Erste Narkose und einige Unsicherheiten / Granne im Gehörgang

  • Duke hatte ja im Sommer 3 Grannen im Ohr. Es begann nach der Mittagsrunde mit Kopfschütteln. Am nächsten Tag sind wir abends zum TA. Und das Ohr war ziemlich schnell so zugeschwollen/entzündlich, das man da erstmal nichts sehen konnte. Er hat ein Antibiotikum bekommen, damit das Ohr abschwillt und die Entzündung zurück geht. Und erst dann konnte man nach einiger Zeit die Grannen erkennen. Vorher war es nicht möglich so weit in den Gehörgang zu schauen.


    Ich kann mir kein Urteil darüber erlauben wie schnell ein TA das erkennen kann/sollte. Aber mit einem zugeschwollenen Gehörgang ist da erstmal nichts mit reinschauen und erkennen, dass da eine Granne steckt .


    Zuerst sah es bei Duke auch nur nach einer aus, letztendlich hat man ihm dann 3 Stück aus dem Ohr gezogen...

  • Soooo, gute Neuigkeiten! Wir haben Mittwoch früh um 8 Uhr einen Termin bei unserem zweiten Tierarzt. Wir haben dort gerade eine gute telefonische Beratung bekommen, auch bezüglich den verschiedenen Narkosemöglichkeiten, eventuell sogar nur kurze und leichte Sedierung. Es ist überhaupt kein Problem, in der Einschlafphase dabei zu bleiben, das wurde direkt in unserer Patientenakte hinterlegt.


    Bitte drückt eure Daumen für Mittwoch Morgen :) ich bin auf jeden Fall gerade sehr erleichtert!

    Das klingt super! So habt ihr in jedem Fall ein besseres Gefühl und könnt für Buffy auch mehr Ruhe ausstrahlen.

    Daumen sind gedrückt :drooling_face:

  • Buffy ist wieder Zuhause und schläft sich jetzt aus. Es hat heute Morgen alles gut geklappt. Die Ärztin hat uns gut beraten, Buffy hat eine Inhalationsnarkose bekommen, mein Mann war mit im Raum, bis sie einschlief und wurde direkt reingerufen, als sie wieder am Aufwachen war.


    Eine leichtere Sedierung hätten sie Hunden gesunder Rassen gegeben aber dadurch, dass Buffy eine Bulldogge ist, wollten sie auf Nummer sicher gehen und haben die Inhalationsnarkose gewählt.


    Die Granne ist jetzt raus aus dem Ohr. Die Ärztin meinte, die Kollegin hätte sehr sehr gute Arbeit geleistet, indem sie die eingewachsene Granne letztens überhaupt als solche erkannt hat. Sie sah wohl haargenau wie Buffys Haare aus, die sie im Gehörgang hat. Zum Glück bohrte sie sich seitlich in den Gehörgang und nicht ins Trommelfell.


    Im rechten, entzündeten Ohr war kein Fremdkörper. Dort sollen wir die Tropfen weiterhin geben. Sie meinte, es gebe die Möglichkeit, vorsorglich 1 bis 2 Mal wöchentlich Kortisontropfen in die Ohren zu geben, um erneuten Ohrenentzündungen vorzubeugen. Hat jemand damit Erfahrungen? Das würde ich eigentlich ungern dauerhaft geben wollen und werde mich erstmal besser informieren müssen und noch mal eine zweite Meinung einholen wollen.


    Aber Hauptsache, dass es jetzt erst einmal überstanden ist mit der Narkose! :smiling_face_with_hearts:

  • Erstmal schön, dass sie alles gut überstanden hat.

    Zum Cortison....1. Wir kämpfen ja schon Jahre mit sehr regelmäßigen Ohrenentzündungen. Hat wahrscheinlich was mit Allergien zu tun. Allerdings würde ich lieber Cortison geben und ihm damit die ständigen Schmerzen und den Stress zu ersparen.

    2. Nehme ich ziemlich regelmäßig Cortison Spray für die Nebenhöhlen. Das hat bei mir keine Nebenwirkungen.

    LG

  • Erstmal schön, dass sie alles gut überstanden hat.

    Zum Cortison....1. Wir kämpfen ja schon Jahre mit sehr regelmäßigen Ohrenentzündungen. Hat wahrscheinlich was mit Allergien zu tun. Allerdings würde ich lieber Cortison geben und ihm damit die ständigen Schmerzen und den Stress zu ersparen.

    2. Nehme ich ziemlich regelmäßig Cortison Spray für die Nebenhöhlen. Das hat bei mir keine Nebenwirkungen.

    LG

    Danke für deinen Erfahrungsbericht! Die letzte starke Ohrenentzündung ist fast ein Jahr her gewesen, bis es Buffy jetzt zweimal hintereinander getroffen hat, das erste Mal nur leicht und ca. 3 Wochen später dann schwerer. Dazwischen ab und zu mal ein Jucken mit Kratzen, was wir dann mit pflegenden Tropfen und / oder Silber wieder für Monate in den Griff bekommen haben. Deshalb weiß ich nicht, ob Kortison wirklich schon nötig ist. Aber ich schließe es auch überhaupt nicht aus. Was bringt euch Linderung für die Ohren?

  • Im rechten, entzündeten Ohr war kein Fremdkörper. Dort sollen wir die Tropfen weiterhin geben. Sie meinte, es gebe die Möglichkeit, vorsorglich 1 bis 2 Mal wöchentlich Kortisontropfen in die Ohren zu geben, um erneuten Ohrenentzündungen vorzubeugen. Hat jemand damit Erfahrungen? Das würde ich eigentlich ungern dauerhaft geben wollen und werde mich erstmal besser informieren müssen und noch mal eine zweite Meinung einholen wollen.

    Es freut mich, dass alles gut geklappt hat!


    Mein Labrador hat diverse Umweltallergien, wir machen eine Hyposensibilisierung und er bekommt Apoquel. Anfang des Jahres war mein Tierarzt auf einer dermatologischen Fortbildung und hat dort von deiner beschriebenen Methode gehört - 1x wöchentlich Kortisontropfen ins Ohr. Seine Chefin, die Praxisinhaberin, macht das schon länger erfolgreich bei ihrem Hund.

    Wir probieren es nun seit ein paar Monaten aus, da es laut meinem Tierarzt immer noch schonender ist, als im Falle einer Entzündung (die immer wieder kam) die volle Dosis an Medikamenten geben zu müssen.

    Bei uns scheint es bisher zu wirken, unter anderem konnten wir Apoquel reduzieren und es gab keine neue Entzündung seitdem :).


    Wenn ihr also die Ursache für die Entzündungen kennt und sie immer wieder kommen, würde ich es probieren.

  • Danke, dass du deine Erfahrungen mit mir teilst! Das liest sich super.


    Buffy wird auch desensibilisiert und bekommt alle paar Monate /je nach Bedarf Cytopoint gespritzt. Ernährung haben wir auch umgestellt, sodass es Magen-Darm-technisch kaum mehr Probleme gibt. Wenn Buffy alle paar Monate eine stärkere Ohrenentzündung hatte, gab es für 5 Tage antibiotische und gegen Pilze wirkende Tropfen, dann war bisher wieder lange Monate Ruhe. Leichte Ohrenprobleme sind innerhalb von 2 Tagen mit kolloidalem Silbertropfen in den Griff zu bekommen, wenn man schnell genug reagiert. Nun kamen aber 2 Ohrenentzündungen hintereinander, eine leichte und danach eine schwere. Sollte sich das nun in so kurzen Abständen wiederholen, werde ich die Kortisongabe auf jeden Fall in Betracht ziehen.

    Danke :)

  • Wir hatten jetzt auch länger Ruhe mit den Ohren. Er hatte aber vermehrt Probleme mit der Verdauung und Haut. Dann sind wir das Problem angegangen, haben die Ernährung umgestellt. Das hat wohl einiges angestoßen. Die Verdauung ist jetzt ganz gut, wir mussten zwischendurch auch auf Milben behandeln und Hausstauballergie mit Cytopoint.

    Normalerweise 4 Tage Easotic. Das hat jetzt aber nicht mehr geholfen. Jetzt hat er Tropfen bekommen, die eine Woche im Ohr verbleiben. Den Namen habe ich gerade nicht auf dem Schirm...Hoffen wir das Beste.

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