"Erziehung ohne richtig gesetzte Korrekturen ist ein Verbrechen am Hund."
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wusste nicht, dass es dazu ne Vorgeschichte gibt
Dass ich es so genau weiß, zeigt wohl wie hart ich heute meine Diss prokrastiniert habe
Hier: RE: Der "gefährliche" Hund Teil 2 der Beitrag von tinybutmighty war dee Ausgangspunkt. Da geht es für mein Verständnis recht deutlich um positive Strafen.
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Hi
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wusste nicht, dass es dazu ne Vorgeschichte gibt
Dass ich es so genau weiß, zeigt wohl wie hart ich heute meine Diss prokrastiniert habe
Hier: RE: Der "gefährliche" Hund Teil 2 der Beitrag von tinybutmighty war dee Ausgangspunkt. Da geht es für mein Verständnis recht deutlich um positive Strafen.
Danke! Schau ich morgen mal rein.
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Speziell dieser Thread hat eh den Hang zu einer merkwürdigen Eigendynamik Bei dem verlinktem Artikel gehts um Hundesport, was für mich nochmal ein anderes Thema ist als Erziehung zur Alltagstauglichkeit.
Rütteldose und Wasserflasche hab ich nicht im Repertoire, wäre bei meinen beiden Sensibelchen auch echt kontraproduktiv. Einen Klaps auf die Nase würde ich nicht ausschließen, sollte mir eine von beiden mal mein Essen aus der Hand klauen wollte (was ich auch nicht ausschließen würde ).
Aber ja, sicher gibt es genug Hunde, bei denen man auf diese Art „Korrektur“ gut verzichten kann, weil sie bereits auf viel weniger reagieren. Oder weils schlicht nicht wichtig ist, weil Hund und Umfeld so gut zusammenpassen, dass es im Kontext kaum unerwünschtes Verhalten gibt.
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oder geht es um aversives Strafen bei unerwünschtem Verhalten
Für mein Verständnis aus dem Kontext des Ursprungsthreads geht es bei der Formulierung "Korrektur" um positive Strafe. Aber ist natürlich auch nur meine Interpretation.
So eine Diskussion krankt doch schon alleine an der Begriffsdefinition. Der eine sagt, er straft nicht, meint damit aber nur, er wendet keine positive Strafe an. Der nächste sagt, er arbeitet nur positiv, meint damit aber Belohnung, und keine positive Strafe. Der nächste sagt nicht Strafe, sondern Korrektur. Dann gibs ganz viele, die gar keine Ahnung von den vier Quadranten haben, geschweige denn, dass sie ihr eigenes Handeln irgendwie da einordnen könnten. Von den verschiedenen Begriffen zum Schönreden mal ganz zu schweigen.... Kooperation statt Erziehung und was weiß ich, was da so alles an Slogans existiert.
PS: Das "schönste" war heute die emotionale Mitteilung.
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Ich, persönlich, lobe Verhalten, das ich mag und ich "korrigiere" Verhalten, das ich nicht mag. Und dabei bin ich einfach authentisch und gebe meinen Hunden ein Feedback, mit dem sie umgehen können. Dadurch ergibt sich einfach ein klarer Rahmen. Damit fahre ich ganz gut.
Ist hier genauso.
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Ich, persönlich, lobe Verhalten, das ich mag und ich "korrigiere" Verhalten, das ich nicht mag. Und dabei bin ich einfach authentisch und gebe meinen Hunden ein Feedback, mit dem sie umgehen können. Dadurch ergibt sich einfach ein klarer Rahmen. Damit fahre ich ganz gut.
Ist hier genauso.
Das heißt dass man gottgegeben immer die richtige Strafintensität findet und nicht groß darüber nachdenken muss (sonst gäbe es keine "unauthentische Anpassung oder man hat Hunde mit einem breiten Toleranzrahmen (wozu aber der Sheltie z.B. ja glücklicherweise zählt).
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Ist hier genauso.
Das heißt dass man gottgegeben immer die richtige Strafintensität findet und nicht groß darüber nachdenken muss (sonst gäbe es keine "unauthentische Anpassung oder man hat Hunde mit einem breiten Toleranzrahmen (wozu aber der Sheltie z.B. ja glücklicherweise zählt).
???
Ganz bestimmt finde ich nicht "gottgegeben" immer die richtige Strafintensität (was soll das überhaupt sein?). Das habe ich auch nirgendwo mit einer Silbe gesagt oder behauptet. Und was bedeutet bitte "breiter Toleranzrahmen"?! Ich versteh den Kontext nicht. Im Sinne wie stark man strafen muss? Oder wie viele Fehler man machen kann, bevor es "brenzlig" wird?!
Ich werd nicht ganz schlau, was du jetzt genau mit deinem Post sagen willst.
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Bei manchen setzt ja auch ein Kopfkino mit was weiß ich für drakonischen Maßnahmen ein, wenn man von positiver Strafe spricht. Ein "SPINNST DU KOMPLETT?!!" in entsprechendem Tonfall ist aber auch eine positive Strafe, und bei vielen Hunden reicht sicher auch schon weniger, dass eine Äußerung des Besitzers als Strafe wirkt. Positive Strafe wird ja dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verhalten weniger häufig auftreten lässt und ein unangenehmer Reiz zugefügt wird. Ein lauted "EY!" ist meinem Hund so unangenehm, dass er sein Verhalten abbricht, ergo positive Strafe. Ich für meinen Teil kann mir also nicht auf die Fahnen schreiben, nur mittels positiver Verstärkung und negativer Strafe zu trainieren und erziehen. Ich nutze also durchaus auch positive Strafe. Das bedeutet nicht, dass mein Hund jemals mit Wasserflaschen, Schepperdose oder gar Tele oder Stachelhalsband in Berührung gekommen ist.
Dagegen glauben andere, sie würden mit positiver Verstärkung trainieren, obwohl das überhaupt nicht der Fall ist. Ich erinnere mich an eine Diskussion aus dem Pferdebereich, man würde ja mit positiver Verstärkung trainieren, aber Leckerlis und dergleichen nicht einsetzen. Dass eine Trainingspause keine positive Verstärkung ist, sondern negative, wurde glaube ich nicht ganz verstanden. Und das Pferd will ich sehen, dem man rein über verbales Lob OHNE gleichzeitige Arbeit über Druck und Wegnahme von Druck etwas beibringt. (Nicht, dass ich gegen negative Verstärkung wäre, aber wenn man glaubt, man würde ja soooo positiv arbeiten, nur weil man gelegentlich mal "Fein!" sagt, hat man die Quadranten nicht so ganz verstanden.)
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Ich bin zu faul für ein rein belohnungsbasiertes Training. Ich hab gerne Hunde, die schnell funktionieren. Also, im Alltag. Gibt gewisse Dinge, die baue ich penibel auf (Leinenführigkeit, Rückruf, Ablage, Abbruch) aber das meiste läuft unter „was der Bauer nicht kennt“ und „lass das“.
Mein Ziel sind aber auch keine vorbildlich erzogenen Hunde, gewisse Dinge nehme ich charakterlich hin und mich nervt der Trend, dass nur scheintote Hunde gute Hunde sein sollen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade.
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Das heißt dass man gottgegeben immer die richtige Strafintensität findet und nicht groß darüber nachdenken muss (sonst gäbe es keine "unauthentische Anpassung oder man hat Hunde mit einem breiten Toleranzrahmen (wozu aber der Sheltie z.B. ja glücklicherweise zählt).
???
Ganz bestimmt finde ich nicht "gottgegeben" immer die richtige Strafintensität (was soll das überhaupt sein?). Das habe ich auch nirgendwo mit einer Silbe gesagt oder behauptet. Und was bedeutet bitte "breiter Toleranzrahmen"?! Ich versteh den Kontext nicht. Im Sinne wie stark man strafen muss? Oder wie viele Fehler man machen kann, bevor es "brenzlig" wird?!
Ich werd nicht ganz schlau, was du jetzt genau mit deinem Post sagen willst.
Wenn man im Rahmen der operanten Konditionierung bei der Verwendung positiver Strafe nicht über das Maß und die genaue Art nachdenken muss, sondern "authentisch" einfach agieren kann im Sinne von "das gefällt mir und das gefällt mir nicht"... Ja dann ist das in der Regel mit Leichtführigkeit verknüpft, d.h. man muss sich weder Gedanken über schnelle/nachhaltige Fehlverknüpfungen machen, noch Intensitäten jenseits des Komfortbereichs (nach oben genauso wie nach unten) bewusst verwenden. Sollte ja bei z.B. dieser Rasse auch so sein, oder sollen Shelties übermäßig stumpf sein? Sowas ist doch prima für den Alltag, daher verstehe ich die Aufgescheuchtheit nicht
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