischen Nebelschwaden hängen.
Es gibt für das „warum“ genau eine Antwort: Wenn die Mehrheit der Gesellschaft will und damit einverstanden ist, dass Hunde höher angesehen und mehr subventioniert werden als andere Tiere, dann ist es für den Staat legitim (bzw. sogar geboten), das zu tun. In der Gesetzgebung schlägt sich das ja auch schon nieder. Der Staat hat nicht fair gegenüber Tieren zu sein, sondern einen gesellschaftlichen Konsens seiner Angehörigen zu vertreten. Und wenn die dann auch einverstanden sind, dafür zu blechen, dann sollte es auch kein Thema sein, Hundehaltung noch mehr zu subventionieren. Aber das hat weder was mit Moral noch mit Tierschutz zu tun, das ist dann einfach eine Folge unserer Projektionen auf Hunde und des Platzes, den wir ihnen einräumen.
Dass das in Bezug auf unsere sonstige Lebensführung widersinnig ist und andere Probleme bei weitem dringlicher angepackt werden müssten, damit Menschen und Hunde und möglichst noch ganz, ganz viele andere Tiere auch in Zukunft ein möglichst gutes Leben haben: Geschenkt. Nein, diese Diskussion will hier keiner lostreten und die würde auch ganz schnell zwangsbeendet .
Sollte der Staat hier keinen Handlungsbedarf sehen, dann gäbe es immer noch die Möglichkeit der freiwilligen Unterstützung durch die, die diesen Wunsch haben und auch bereit sind, was dafür zu tun oder zu geben. Also in der Gegenwart.
Und wenn die nicht ausreicht, dann ist es so.
Naja auch wenn es uns Pferdemenschen widerstrebt - das Pferd ist ein Nutztier und keine Gefahr für die Gesellschaft. Ich finde hier unterscheidet sich eben doch, ob der Staat in die Pflicht genommen werden soll.
Darum sehe ich auch hier Handlungsbedarf im Rahmen des Tierschutz. Aber wenn ich ein „gefährliches“ Pferd habe wird es eben keinen Jogger töten.
Und wenn wir da Anfangen, auch bei allen anderen Tieren zur Fleischgewinnung.
Trotzdem finde ich es einen Unterschied den Staat in die Verantwortung zu nehmen, weil eine Gefahr für die Gesellschaft eben besteht. Und dies sehe ich eben in diesem Rahmen bei Nutztieren nicht. Das ist für mich ein ganz anderer Punkt!!!
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Ich denke das Problem mit gefährlichen Pferden ist wesentlich geringer
Dafür gibt es die mit den Aua Füßchen und dem schlimmen Rücken!! Oder die "geretteten" Schlachtfohlen, die vor lauter Gebäudemängeln ein finanzielles Fass ohne Boden sind, dafür aber vor lauter Retterei in inkompetenten Händen, die das NICHT durch korrektes Arbeiten kompensieren können - das sind dann fünfjährige Frührentner
Ja, das gleiche dann auch bei Pferden.
Wer soll sie denn alle versorgen? Die Hunde und die Pferde?
Wir sind an dem Punkt, wo wir kein Personal für unsere Altenpflegeheime haben und es daher zu wenig Plätze gibt
Und an dem, wo Mitarbeiter von Jugendämtern in Obhut genommene Kinder erstmal mit nach Hause nehmen müssen, weil es auch für misshandelte Kinder keine Plätze gibt
Ich fände es menschenverachtend, dann auf Steuerkosten Hunde zu versorgen, mit hohem fachlichem und zeitlichem Aufwand, die Menschen SCHWER verletzt haben oder Artgenossen töten
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auf Steuerkosten
Die Frage ist auch, wer soll das alles bezahlen?
Die das befürworten, fragt mal zum Spaß jemanden, der ein kleines, mittelständisches Gewerbe hat und selbstständig arbeitet, was das Finanzamt so an Steuer von ihm will. Ich red gar nicht von Sozialabgaben für Angestellte. Der springt euch ins Gesicht.
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