Haben wir ein systemisches Problem mit dem Tierschutz v.a. was "gefährliche" Hunde betrifft?

  • Ich glaube zb das man die Leute mehr informieren sollte, was Seriöse Vereine sind und wie man sie erkennt.


    Ich hab dutzende Fälle mit den verschiedensten Vereinen wo gesundheitliche Probleme verschwiegen wurden die wirklich Lebenswichtig waren zb graviernde Fehlstellungen wo der Verein einfach passende Fotos gemacht hat und die Überraschung in Deutschland kam.

    Und die Leute halten das für normal.


    Ebenso die elendigen Park Platz übergaben aus einem Transporter, sehe ich dutzendhaft auf TikTok.

    Die Leute freuen sich und halten das für normal :ka:


    Darüber sollte aufgeklärt werden, es ist ja nix anderes als Hundehandel

  • Man muss doch an den Ursachen mit ansetzen

    Ich habe das hier schon mal geschrieben und ich bin mir bewusst, dass das dem Forentenor widerspricht, der oft bei jedem Auslandstierschutzhund HSH vermutet - aber ich erlebe das außerhalb des Forum wirklich anders.


    Bei weitem nicht jede Orga macht einen guten Job (das ist nicht mein Punkt!) aber das Gros der Auslandstierschutzhunde, die ich im realen Leben treffe sind mittelgroße Mixe, die wenn sie problematisch sind, eher Richtung Angst (teils bis zur Panik) gehen - aber den unhändelbaren Kangalmix, der nach einem Zwischenstopp in der Zweizimmerwohnung in der Großstadt im Tierheim versauert, habe ich so noch nicht angetroffen. Ich sage nicht, dass es das nicht gibt - aber ich glaube selbst ein kompletter Stopp der Auslandsvermittlungen würde an der Situation nicht wirklich etwas ändern.

  • Ich kenne hier einige mittelgroße Tierschutzhunde, die schon geschnappt oder gebissen haben (Fremde und die eigenen HH).


    Zum Glück haben diese Hunde Besitzer, die sich "durchbeissen", weil Spaß macht das nicht!


    Zwei dieser Hunde waren Spontananschaffungen, wo die Orgas schon sehr die Mitleidsschiene gefahren sind.


    Das wären durchaus auch Kandidaten, die unter anderen Umständen wieder im TH landen würden.

  • Wenn man es schwerer machen würde, an Hunde mit Potenzial zum gefährlichen Hund ranzukommen, würde es vielleicht weniger Vorfälle geben, weil eben mehr in kompetente Hände geraten, bei denen diese Hunde völlig unauffällig sind, und weniger würden in Tierheimen oder Verwahrplätzen landen.

  • Aussies zum Beispiel. Ich mag die, ich hatte welche und hier dürfte wieder einer einziehen. Aber zu Zeiten des Booms gab es in nahezu jedem Tierheim Einen mit Potential zum Langzeitbewohner.

    Auch jetzt, wenn ich mich so durch die Anzeigen lese, Beißvorfall, beschönigter Beißvorfall, beißt nur ein bischen.


    Und das sind für gewöhnlich nicht die Hunde an die man denkt, wenn es um Hunde mit Potential geht.

  • Wenn man es schwerer machen würde, an Hunde mit Potenzial zum gefährlichen Hund ranzukommen

    Wenn man einen Junghund von der Straße übernimmt, kann man denn da überhaupt schon absehen, ob das Potential für einen "gefährlichen" Hund vorhanden ist?


    Ich glaube nicht.


    Die meisten Hunde werden doch übernommen, weil der Hund noch niedlich ist und man wird das schon schaffen, ihn für unsere gesellschaftlichen Anforderungen fit zu machen.


    Wie soll man es da schwerer machen, an solche Hunde ranzukommen?


    Unangenehme Wahrheiten werden gar nicht bewußt verschwiegen, weil sie bei Vermittlung einfach nicht bekannt sind.

    Von wissentlichem Verschweigen will ich gar nicht reden, das ist wissentliche Täuschung und für mich fast schon kriminell!

  • Wenn man es schwerer machen würde, an Hunde mit Potenzial zum gefährlichen Hund ranzukommen


    Unangenehme Wahrheiten werden gar nicht bewußt verschwiegen, weil sie bei Vermittlung einfach nicht bekannt sind.

    Von wissentlichem Verschweigen will ich gar nicht reden, das ist wissentliche Täuschung und für mich fast schon kriminell!

    Erinnert mich an die Hündin einer Bekannten.


    Kommt aus Rumänien, man hat die sich informiert und dann haben sie ihr Honig um den Mund geschmiert.


    Was kam raus.

    HSH Mix Hündin sie kann ihre Abstammung nicht leugnen.

    Schwere Fehlstellung wurde verschwiegen.

    Durch das Verschweigen der Krankheit ging der Plan mit der Tierkranken Versicherung nicht auf.


    Lebt jetzt fast 24 Stunden(außer Arbeit) 7 Tage die Woche in ihren Bully statt Zuhause weil die Hündin.

    Türen öffnen kann und nicht mit den Leben in der Stadt klar kommt.


    Das war auch alles anderes als geplant obwohl der Verein von ihren Wünschen wusste.


    Andere Leute hätten den Hund schon längst abgeschoben

  • Wenn man es schwerer machen würde, an Hunde mit Potenzial zum gefährlichen Hund ranzukommen, würde es vielleicht weniger Vorfälle geben, weil eben mehr in kompetente Hände geraten, bei denen diese Hunde völlig unauffällig sind, und weniger würden in Tierheimen oder Verwahrplätzen landen.

    Ok, Spezialanforderungen an Personen, die einen Sennenhund wollen?

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