Hund speichelt/tropft wie ein Wasserhahn - Alles schon probiert - Wissen nicht mehr weiter


  • Wie oft füttert ihr den bspw. Pansen und in welcher Prozentualen Menge? Der Hund verdaut Pansen Bindegewebe im Dickdarm durch bakterielle Verdauung. Dabei entsteht Ammoniak als Stoffwechselnebenprodukt. Das wird über Leber und Niere ausgeschieden.


    Ihr müsstet mal ein Ernährungstagebuch führen um an den Tagen wo das Problem auftritt genau sagen zu können, welche Futterbestandteile ggf. anders waren. Auch bestimmte Gemüsesorten können manchen Hunden Probleme bereiten wenn diese immer unterschiedlich sind schwierig herauszufinden.


    Mich irritiert wirklich das ihr so viele Jahre das Problem habt und nicht einmal auf die Idee gekommen seid, dass Huhn oder Rind das Problem sein könnten? Das sind tatsächlich die Fleisch Quellen auf die die meisten Allergiker reagieren. Mich wundert etwas das die Ernährungsberatung euch nicht darauf hingewiesen hat und ein Barfplan mit anderen Proteienquellen empfohlen wurde mit Hinweis auf Ausschlussdiät.


    Ich hab meinen Hund auch lange gebarft und wollte nie Dosenfutter füttern aber es stellte sich irgendwann heraus er kommt am besten damit klar wenn jeden Tag 1 zu 1 das Selbe Dosenfutter im Napf landet. Manchmal muss man da mal seine persönlichen Einstellungen über Board werfen.


    Wie hier einer der Vorredner schrieb gibt es auch Hunde die auf Flohsamenschalen und Co allergisch sind, ist bei uns tatsächlich auch der Fall...

  • , TA muss Narkoserisiko abwägen und das auch sagen. Aber wenn mein TA sagen würde, "man könnte es machen, aber a) steht das mit ungewissem Ausgang (keine Ahnung, ob es eine Diagnose geben wird) und b) ist es halt eine Narkose mit den üblichen Risiken",

    Klar braucht es eine Diagnostik!

    Sorry, wenn ich was überlesen haben sollte-ich hatte eher den Eindruck, dass der TA partout keine Spiegelung machen will.

  • Abgesehen davon das ihr eine Magenspiegelung machen solltet, würde ich auch die Fleischquelle ändern.


    Gerade Rind und Huhn sind oft Auslöser, probiert mal eine Fleischquelle die ihr noch nie hattet (Büffel, Ziege, Pferd, Känguru), probiert mal nur eine Gemüsesorte (gekochte Karotten z.B.)

    In deiner Fütterungsaufstellung schreibst du halt nicht wieviel/wie oft du was fütterst, ist schwer da etwas heraus zu lesen.


    Auf Trockenfutter wechseln halte ich für die schlechteste Idee, wenn wechseln dann auf ein gutes Nassfutter

  • Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber vor kurzem habe ich einen Bericht gelesen, wo übermäßiges Speicheln ebenfalls eines der Symptome war.

    Später kam dann noch Müdigkeit, geringe Belastbarkeit und ähnliches dazu.

    Der Hund in dem Bericht hatte beidseitig ED der ganz üblen Sorte. Die sehr starken Schmerzen, die er über längere Zeit hatte, haben zu diesem Speicheln geführt. Gehumpelt hat er nicht, da beide Gelenke betroffen waren.


    Nur einfach mal als Einwurf, um auch mal in eine andere Richtung zu überlegen.

  • Wo denn?

  • wäre mir neu wenn es ausschliesslich nach Patientenhalter-Wille geht. Keine Ahnung wie es explizit in diesem Fall war, aber eine Bekannte musste mit ihrer Mali (kann auch ihre Boxer Hündin gewesen sein, ich habs vergessen) Hündin in Hamburg zu einer dritten Praxis, damit ihr Hund diagnostisch so auf links gedreht wurde wie sie es sich gewünscht hat.


    Der Halter kann sicher jederzeit sagen, ich will nicht dass dies und jenes gemacht wird, aber er kann nicht sagen ich will das dies und jenes gemacht wird, und ein TA muss das machen - und das ist grundsätzlich auch erstmal gut so.

  • Da keiner der TÄ in der Lage ist eine richtige Diagnose zu stellen ,dürfte dass das kleinste Problem sein .


    Ich habe soetwas aber auch noch nie erlebt.

  • Der Halter kann sicher jederzeit sagen, ich will nicht dass dies und jenes gemacht wird, aber er kann nicht sagen ich will das dies und jenes gemacht wird, und ein TA muss das machen - und das ist grundsätzlich auch erstmal gut so.

    Sicherlich, das wird auch in den meisten Fällen sinnvoll sein und natürlich kann ein TA sich auch weigern - sowieso ja immer.

    Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass gern auch mal die Hinweise auf mögliche Komplikationen oder das Abwägen der Tierärzte als Ablehnung missverstanden wird und die Halter das als "TA rät ab" abspeichern. Wie es in diesem Fall ist, weiß ich nicht, aber wenn es nie eine Willensnebkundung "bitte machen Sie diese Diagnostik (trotzdem)" gab, handelt auch keiner, egal, wie bereitwillig der TA das tun würde oder nicht.

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