Meinungen zur Physiotherapie
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Spuk neigt dank Vorbelastung im Rücken zu Verspannungen. Diese löst seine Physiotherapeutin und das tut halt weh. Ändern werden wir das nicht mehr, er ist gut mit Schmerzmittel eingestellt, aber ne verdächtige, aber nicht vorgefallene Bandscheibe und eine lockere Hüfte verschwinden eben nicht einfach so. Verspannungen lösen ist trotzdem unangenehm, klar. Spuk neigt nicht dazu, in solchen Situationen zu schnappen, aber täte er das, müsste er halt Maulkorb tragen. Er geht gern zur Physio, trotz der Momente, in denen es unangenehm ist.
Ich würde wegen der Schmerzen an deiner Stelle nochmal nen Orthopäden drüber schauen lassen und wenn der sagt, alles ohne Befund, dann bekäme der Hund den Maulkorb drauf und müsste da durch. Fette Verspannungen, die sich über längere Zeit ansammeln, kriegt man halt auch nicht von einem Tag auf den anderen weg.
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Ihr Lieben,
danke für die Antworten und den Input.
Vom Orthopäden wurde er im April gesehen und gründlich untersucht, er hat keine Indikation für ein Röntgen der Hüfte gesehen, da sie unauffällig war, ein anderer TA (kein Orthopäde) hatte vorher einen Verdacht auf Arthrose geäußert (waren wegen einem anderen Thema dort).
Laut Osteopathin und Physio hat er Verspannungen im unteren Rückenbereich, dort hat er bei der Physio auch geschnappt. Er ist da wohl komplett "fest". Er läuft super und zeigt im normalen Leben bei keiner Bewegung Schmerz, nun stellt sich mir trotzdem die Frage, ob ein Röntgen sinnvoll wäre, wenn er da so superempfindlich ist.
Bei der Osteopathin hat er nicht geschnappt.
Danke auf jeden Fall für eure Meinungen, die Physio ist wirklich sanft, ich werde dort mit Maulkorb wieder hingehen.
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Die Verspannungen haben eine Ursache. Ich würde versuchen die herauszugeben lherauszufinden. Gibt ja noch mehr als die Hüfte da hinten. Röntgen wäre für mich das Minimum an Diagnostik.
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Röntgen wäre für mich das Minimum an Diagnostik.
Weißt Du zufällig, ob so etwas zwingend in Narkose gemacht werden muss?
LG
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Röntgen wäre für mich das Minimum an Diagnostik.
Weißt Du zufällig, ob so etwas zwingend in Narkose gemacht werden muss?
LG
Wenn man nicht weiß wonach man sucht, würde ich auch ein vernünftiges Bild der Hüften machen lassen. Das geht nur in Narkose. Rücken bzw. seitliche Aufnahmen gehen auch ohne, wenn der Hund still hält.
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Ich finde das - als ehemalige Tierphysio - nicht normal, dass Physio-Behandlungen so extrem schmerzhaft sind, dass der Hund sich nur noch mit Schnappen zu helfen weiss. Das heisst nicht, dass man immer in der Komfortzone bleibt, aber bekannt schmerzhafte Behandlungen müssen dann einfach besser vorbereitet werden. Keiner meiner vierbeinigen Patienten musste jemals einen Maulkorb tragen oder bei Pferden anderweitig gesichert werden.
Einfach aus dem simplen Ansatz heraus, dass die Erwartungshaltung "gleich tuts wieder weh" selbst wieder zu Muskelverspannungen führen kann.
Regelmäßig über deutliche Anzeichen von Unwohlsein bis Schmerzen hinwegzuarbeiten, verhunzt die Kooperationsbereitschaft beim Hund schlimmstenfalls dauerhaft.
Man kann auch als Physio eine Art Kooperationstraining mit Patientenhunden machen, wo der Hund lernen darf, dass man ganz genau weiss, welche Stellen weh tun, dass er "sagen" darf, wenn etwas zu viel ist und dass darauf eingegangen wird. Das bedeutet aber im Normalfall ein Mehr an Terminen und durchaus auchmal ein bis zwei Termine am Anfang, wo noch gar nicht viel passiert.
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Man kann auch als Physio eine Art Kooperationstraining mit Patientenhunden machen, wo der Hund lernen darf, dass man ganz genau weiss, welche Stellen weh tun, dass er "sagen" darf, wenn etwas zu viel ist und dass darauf eingegangen wird
Hi, ja das hat sie beim ersten Mal auch ganz toll gemacht. Da hat Leo bescheid gesagt und das hat gut geklappt. Beim zweiten Termin konnte sie am hinteren Teil des Rückens nicht so gut behandeln, da er es sich nicht gefallen lassen wollte. Dann wurde es mit MK versucht, das ging dann aber ja auch nicht.
Regelmäßig über deutliche Anzeichen von Unwohlsein bis Schmerzen hinwegzuarbeiten, verhunzt die Kooperationsbereitschaft beim Hund schlimmstenfalls dauerhaft.
Du triffst da auf jeden Fall einen Nerv bei mir, ich fühle mich damit gerade nicht so wohl...
Das Knurren und Zähne zeigen bei meinen Freunden hat mich stutzig gemacht, da er so ein Verhalten bis jetzt nicht gezeigt hat. Ich würde mir da ungern was kaputt machen lassen ....
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Schwieriges Thema.
Ich hab kein Thema mit dem MK..auch nicht wenn der Hund bei der Physiotherapie ist. Aber das ist dann entweder ein Hund der grundsaetzlich im Kontakt mit anderen Menschen einen Korb traegt oder es ist wegen Schmerzen bei der Behandlung, die MAL auftreten und nicht dauerhaft.
Kalle hatte teilweise auch einen Korb drauf, einfach zur Sicherheit falls es doch weh tut und er ausloest. Das kann einfach passieren/noetig sein und je nach Hund wirds dann halt doof. Kalle hat nie ausgeloest, aber sicher ist sicher.
Ich wuerd da auch nochmal schauen lassen was die Schmerzen/Verspannungen ausloest und wenn da Physiotherapie reicht um alles wieder i.O. zu bringen, wuerde ich mit der Physiotherapeutin reden und sagen, dass man einen Weg finden muss das der Hund nicht staendig einen Korb tragen muss.
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Man kann auch als Physio eine Art Kooperationstraining mit Patientenhunden machen, wo der Hund lernen darf, dass man ganz genau weiss, welche Stellen weh tun, dass er "sagen" darf, wenn etwas zu viel ist und dass darauf eingegangen wird. Das bedeutet aber im Normalfall ein Mehr an Terminen und durchaus auchmal ein bis zwei Termine am Anfang, wo noch gar nicht viel passiert.
Yep, das finde ich auch die bessere Variante. Hat sie mit Spuk ja auch gemacht, und bevor ich anfing, für sie zu arbeiten, saß ich auch immer zum Kuscheln mit auf der Liege, wenn es mal zwickte, weil er sich dann einfach besser entspannt. Inzwischen behandelt sie ihn allein, während ich im Hundehotel arbeite, ist für die Beiden kein Problem.
Allerdings hat sie inzwischen so viele Hunde unter den Kunden, die im täglichen Leben routiniert mit den Zähnen klarstellen, wenn ihnen was nicht passt, deren Halter das aber völlig normal finden (das mag er halt nicht, hihihi), deshalb gibt es öfter als früher Korb oder bei Kurzschnauzen auch mal Plastikkragen.
Das sind Hunde, die Löcher machen, weil sie gerade keinen Bock haben, sich die Beine abtrocknen zu lassen, gebürstet zu werden oder Herrchen aufs Sofa zu lassen. Neulich in der Pension hat mich ja ne FB gelocht, weil sie ihren Mantel nicht anziehen wollte. "Wenn man nichts von der will, ist sie voll nett!" Danke.
Deswegen bin ich zwar voll für Kooperationstraining und Ursachenforschung, aber wenn die Ursache geklärt und behandelt ist, muss Hund halt zur Not gesichert werden, wenn er meint, zu schnappen.
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Allerdings hat sie inzwischen so viele Hunde unter den Kunden, die im täglichen Leben routiniert mit den Zähnen klarstellen, wenn ihnen was nicht passt, deren Halter das aber völlig normal finden (das mag er halt nicht, hihihi
Das ist bei meinem Gott sei dank nicht der Fall. Der grummelt mal, oder guckt komisch, wenn was aber wirklich weh tut, schnappt er. Beim TA gibt es mittlerweile routine mäßig eine Maulschlaufe, außer er braucht nur eine Spritze oder ähnliches, da geht's ohne.
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