"Erziehung ohne richtig gesetzte Korrekturen ist ein Verbrechen am Hund."

  • Wenn mein Hund gerade entspannt auf der Seite in seinem Hundebett liegt und dann aus dem Nichts ein Handtuch auf ihn gefeuert wird (ich hab es so gelernt, dass da nicht leicht geworfen wird. Deswegen auch das Wort 'gefeuert'), dann ist das fuer mich sehr wohl 'ueberfallsartig'.

  • Wenn mein Hund gerade entspannt auf der Seite in seinem Hundebett liegt und dann aus dem Nichts ein Handtuch auf ihn gefeuert wird (ich hab es so gelernt, dass da nicht leicht geworfen wird. Deswegen auch das Wort 'gefeuert'), dann ist das fuer mich sehr wohl 'ueberfallsartig'.

    Wieso aus dem Nichts? Ohne Ankündigung? Wo finde ich das?


  • Ich finde es auch unfair, wenn der Hund gerade tiefenentspannt schläft, anzufangen, ne Strafe aufzubauen und das auch direkt mit einem recht heftigen Schreckreiz. Mein Hund wäre danach ganz sicher erstmal einige Tage in Habacht-Stellung. Ist für mich ein deutlicher Unterschied zu dem vorher erläuterten Aufbau. Warum sollte man seinem Hund aberziehen, sich in den eigenen vier Wänden entspannen zu dürfen?


  • Anfallsartig = ohne Warnung und aus dem Kontext herausgerissen

    (wieso sollte ich meinen friedlich schlafen Hund abwerfen? Und wieso sollte ich Strafe an einem eigentlich gewünschten Verhalten koonditionieren?).


    Sehe ich für mich keinen Sinn drin :ka:

  • Ich finde es auch unfair, wenn der Hund gerade tiefenentspannt schläft, anzufangen, ne Strafe aufzubauen und das auch direkt mit einem recht heftigen Schreckreiz. Mein Hund wäre danach ganz sicher erstmal einige Tage in Habacht-Stellung. Ist für mich ein deutlicher Unterschied zu dem vorher erläuterten Aufbau. Warum sollte man seinem Hund aberziehen, sich in den eigenen vier Wänden entspannen zu dürfen?

    Das habe ich persönlich noch nie gesehen oder gehört, deswegen würde ich gerne wissen woher das stammr

  • Bei Trainingssystemen mit unvorhersehbaren und unangekündigten Strafen geht es ja meist darum den Hund insgesamt zu verunsichern um ihn in einer "Hab-Acht-Stellung" gegenüber seines Menschen zu haben. Aufgrund der Unberechenbarkeit fängt der Hund an seinen Besitzer permanent im Auge zu behalten, weil er natürlich gerne mitbekommen würde, wann wieder was kommt. Dieser Zustand des dauernden Beobachtens aus Verunsicherung wird dann gerne als "jetzt habt ihr eine tolle Bindung" deklariert. Sieht man oft in Hau-Ruck-Online-Trainings, wo schnell Erfolgte versprochen werden. Logisch - das unverwünschte Verhalten, warum man eigentlich mit dem Hund da mitmacht, zeigt der Hund plötzlich nicht mehr. Boah, was für ein Erfolg. Obwohl man daran gar nicht trainiert hat. Sondern in ganz anderen Bereichen und es ist trotzdem weg - wie von Zauberhand. Vom Trainer wird dann noch in diese Kerbe gehauen, dass jetzt die Bindung stimme ... Der Hund ist ja nur noch mit beobachten beschäftigt, findet weniger echten Schlaf, ist zu erschöpft sich um anderes zu kümmern. Hat also nix mit Bindung, sondern mit dem Aufbau von Misstrauen zu tun. Aber viele Menschen mögen das. Es ist ein einfaches System was ja schnell sichtbare Ergebnisse liefert.

  • wer sollte das tun - und mit welcher Sinnhaftigkeit

    Das war das Beispiel von Murmelchen - ich habe aber keine Primärquellen überprüft. Sollte es das gar nicht geben und sie nur Seemannsgarn gesponnen haben, umso besser.

    Kein Seemannsgarn. Hab jetzt gesucht: Pietralla hat das so beschrieben mit dem Handtuch als Bomper..


    EDIT: Die Ankuendigung wird (so wie ich es gelernt habe!!) direkt mit der Strafe aufgebaut. Das Wort hat fuer den Hund keine Bedeutung wenn er das erste Mal abgeschossen wird. Danach hat es eine Bedeutung, klar. Ist ja auch das Ziel.

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