Wie viel Herz und wie viel Vernunft vor der Entscheidung pro Hund?

  • Dem stimme ich zu, das wird mit Sicherheit sogar so sein.


    Ihr werdet es genau wissen wenn der Hund eingezogen ist ☺️🌼

  • Ich gehe davon aus, dass diese Hundegröße locker auch einen Wanderurlaub mitmacht den auch Kinder schaffen können, oder? Wenn der kleinste nämlich aus der Kraxe raus ist (wird auch nur noch benutzt, wenn er gar nicht mehr kann), möchte ich nichts mehr tragen müssen. Aber ich gehe davon aus, dass diese Rassen so fit sind.

    Sind sie. Normale Wandertouren macht jeder gesunde Hund mit - ich hatte einen Pudelmix (40 cm, etwa 9 Kilo), der ist völlig entspannt und ohne Training 30-Kilometer-Touren gelaufen.


    Es gibt wahrscheinlich dabei irgendwo eine untere Grenze... Ein wirklich kleiner Chihuahua? Aber auch da bin ich mir nicht sicher, wer eher schlapp macht: Kind oder Chi.


    Ich denke dein Sohn bremst länger als der Hund: Aber zur Sicherheit: Du kannst keinen richtigen Wanderurlaub mit langen Touren an mehreren Tagen mit einem Welpen machen... den müsstest du dann irgendwann tragen. Das wäre sonst eine Überbelastung.


    (Auch das spricht übrigens tendenziell für einen kleinen oder mittleren Hund: Der kann körperlich eher belastet werden, weil er eher ausgewachsen ist - und bleibt auch aller Wahrscheinlichkeit länger fit.)

  • ich empfand es sogar als Vorteil 3 Kinds plus Welpen zu haben :ka:

    So kam man gar nicht in Versuchung den Welpen in den Mittelpunkt zu stellen, das ganze Leben nach ihm auszurichten.


    Auch waren die "normalen Welpenprobleme" irgendwie bekannt...

    Welpe pinkelt in die Wohnung weil man nicht rechtzeitig reagierte - egal, ich habe schon mehr als eine Pipipfütze weg gewischt.

    Welpe hat die Tapete angenagt - kannte man irgendwie auch, da man ein Kind hatte was Tapeten angeknibbelt hat.

    Welpe nervt weil ihm langweilig ist - eigentlich Dauerzustand bei 3 Kindern. Irgendeins hat immer Langeweile. Man hat gelernt damit umzugehen ohne eine Dauerbeschäftigung zu bieten.

    Usw

  • Es gibt wahrscheinlich dabei irgendwo eine untere Grenze... Ein wirklich kleiner Chihuahua? Aber auch da bin ich mir nicht sicher, wer eher schlapp macht: Kind oder Chi.

    Mein Chi hat schon eine knapp 6-Stunden-Wanderung mitgemacht. Danach? Eine Stunde schlaf und er war genau wie nach einem normalen Spaziergang auch. Aber er ist auch kein Teacup, sowas käme mir nicht ins Haus. |)

  • Hi,

    habe den Thread gelesen.

    Hätte ich das Forum vorher gekannt, wäre kein Hund eingezogen. Mich hätte alles abgeschreckt.

    Hundehaltehaltung war mein Wunsch seit langem. Corona sei dank gibt es dauerhaftes Homeoffice bei uns. Hunde aus dem Tierschutz waren im Jahr 2021 echte Mangelware. Dank meiner Berufstätigkeit wollte kein Tierheim mir einen Hund geben. Vor Hunden aus dem Ausland hatte ich eher Respekt. Also habe ich als Hundeanfänger mich für einen Labrador vom Züchter entschieden und bin auch fündig geworden.

    Emma zog 2021 ein. Begleitet hat uns aufgrund geschlossener Hundeschulen eine Trainerin. Emma war von Welpentagen eine Traumhündin. Sie ist auch nicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte. Sie kann für Aportieraufgaben überhaupt nicht begeistert werden. Sie liebt es, mich auf Spaziergängen zu begleiten. Für Bälle wäre sie sehr zu begeistern gewesen, davon hat unsere Trainerin abgeraten, um sich keinen Balljunkie heranzuziehen.


    Weil Emma total klasse ist, ist im Juni Hope eingezogen. Auch eine junge Labbihündin. Die Züchterin wusste, was wir für Emma passend gesucht haben. Und Hope ist genauso toll wie Emma. Unsere Trainerin ist von beiden begeistert.

    Also nicht zu verkopft an die Sache gehen und wenn alle finanziellen und zeitlichen Rahmenbedingungen passen, einfach ins kalte Wasser springen.

    Labbis sind nicht zwingend bollerig und distanzlos, alles eine Frage der Erziehung.

  • Ich habe immer Hund in irgendeiner Form um mich gehabt Arko der Dobi, war aus meinem aktiven Tierschutz - den hab ich genommen weil ich ihm das geben konnte was er brauchte unter anderem neue Hüftgelenke ansonsten er vom Züchter die Fragen waren immer hat es der Hund bei mir sicher. Das Herz überwog aber immer ;-)

  • Ich habe immer Hund in irgendeiner Form um mich gehabt Arko der Dobi, war aus meinem aktiven Tierschutz - den hab ich genommen weil ich ihm das geben konnte was er brauchte unter anderem neue Hüftgelenke ansonsten er vom Züchter die Fragen waren immer hat es der Hund bei mir sicher. Das Herz überwog aber immer ;-)

    Oh man - so schwer für mich zu lesen - darf ich das schreiben?


    :dog_face:

  • Hallo zusammen,


    bei uns gibt es leider ein nicht so schönes Zwischenupdate. Mein Mann hat gestern im Gespräch klar kommuniziert, dass er Hunde zwar mag, er aber keine weitere Verantwortung für ein weiteres Familienmitglied aka Hund möchte. Ich und meine Tochter machen weiterhin alles rund um den Hund mit Freude und daher ist erst mal die Enttäuschung groß. Ich lasse es jetzt erst mal sacken und wir machen erst mal weiter wie bisher, im Dezember kommt der Gassihund sogar mal für 2 Tage mit Übernachtung hierher.

    Ich kann meinen Mann aber auch verstehen und ich möchte ganz ehrlich eigentlich nichts machen, womit einer ( momentan) nicht umgehen kann. Da ist mir die Sorge um Konflikte eigentlich zu groß, denn Änderungen sind ja vorprogrammiert mit Hund. Gestern war leider auch einfach ein Tag, wo morgens einfach viel los war und er sich dann gefragt hat, was und wo der Hund dann bleibt. Das wir nachmittags 2 Stunden im Schnee draußen waren und daher morgens denke ich ja eine kleine Pipirunde gereicht hätte, sieht er leider nicht. Vielleicht ist es ja eine Lösung, wenn er sich jetzt ( noch) nicht bereit fühlt, dass wir jedes Jahr aufs neue schauen, was die persönlichen Ressourcen angeht.

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