Welche Rasse als Zweithund für HSH aus dem Ausland?
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Hallo liebe Comunity,
Ich habe mich hier angemeldet, da wir auf der Suche nach einen Zweithund sind. Wir sind eine Familie die mit einem Tierschutz-Ausland-Herdenschutzhund am ländlicheren Rand einer Stadt leben. Unser Hund ist nun etwa 2 Jahre alt, gut angekommen, unglaublich klug, aber noch immer sehr unsicher, wenn er keinen Artgenossen um sich herum hat. Er orientiert sich massiv an anderen Hunden, besonders wenn er woanders ist. Ihn zuhause lassen geht ausschließlich mit einem Familienmitglied oder Besuchshund. Er schläft dann auch. Andernfalls steht er enorm unter stress. Genauso verhält es sich wenn er an bekannten Orten ist (Besuch usw). Wir suchen nun, nachdem wir auch durch unsere 2 Angsthundtrainer darauf angesprochen wurden einen Zweithund. Und jetzt fragen wir uns welche Rasse da am besten wäre. Ich dachte an einen Neufundländer, da sie als ruhig und in sich ruhend gelten. Was denkt ihr? Der eine Trainer empfiehl einen Berner Sennenhund und der andere einen Goldenen Retriever.
Wir haben Haus mit Grundstück und viel Platz, da wir im Homeoffice arbeiten sind wir auch viel Zuhause dennoch aber flexibel aktiv.
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Einen Hund, damit sich der Ersthund daran orientiert, ist nie wirklich einfach. Besteht immer die Gefahr, dass der Ersthund den zweiten negativ beeinflusst.
Ich würde auf jeden Fall ein älteres Tier nehmen - und wenn man dann im Tierschutz schaut, ist Rasse ja eh relativ.
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Was wünscht ihr euch denn von dem zweiten Hunde?
Klar, er soll den Ersten anscheinend unterstützen. Aber was wünscht ihr euch von ihm? Denn primär müsst ja ihr einen zweiten Hund wollen und Spaß an ihm haben. Welchen Charakter möchtet ihr, wie möchtet ihr ihn beschäftigen, was wäre ein absolutes No Go für euch und eure Lebensumstände?
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Was wünscht ihr euch denn von dem zweiten Hunde?
Klar, er soll den Ersten anscheinend unterstützen. Aber was wünscht ihr euch von ihm? Denn primär müsst ja ihr einen zweiten Hund wollen und Spaß an ihm haben. Welchen Charakter möchtet ihr, wie möchtet ihr ihn beschäftigen, was wäre ein absolutes No Go für euch und eure Lebensumstände?
Wir selbst mögen ruhige grosse Hunde. Unser aktueller Hund ist für unsere Verhältnisse etwas klein und recht rastlos. Wir hatten vorher recht große sehr in sich ruhende Hunde. Sowas würde uns sehr gefallen. Wir hatten immer Mischlinge, daher kennen wir Rassehunde eigentlich nur vom Gassigehen oder aus Medien. Da wir noch recht kleine Kinder haben sollte die Rasse "familienfreundlich" sein, aber sind wir mal ehrlich, das ist in der Regel ja eine Charakter- und Erziehungsfrage.
Wichtig wäre uns, dass der Hund mit den Marotten unseres Hundes "klar kommt" und sich nicht so einfach aus der Ruhe bringen lässt von unserem rastlosen Hüter.
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Naja, wollt ihr überhaupt wirklich einen zweiten Hund? Oder soll es einen zweiten Hund geben, nur um dem ersten das Leben zu erleichtern? Ich fände es gerade dem zweiten Hund ehrlich gesagt nicht ganz fair gegenüber, ihm so eine Aufgabe aufzubürden - mal abgesehen davon, dass niemand im Vorfeld sagen kann, ob der Zweithund das überhaupt leisten kann. Was also, wenn es nicht funktioniert?
Zudem halte ich es prinzipiell für eine wagemutige Idee, zu einem unsicheren HSH-Mix in dem Alter einen Zweithund dazu zu holen. Zum einen hat euer Hund noch ein bisschen, bis er wirklich erwachsen ist und ihr wisst nicht, was da noch kommen kann. Zum anderen ist, wenn euer Ersthund sich so sehr an anderen Hunden orientiert, die Gefahr, dass er sich auch Macken vom Zweithund abschaut, recht groß - vor allem, wenn das dann noch ein nicht-gefertigter Junghund mit Flausen im Kopf ist.
Wenn, dann würde ich nach einem umweltsicheren, erwachsenen Hund aus dem Tierschutz/zweiter Hand Ausschau halten und definitiv nicht nach einem Welpen oder Junghund einer bestimmten Rasse.
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Einen Hund, damit sich der Ersthund daran orientiert, ist nie wirklich einfach. Besteht immer die Gefahr, dass der Ersthund den zweiten negativ beeinflusst.
Ich würde auf jeden Fall ein älteres Tier nehmen - und wenn man dann im Tierschutz schaut, ist Rasse ja eh relativ.
Ich muss sagen, dass ich mit dem Tierschutz etwas zwiegespalten bin. Unser Hund ist von dort und galt als gefestigt und angst frei. Wir bekamen ihn als Welpen und hatten 2 Wochen probewohnen. Natürlich konnten wir ihn nach 2 Wochen nicht zurück geben und in den 2 Wochen zeigte sich natürlich noch gar nicht richtig seine Persönlichkeit. Er war wirklich gar nicht gefestigt, geschweige denn angstfrei. Dort wo er im Ausland gelebt hatte muss auch einiges passiert sein, denn er hat bis heute Angst vor Haarbürsten (vorallem wenn ich sie für mich benutze).
Das soll nicht eine Verallgemeinerung für den Tierschutz bedeuten, aber eine wundertüte als Zweithund könnte echt fatal werden.
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Genau, erstmal müsst ihr überlegen, was ihr wollt (oder nicht wollt) und dann nach einem Exemplar suchen, dass eben auch die nötige Gelassenheit mitbringt. Ich glaube, die Rasse spielt da eine unterordnete Rolle, auch die Größe.
Ich würde mir einen Verein bzw. ein Tierheim mit vielen Hunden suchen und einfach fragen, ob die einen Hund haben, der das erfüllen könnte.
Als besonders chillig habe ich den Spinone Italiano kennengelernt, aber die bringen natürlich wie alle Rassen auch andere Eigenschaften mit. Ich habe eine etwas kleinere Variante (Briquet Griffon Vendéen), die gelten auch als sehr cool und abgebrüht.
Aber es sind halt Jagdhunde.
Nachtrag: Ältere Tierschutzhunde sind ja gerade KEINE Wundertüten, wenn man sie nicht gerade unbesehen nach Foto kauft. Aber für einen Welpen ist diese Konstellation ungünstig, finde ich. -
Naja, wollt ihr überhaupt wirklich einen zweiten Hund? Oder soll es einen zweiten Hund geben, nur um dem ersten das Leben zu erleichtern? Ich fände es gerade dem zweiten Hund ehrlich gesagt nicht ganz fair gegenüber, ihm so eine Aufgabe aufzubürden - mal abgesehen davon, dass niemand im Vorfeld sagen kann, ob der Zweithund das überhaupt leisten kann. Was also, wenn es nicht funktioniert?
Zudem halte ich es prinzipiell für eine wagemutige Idee, zu einem unsicheren HSH-Mix in dem Alter einen Zweithund dazu zu holen. Zum einen hat euer Hund noch ein bisschen, bis er wirklich erwachsen ist und ihr wisst nicht, was da noch kommen kann. Zum anderen ist, wenn euer Ersthund sich so sehr an anderen Hunden orientiert, die Gefahr, dass er sich auch Macken vom Zweithund abschaut, recht groß - vor allem, wenn das dann noch ein nicht-gefertigter Junghund mit Flausen im Kopf ist.
Wenn, dann würde ich nach einem umweltsicheren, erwachsenen Hund aus dem Tierschutz/zweiter Hand Ausschau halten und definitiv nicht nach einem Welpen oder Junghund einer bestimmten Rasse.
Entschuldige, das hat sich genau mit meiner Antwort überschnitten.
Unser Haus ist groß und im Prinzip ein Mehrfamilienhaus mit angeschlossenen eigenen Büro. Es wäre also möglich den Zweithund auch über mehrere Stunden seperat bei einem von uns zu haben und zu erziehen. Aber natürlich sichert das nicht, dass der eine sich Flauseln vom anderen abschaut.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich auch für mich gerne einen zweiten Hund hätte. Ich vermisse es einen sicheren Hund zu haben, den ich auch mal mitnehmen kann, mit dem man ganz anders trainieren und beschäftigen kann. Es ist also nicht nur wegen unserem Hund, dass wir einen zweiten suchen. Aber das Thema entstand tatsächlich im Zuge des Trainings der letzten 2 Jahre mit unserem Hund.
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Genau, erstmal müsst ihr überlegen, was ihr wollt (oder nicht wollt) und dann nach einem Exemplar suchen, dass eben auch die nötige Gelassenheit mitbringt. Ich glaube, die Rasse spielt da eine unterordnete Rolle, auch die Größe.
Ich würde mir einen Verein bzw. ein Tierheim mit vielen Hunden suchen und einfach fragen, ob die einen Hund haben, der das erfüllen könnte.
Als besonders chillig habe ich den Spinone Italiano kennengelernt, aber die bringen natürlich wie alle Rassen auch andere Eigenschaften mit. Ich habe eine etwas kleinere Variante (Briquet Griffon Vendéen), die gelten auch als sehr cool und abgebrüht.
Aber es sind halt Jagdhunde.
Nachtrag: Ältere Tierschutzhunde sind ja gerade KEINE Wundertüten, wenn man sie nicht gerade unbesehen nach Foto kauft. Aber für einen Welpen ist diese Konstellation ungünstig, finde ich.Danke dir. Vielleicht bin ich einfach ein bisschen abgeschreckt von dem Verein bei dem wir unseren geholt haben. Ich hatte nie von Beginn an einem ausgewachsenen Hund und immer selbst erzogen. Aber unsere Konstellation ist besonders und wenn ein Welpe nicht in Frage kommt, dann muss und werde ich das natürlich nicht übers Knie brechen. :)
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Hmm ich finds schwierig.
Einerseits ist euer Hund grad mal 2 Jahre alt, damit noch nicht erwachsen. Als HSH-Mix kann sich da an Territorialverhalten und Wach-/Schutztrieb noch recht viel tun. Wirklich fertig sind solche Hunde erst mit 3, teilweise erst mit 4 Jahren.
Dann die Frage ob junger oder Erwachsener Zweithund.
Holt ihr euch einen Welpen, wird sich die ältere Hündin eher erstmal nicht dran orientieren, sondern andersrum wahrscheinlicher der Welpe am Althund. Bedenken hierzu wurden bereits geäußert.
Davon abgesehen dass man sich finde ich im Klaren drüber sein sollte, dass kleine Kinder uns großwüchsiger Welpe eine interessante Kombination sein kann. Junge Hunde sind noch gern bisschen tollpatschig, und ein Großhund ( klingt zumindest danach als hättet ihr am Liebsten auch eher was riesiges als nur groß) relativ schnell schon sehr kräftig, während es hingegen wie gesagt relativ lange dauert bis er erwachsen und vernünftiger ist. Das bietet einfach ein gewisses Unfall-Potential. Zwar durchaus etwas das funktionieren kann, aber etwas das man abwägen sollte.
Holt ihr euch hingegen einen schon gefestigten, älteren/erwachsenen Hund, gebt ihr das Risiko ein dass die Vorgeschichte nicht ganz klar ist.
Ich denke, wenn er doch mal wieder ängstlicher sein sollte als gewollt, dürfte das das geringere Übel sein, als wenn er bspw negative Erfahrungen mit Kindern gemacht hat.
Wenn man rein nach dem vorhandenen Hund geht, würde ich im Tierschutz nach nem Hund schauen der erwachsen, klar und souverän ist, und schauen wie gut sich die Hunde einander verstehen.
Geht es nach den Kindern, wäre ich eher für einen Hund vom seriösen Züchter.
Rückläufer vom Züchter, der bspw wieder abgegeben wurde wegen gesundheitlichen Problemen oä, könnte Find ich auch noch eine Idee sein. Ist aber fraglich inwiefern man das findet, und man weiß natürlich nicht welche Erfahrungen der Hund beim vorigen Halter gemacht hat. Jedoch kennt der Züchter den Hund ja in der Regel doch besser als bspw ein Tierheim einen Hund der erst vor nen paar Wochen abgegeben wurde.
Ich finds schwierig.
Und richtige Vorstellungen hinsichtlich Rasse sehe ich auch nicht, außer "groß und ruhig".
Da gibt's viele, und zum Teil ist es auch einfach ne Charaktersache.
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