"Erziehung ohne richtig gesetzte Korrekturen ist ein Verbrechen am Hund."
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Das war das Beispiel von Murmelchen - ich habe aber keine Primärquellen überprüft. Sollte es das gar nicht geben und sie nur Seemannsgarn gesponnen haben, umso besser.
Kein Seemannsgarn. Hab jetzt gesucht: Pietralla hat das so beschrieben mit dem Handtuch als Bomper..
EDIT: Die Ankuendigung wird (so wie ich es gelernt habe!!) direkt mit der Strafe aufgebaut. Das Wort hat fuer den Hund keine Bedeutung wenn er das erste Mal abgeschossen wird. Danach hat es eine Bedeutung, klar. Ist ja auch das Ziel.
Und genau das stimmt nicht, habe nur auf den Namen Pietralla gewartet . Auf wie vielen Veranstaltungen von ihm warst du? RIP, aber was du erzählt stimmt überhaupt nicht. Er hat das "Nein" angekündigt aufgebaut und den Weg auch genauso erklärt. Wann soll die Veranstaltung gewesen sein? Einfach traurig, was sich so zusammengereimt wird, und er kann sich ja nichtmal mehr verteidigen
Hier ist wenigstens noch ein alter Blogpost von ihm zu finden
Zitat
: ...ist schön beschrieben wie man unerwünschtes Verhalten abgewöhnt: also warnen, erschrecken (bomper) und Ersatzhandlung bieten mit positiver Bestärkung.Bellen wegen Revierverteidigung - Clickertraining - Hundeforum Yorkie
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Hi
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Hier ist nochmal ein Video von Pietralla
[Externes Medium: https://youtu.be/g8j20UJSp90?si=LD3vkbZzFdZugjPK]Aber genau, der Hund wird anfallsartig im Körbchen abgeschossen, hauptsache man hat irgendwo mal gehört, dass jemand was gehört hat und kann diffamieren.
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Und genau das stimmt nicht, habe nur auf den Namen Pietralla gewartet . Auf wie vielen Veranstaltungen von ihm warst du? RIP, aber was du erzählt stimmt überhaupt nicht. Er hat das "Nein" angekündigt aufgebaut und den Weg auch genauso erklärt. Wann soll die Veranstaltung gewesen sein? Einfach traurig, was sich so zusammengereimt wird, und er kann sich ja nichtmal mehr verteidigen
Sowohl dein Zitat wie das Video bestätigen, was Murmelchen geschrieben hat. Das Warnsignal wird MIT und DURCH den unmittelbar folgenden Bomper aufgebaut. Steht auch so in Pietrallas Buch "Clicker Training für Hunde" - habe extra nochmals nachgelesen. Das Warnsignal ist vor dem Bomper-Einsatz bedeutungslos für den Hund.
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Und genau das stimmt nicht, habe nur auf den Namen Pietralla gewartet . Auf wie vielen Veranstaltungen von ihm warst du? RIP, aber was du erzählt stimmt überhaupt nicht. Er hat das "Nein" angekündigt aufgebaut und den Weg auch genauso erklärt. Wann soll die Veranstaltung gewesen sein? Einfach traurig, was sich so zusammengereimt wird, und er kann sich ja nichtmal mehr verteidigen
Sowohl dein Zitat wie das Video bestätigen, was Murmelchen geschrieben hat. Das Warnsignal wird MIT und DURCH den unmittelbar folgenden Bomper aufgebaut. Steht auch so in Pietrallas Buch "Clicker Training für Hunde" - habe extra nochmals nachgelesen. Das Warnsignal ist vor dem Bomper-Einsatz bedeutungslos für den Hund.
Ja, genauso wie ein "nein" vorher bedeutungslos ist. Und eine Bedeutung durch die Konditionierung bekommt im Sinne einer konditionierten Strafe. Wo ist da der Unterschied? Wo wird der Hund im Körbchen abgeschossen, sehe ich nicht auf dem Video und steht auch nicht im Buch? Gern mit Zitat
Zitat von MurmelchenIch hab vergessen wie der Kerl heisst, aber da wird der Hund mit einem geknoteten Handtuch abgeschossen (+ Wort das dann der Abbruch wird), wenn er irgendwo ganz entspannt liegt..
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Naja, wenn man eine konditionierte Strafe aufbaut, lässt man den Hund halt immer erst mal "ins Messer rennen", weil er die Bedeutung des Wortes "Nein" oder was man eben verwendet, logischerweise noch nicht kennt. Ähnlich lernt ein Welpe auch, auf Drohgesten von Artgenossen angemessen zu reagieren...
Trotzdem ist es dem Hund gegenüber deutlich fairer, das in einer Situation aufzubauen, in der der Hund entspannt ist und dementsprechend die Intensität der Strafe sehr gering sein kann, als zu warten, bis er was macht, das er nicht darf.
Dass es böse ist, einen Hund zu strafen, der z. B. gerade entspannt schnuppert, aber absolut in Ordnung, wenn er gerade Müll fressen will, ist unsere persönliche moralische Bewertung, die für den Hund völlig irrelevant ist.
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Naja, wenn man eine konditionierte Strafe aufbaut, lässt man den Hund halt immer erst mal "ins Messer rennen", weil er die Bedeutung des Wortes "Nein" oder was man eben verwendet, logischerweise noch nicht kennt. Ähnlich lernt ein Welpe auch, auf Drohgesten von Artgenossen angemessen zu reagieren...
Trotzdem ist es dem Hund gegenüber deutlich fairer, das in einer Situation aufzubauen, in der der Hund entspannt ist und dementsprechend die Intensität der Strafe sehr gering sein kann, als zu warten, bis er was macht, das er nicht darf.
Dass es böse ist, einen Hund zu strafen, der z. B. gerade entspannt schnuppert, aber absolut in Ordnung, wenn er gerade Müll fressen will, ist unsere persönliche moralische Bewertung, die für den Hund völlig irrelevant ist.
Danke, ich fühle mich gerade wie im falschen Film
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Lerntheoretisch? Nein.
Das stimmt!
Lerntheoretisch nicht.
Ich finde nur, das "Strafe" bei uns Menschen schon anders interpretiert und meist auch gemeint ist als "Korrektur".
Korrektur kann ich echt weit auslegen, das würde hier im Thread ja bereits versucht zu erklären.
Ich persönlich finde "Strafe" zu sagen im Zusammenhang mit kleinen Fehler hen wie aus dem Platz aufzustehen einfach irgendwie... Zu viel. Das basiert eben auf meinen persönlichen Gefühlen.
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Kurz und knapp: Nein, so trainiere ich meine Hunde nicht.
Nein, so trainiere ich meine Hunde auch nicht.
Das Ding ist halt... Wie möchte man das geschriebene von mir jetzt auffassen und verstehen?
Offensichtlich bedeutet bei mir "Strafe" nicht, dass ich den Hund schlage oder gar irgendwie wehtue.
Entschuldige bitte meine vielleicht etwas provokante Frage aber... Wie stellt ihr euch eine Strafe eigentlich vor?
Und damit meine ich nicht im Training, in dem es darum geht dem Hund Verhalten anzueignen. Ich rede hier von Erziehung und sozialem Miteinander.
Dass hier so Dinge wie "steht aus dem Sitz auf", "bellt nen Fremdhunden/Menschen an" oder "gibt mir den Ball nicht ab" nicht bestraft werden liegt auf der Hand. Zumindest meine ich mit "Grenzen weit überschreiten" wirklich Dinge, die absolut inakzeptabel sind.
Als Beispiel:
Ares provoziert Dexter, springt in an und schmeisst ihn mit voller Wucht um.
Das fällt hier schon längst aus dem Rahmen "Training" raus. Ist für mich absolut inakzeptabel, ich möchte das einfach nicht, vorallem dann nicht, wenn die beiden Hunde im selben Haushalt leben. Es gibt einfach keine Kompromisse.
Ich muss das ansprechen undzwar so, dass es explizit für den einen Hund verständlich ist.
Das was ich vorher beschrieb passiert im übrigen auch NICHT regelmäßig. Wenn es so wäre, dann müsste ich mich fragen warum.
Dem Hund geht es übrigens blendend.
Erstens, weil er weiß warum, zweitens weil es genau an ihn angepasst ist und drittens weil ich kein Tierquäler bin.
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Wenn mein Hund gerade entspannt auf der Seite in seinem Hundebett liegt und dann aus dem Nichts ein Handtuch auf ihn gefeuert wird (ich hab es so gelernt, dass da nicht leicht geworfen wird. Deswegen auch das Wort 'gefeuert'), dann ist das fuer mich sehr wohl 'ueberfallsartig'.
Wieso aus dem Nichts? Ohne Ankündigung? Wo finde ich das?
[Externes Medium: https://youtu.be/pMsyHt_gbU4?si=p5HgznZWuCjiSMGr]Die Frage ist eher warum man so mit einem Hund trainieren sollte?
Das macht keinen Sinn und ist einfach gemein.
Ich kann dich nicht einfach hingehen und einem völlig entspannten Hund das Handtuch über den Kopf ziehen mit der Begründung "So lernt der ein Abbruchsignal"? Oder sehe ich das falsch.
Lerntheoretisch mag das vielleicht Sinn ergeben, aber was macht das mit dem Tier?
Das geht echt wesentlich angenehmer für alle und vorallem nicht so für den Hund unverständlich.
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Also wenn ich da richtig verstehe, ist ein "Ja" eine positive Verstärkung, ein "Nein" eine positive Strafe, das Verstummen nach andauerndem "Jajajajaja" eine negative Strafe und das Verstummen nach andauerndem "NeinNeinNein" eine negative Verstärkung -- wenn dies im Moment der entsprechenden Reaktion auftritt, und auch dazu führt, dass der Hund daraus "lernt".
Ein reiner Abbruch ist keine Strafe im Sinne der Lerntheorie, wenn es der Hund jedes mal wieder versucht -- weil es sich nicht um Lernen handelt. -
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