Erste Narkose und einige Unsicherheiten / Granne im Gehörgang

  • Wir kommen gerade vom Tierarzt, weil Buffy eine Ohrenentzündung hat. In den letzten Wochen/Monaten hatte sie öfter Probleme mit ihren Ohren. Es wurde immer reingeschaut und eine Entzündung diagnostiziert und Ohrentropfen verschrieben.


    Heute wurde wieder in die Ohren geschaut und die Tierärztin hat diesmal erkannt, dass in einem Ohr mehrere Grannen eingewachsen sind. Die müssen da schon lange drinnen stecken, wurden aber vorher nie gesehen.


    Man hat vorhin versucht, sie so zu entfernen, was nicht möglich war.

    Nun sollen wir Samstag zur Narkose kommen und den Hund dann für den Eingriff dort lassen. 12 h vorher darf sie nichts essen und 3 h vorher nichts trinken.


    Nun bin ich sehr ängstlich, da Buffy noch nie eine Narkose /Operation hatte. Ich habe in drr Aufregung auch vergessen, Fragen vor Ort zu stellen. Buffy kann leider nicht allein bleiben, sie war noch nie ohne uns irgendwo. Kann man ihr eine eigene Decke für den bekannten Geruch mit in die Box geben? In einer Box zu ruhen kennt sie, da kann sie im Auto problemlos allein sein. Ist diese Situation beim Tierarzt im Aufwachraum etwa vergleichbar damit? 9.30 Uhr sollen wir sie vorbei bringen und sie wird dann gleich behandelt. Wie lange dauert in etwa die Aufwachzeit, bis man sie wieder abholen kann? Ach man, ich bin so besorgt.


    Hatte ein Hund von euch schon einmal solch einen Eingriff? Könnt ihr mich etwas beruhigen? Buffy mag fremde Menschen gar nicht, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich sie da alleine lassen soll... Wie das funktionieren soll... :frowning_face:

  • Saira

    Hat den Titel des Themas von „Erste Narkose und einige Unsicherheiten“ zu „Erste Narkose und einige Unsicherheiten / Granne im Gehörgang“ geändert.
  • Hallo!

    Hailey kann auch nicht ohne uns irgendwo sein.

    Sie hatte bis jetzt 3 Vollnarkosen.

    Weil Hailey so ängstlich ist bekommt sie im Wartezimmer bei mir eine Beruhigungsspritze. Sie wird erst mitgenommen wenn die schon wirkt.

    Nach den OPs war sie immer sehr müde und hat kaum etwas wahrgenommen, deshalb war das kein Problem bis ich da war.

    Wenn du sehr unsicher bist ruf noch einmal beim TA an und stelle deine Fragen.

    Liebe Grüße

  • Ich war das letzte mal bei der Narkose dabei und als sie schlief bin ich nach Hause gefahren. Um 8Uhr hatte ich sie hingebracht um 10Uhr kam schon der Anruf das ich sie abholen kann. Kommt wahrscheinlich auch auf die Narkoseart an, aber da kannst du den TA vorher doch fragen wie der Ablauf ist.

  • Ich würde mir offene Fragen aufschreiben und noch mal in der Tierarztpraxis anrufen


    Ihr kriegt das zusammen schon hin, versuch auch du ruhig zu bleiben und ihr Sicherheit zu geben.


    Eine Decke habe ich auch immer mitgegeben, das wurde mir bei allen Narkosen die Mia hatte, auch extra gesagt. Wir haben auch einen Zettel mit Infos mitbekommen.


    Einfach noch mal anrufen :nicken:

  • Wir hatten die gleiche OP. Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. Decke mitbringen und Beruhigungsspritze wirkt schnell. Im Aufwachraum bekommen sie auch nicht viel mit. Jacky hat Zuhause noch sehr viel geschlafen, war erst abends wieder richtig da. Am nächsten Tag war alles wie immer.

  • Danke für eure Antworten.


    Der Tierarzt wollte Buffy am liebsten direkt heute operieren. Wir haben sie heute Morgen aber gefüttert, das konnte ja keiner vorher ahnen. Als wir das gesagt haben, meinte der Tierarzt, wie sollen sie einfach von jetzt bis abends da lassen, bis er abends operieren würde. Daraufhin war ich so perplex, dass ich meinte, dass das nicht geht, weil Buffy dann so lange alleine dort wäre. Da wurde dann etwas abfällig geantwortet, dass der Hund ja Samstag so oder so alleine wäre, wir könnten da ja nicht dabei sein. Daher kommt auch meine große Verunsicherung. Ich werde wohl nochmal anrufen müssen und nach dem genauen Ablauf fragen müssen.


    Die Vorgehensweise, dass man da bleiben kann, bis die Narkose wirkt, wäre natürlich optimal! Aber ob das möglich ist bei unserem Arzt...

  • Wir hatten den Fall erst vor ein paar Wochen, Neo fing Abends an, sich am Ohr zu kratzen, zu schütteln und den Kopf schief zu halten, ich selbst konnte außer ner kleinen Rötung an der Ohrmuschel (vermutlich vom kratzen) nix erkennen.

    Am Morgen direkt zum TA, Ohr leicht entzündet aber nix drinnen.

    Dafür im anderen Ohr ne Granne.

    Da Neo noch nix gefressen hatte, wurde er dann direkt sediert (Einleitung der Narkose durch Spritze, ich bleibe dabei bis er eingeschlafen ist),

    dann kam er in den Op, wurde intubiert, die Granne entfernt und beide Ohren gespült.

    Beim Aufwachen bin ich (nach Absprache mit meinem TA) wieder dabei, einfach weil sie sich beide deutlich weniger bis gar nicht aufregen, wenn ihre Bezugsperson anwesend ist.

    D. h. Hund schläft bei mir ein und wacht auch bei mir auf, meine finden Fremde (die dann auch noch an ihren rumfummeln) nämlich auch ziemlich überflüssig.


    Das handhabt aber jeder TA anders (meiner normalerweise auch), sprich mit deinem, wie es dort läuft, wie dein Hund tickt, dann wird sich eine Lösung finden lassen.

  • Wenn Du unsicher bist, frag ruhig beim TA nochmal nach!


    Duke hatte letzten Sommer 3 Grannen im Ohr, die TÄ konnte sie bei ihm ohne Narkose rausholen. Zuerst waren sie auch überhaupt nicht sichtbar, das Ohr war entzündet und zugeschwollen. Nach einer Weile AB-Gabe schwoll das Ohr ab und sah man es dann. Bei ihm gings ohne Narkose, aber das ist wohl absolute Ausnahme.


    Die TÄ sagte, die meisten Hunde müssen dafür sediert werden. Aber es wird sicherlich nur ein kurzer Schlaf sein, der Eingriff geht flott.


    Alles Gute, Grannen sind wirklich die Pest...

  • Als wir das gesagt haben, meinte der Tierarzt, wie sollen sie einfach von jetzt bis abends da lassen, bis er abends operieren würde.

    Hm, das finde ich auch etwas komisch von dem Tierarzt. Ihr hättet sie ja auch wieder mit nach Hause nehmen können und abends dann erneut mit ihr hinfahren können. Bis Samstag ist ja schon etwas lang dann. :denker:

  • Ich habe gerade mit dem Tierarzt telefoniert. Dabei bleiben, bis der Hund eingeschlafen ist, ist nicht möglich. Sie nehmen uns den Hund ab und bringen ihn nach oben, wo er die Narkose bekommt und rufen uns wieder an, wenn er wach ist und abgeholt werden kann. Welche Narkoseart ist besser, Inhalationsnarkose oder Injektion? Wir "dürfen" uns das aussuchen. Nur wie, wenn man kaum beraten wird und nicht selbst vom Fach ist?!

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