Wie weiter nach Ausschlussdiät und Ohrenentzündung
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Unsere Kleinpudelhündin (1,5 Jahre) hatte als Welpe Giardien, die recht hartnäckig waren und seitdem immer wieder Durchfall. Außerdem hatte sie Phasen, wo sie sich verstärkt am Kopf kratzte und an den Pfoten kaute.
Wir haben vor den Giardien schon festgestellt, dass sie Huhn nicht vertrug, aber sonst verschiedene Nassfutterdosen-Sorten, ab und zu Trockenfutter und Leckerchen gefüttert.
Auf Anraten der Tierärztin haben wir eine Ausschlussdiät gemacht und sind jetzt bei Ziege pur aus der Dose plus selbst gekochte Hirse plus Vitamin Optimix Sensitiv und Ziege pur Kaustreifen als Leckerchen.
Dann haben wir 5 Tage lang Rapsöl getestet, aber da hatte sie wieder Durchfall. Nachdem wir zwei Wochen gewartet haben, damit der Darm sich beruhigen konnte, gibt es seit zwei Tagen gekochte Zucchini dazu.
Soweit funktioniert das mit Ziege, Hirse und Optimix prima. Sie hat nur noch Durchfall, wenn Tage sehr stressig waren.
Das Kratzen hat erst aufgehört, dann fing sie vor drei Wochen wieder an, an den Ohren zu kratzen, die auch streng rochen. Der Tierarzt stellte fest, dass die Ohren mit Haaren und Ohrenschmalz verstopft waren und gab uns ein Reinigungsmittel. Wir haben dann die Ohren sehr sorgfältig gezupft und das Reinigungsmittel genutzt.
Leider entwickelte sich trotzdem eine Entzündung, gegen die wir gerade ein Medikament geben (oder die war schon da drunter und durch das Ohrenschmalz für den Tierarzt nicht erkennbar).
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das Ohrenproblem etwas mit der Ernährung zu tun hat oder nur durch die mangelhafte Belüftung zustande kam.
Wenn, war es entweder das Rapsöl, oder es sind die Vitamine.
Kennt es jemand, dass Hunde durch Rapsöl oder diese Vitamine Ohrenprobleme bekamen?
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, wie man weiter vorgeht mit der Ernährung.
Ein Öl wäre ja noch sinnvoll. Wir dachten an Leinöl.
Ansonsten wäre etwas gut, wovon es Kauartikel gibt. Ich habe von der Ziege bisher nur Ziegenohren mit Fell gefunden, die ich nicht geben will.
Bei Rind hatte ich vor der Ausschlussdiät den Verdacht, dass der Hund das auch schlecht verträgt.
Pferd oder Lamm will nicht geben.
Bei den vegetarischen Kauartikeln sind immer viele verschiedene Bestandteile drin.
Ich dachte an Hirsch oder Lachs.
Probiert man da gleich den Kauartikel aus oder ersetze ich lieber zuerst die Ziege mit Nassfutter mit Single Protein von der Sorte?
Ich habe bei dem Kauartikel die Befürchtung, dass der Hund nicht so eindeutig reagiert, weil davon ja keine so großen Mengen gefressen werden, wie von Nassfutter.
Kann man eigentlich jahrelang immer das gleiche Futter geben, ohne dass der Hund Mangelerscheinungen bekommt?
Bei Menschen wäre das ja nicht wirklich empfehlenswert.
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Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das Ohrenproblem etwas mit der Ernährung zu tun hat oder nur durch die mangelhafte Belüftung zustande kam.
Kann von der Ernährung kommen.
Mein Pudel bekommt von jedem Fertigfutter, das ich bis jetzt probiert habe, Ohrenentzündungen. Und das schon nach dem 3. Tag füttern. Trofu als Leckerli geht, aber als Hauptfutter nicht.
Ich koche für ihn und da geht wirklich alles. Da bekommt er auch mehrere Tage hintereinander das selbe. Also wenn das für euch möglich ist, würde ich das probieren.
Kann man eigentlich jahrelang immer das gleiche Futter geben, ohne dass der Hund Mangelerscheinungen bekommt?
Hunde brauchen nicht viel Abwechslung. Also ja, das geht. Beim Gekochten zb muss man halt mit Pulver ergänzen, aber das habt ihr eh schon vorrätig.
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Wir haben das gleiche Problem, nach Ausschlussdiät ständig Ohrenentzündungen... Wir füttern gerade Hypoallergenes Futter weiter plus Kaninchen von VetConzept und Kartoffeln und Möhren.Ich hatte auch erst den Eindruck, dass Ziege geht. Dann ging aber der Durchfall wieder los. Im Moment gluckert er aber auch wieder ordentlich. Morgen habe ich Termin zum Ohren kontrollieren. Bin gespannt. Alles in allem ist es eine blöde Sache mit immer wieder Rückschlägen.
Jacky bekommt auch von Stress Durchfall und leckt sich dann auch mehr.... Habe leider keinen Ratschlag für dich.
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Wurde mal geschaut, ob da Pilze oder Bakterien in den Ohren sind?
Tatsächlich spielt die Ernährung bei Ohrenentzündungen oft eine Rolle. In welchem Verhältnis gibt es die Zutaten im Futter denn?
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Hier gibts Ohrenentzüngungen bei einer für den individuellen Hund zu hohen Protein-Gabe an sich.
Mich macht das mit den erwähnten Kauteilen stutzig, das sind ja meist regelrechte Proteinbomben.
Gibts da vllt. einen Zusammenhang?
Z. B. falls es erst Besserung durch Ziege, Hirse und Optimix Sensitive gab und die Verschlechterung dann mit der Beschaffung von Kau-Artikeln wieder losgegangen ist.
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Kauartikel bekommt sie momentan nur in Form von den Ziegen-Kaustreifen, die wir meistens als Leckerchen klein schneiden. So alle zwei, drei Tage bekommt sie mal ein ganzes.
Wir überlegen halt wegen der Zähne auch wieder richtige Kauartikel zu geben. Diese Streifen sind selbst für Pudel-Zähnchen keine Herausforderung.
Kaffeeholz ist ihr zu hart. Das ist leider keine Alternative.
Kennt Ihr diese Heide-Wurzeln zum Kauen?
Ich habe die bisher nicht ausprobiert, weil an einigen Stellen im Netz steht, dass die splittern.
Beim Futter geben wir die Mengen der Bestandteile nach Gefühl (außer dem Optimix natürlich).
Das ist aber schon mehr Fleisch, als Hirse und Zucchini, weil die Dame einen Teil Hirse und Zucchini liegen lässt, wenn das so viel ist, dass es nicht mehr richtig mit dem Fleisch vermengt ist.
Von einem Test auf Pilze und Bakterien hat die Tierärztin nichts gesagt. Wir haben aber am Montag nochmal einen Termin. Da werden wir das ansprechen.
Dann versuchen wir mal, den Hund davon zu überzeugen, weniger Fleisch und mehr Hirse und Zucchini zu sich zu nehmen.
Das ist ja vermutlich Gewohnheit.
Um selbst gekochtes Ziegenfleisch auszuprobieren, müsste ich erstmal eine Quelle für das Fleisch auftreiben.
Mal schauen, ob es das hier irgendwo gibt und was das so kostet.
Vertragen Eure Hunde mit ähnlichen Problemen eigentlich vegetarische Leckerchen oder Kauartikel?
Vielen Dank schonmal.
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Du kannst Zähne putzen, dann hast Du zumindest erst Mal das Kauartikel-Problem gelöst.
Ziegenfleisch zu bekommen ist in der Tat nicht einfach. Ich würde mich an Deiner Stelle mal im örtlichen Ziegenzuchtverein umhören. Da das Fleisch für den menschlichen Verzehr nicht so begehrt ist, könnte ich mir vorstellen, dass der ein oder andere Züchter um einen Abnehmer mehr froh wäre ...
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Ziegenmuskelfleisch bekommst du zB von Graf Barf oder Barfgold in Würfeln (führen viele Barfshops vor Ort). Bei Elbe Elster am Stück und sämtliche andere Bestandteile wie Innereien, Knochen etc. ebenfalls.
Ganz günstig ist es nicht im Vergleich zu Rind, Huhn etc. - aber bei nem Kleinpudel ist es ja überschaubar.
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Ok, danke für die Tips.
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Huhu,
Wir hatten ein ähnliches
Ohren- und Verdauungsthema, bei uns scheint Ziege (Vetconvept und ausschließlich reine Ziegenleckerlies) bis jetzt die Lösung zu sein, was ich aber vermelden wollte: Ziegenkauartikel gibt es auf jeden Fall, wir haben Ziegenohren (dasgesundetier, habe aber auch schon andere Hersteller gesehen : ) ).
Viel mehr Sinnvolles kann ich gerade nicht beitragen :/
Habt ihr in der Zeit des Probierens mal etwas für den Darm in Sinne von Aufbau etc gegeben?
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