Schwierige Hündin und Auslastung

  • Ich habe einen temperamentvolle 5 jährigen, entwicklungstechnisch jünger.

    Es gelten hier strikte Regeln, was man äußern darf, was man darf, was nicht. (Welpe im Haus mit kleinen Kiddies, da haben beide ihre festen Regeln!)


    Ich sage dir: dein Kind ist MEGA eifersüchtig.

    Das zu diskutieren bringt jetzt aber nix und würde das Thema sprengen.


    Viel Erfolg für die süße Maus

  • Vielen Dank!


    Ich denke auch, dass er sehr eifersüchtig ist und habe auch diesbezüglich versucht irgendwie einen Weg zu ebnen. Aber er ist denke ich schlichtweg noch zu klein und die Situation ist nun schon viel zu lange so wie sie ist.


    Ich bin ein absoluter Hundemensch und ein Leben ohne Hund ist für mich schwer vorstellbar. Aber ich werde aufjedenfall erstmal eine längere Zeit Abstand von dem Thema nehmen und mein Sohn muss in einem Alter sein, in dem er auch schlichtweg mehr und besser verstehen kann. Auch wüsste ich jetzt gar nicht, wann ich überhaupt wieder bereit wäre mich darauf einzulassen, da es für mich ein großer Verlust ist sie weg zugeben. Solange bleibe ich lieber bei Fischen oder so :pleading_face:


    Bei der Vermittlung hoffe ich auch auf das Beste. Es ist denke ich aktuell schwer ein Zuhause - und vor allem ein gutes - für ein Tier zu finden.


    Falls hier jemand mitliest der eine Idee hat oder sich vorstellen könnte oder jemanden kennt der Interesse haben könnte bitte gerne melden!

  • Hunde Vermittlung ist hier nicht überlaubt. Aber du könntest dich auch auf Nothilfeseite umschauen oder mal bei eurem Tierheim fragen, ob sie sie auf die Homepage nehmen.


    Mit zwei verstehen sie schon jede Menge. Das lag mir noch am Herzen. Das bringt aber keinem der Beteiligten jetzt noch etwas. Ich finde auch die Situation ist verfahren. Und wie gesagt, keiner kennt dein Kind. Deshalb schreibe ich auch wirklich nicht mehr dazu.


    Ich drücke die Daumen, auch dass ihr euch dann erholen könnt. Vielleicht ist es dann auch gut, wenn ihr das Ganze reflektiert, wenn Ruhe eingekehrt ist. Vielleicht mit einer geeigneten Drittel Person. Ich finde diese Reaktion nämlich schon wirklich sehr krass (das wollte ich noch sagen).

  • Klingt tatsächlich nach Machtspielchen vom Kind. Das ist für den Hund ja auch kein Zustand mit so einem Stress zu leben. Da ist es sicher besser sie kommt wohin, wo sie kein Spielball der Familienmitglieder ist.

  • Ein Zweijähriger spielt „Machtspielchen“, was den Hund zum „Spielball der Familienmitglieder“ macht? Okay…

    Klar. Da fangen die Kleinen an zu schauen, ob sie ihre Umgebung steuern können. Ganz normale Entwicklung bei Säugetieren.

    Ich finde, da dürfen sie schon auf gefestigte Erwachsene treffen, die ihnen klarmachen, dass die Welt sich nicht nur um ihren Willen dreht.

    Schmerzhafte Erfahrung für die Kleinen, aber für ihre geistige Reifung und soziale Entwicklung immens wichtig.

  • Ich lese aus der Beschreibung einen Zweijährigen, der sich in der Gesellschaft des (offenbar eher großen) Hundes im eigenen Haus unwohl fühlt. Und das kann man auch ernst nehmen statt es als Machtspielchen abzutun. Die Situation ist für das Kind ebenso unschön wie für den Hund. Ich finde es sehr ehrenwert, dass Tiffy92 eben nicht ein Exempel statuieren will, um dem Jungen klarzumachen, dass „sich die Welt nicht um ihn dreht“, sondern versucht, den Bedürfnissen von Kind und Hund gerecht zu werden. Und es tut mir für Tiffy92 sehr leid, dass ihr Bedürfnis, nämlich einen Hund zu halten, unter der aktuellen Bedingungen offenbar nicht gut zu erfüllen ist. Respekt, dass sie ihren Wunsch zurücksteckt. Das klingt für mich nach gefestigten Erwachsenen.

  • Ich lese aus der Beschreibung einen Zweijährigen, der sich in der Gesellschaft des (offenbar eher großen) Hundes im eigenen Haus unwohl fühlt. Und das kann man auch ernst nehmen statt es als Machtspielchen abzutun. Die Situation ist für das Kind ebenso unschön wie für den Hund. Ich finde es sehr ehrenwert, dass Tiffy92 eben nicht ein Exempel statuieren will, um dem Jungen klarzumachen, dass „sich die Welt nicht um ihn dreht“, sondern versucht, den Bedürfnissen von Kind und Hund gerecht zu werden. Und es tut mir für Tiffy92 sehr leid, dass ihr Bedürfnis, nämlich einen Hund zu halten, unter der aktuellen Bedingungen offenbar nicht gut zu erfüllen ist. Respekt, dass sie ihren Wunsch zurücksteckt. Das klingt für mich nach gefestigten Erwachsenen.

    Alögemein: Ja, ernst nehmen sollte man es!

    Eifersucht entsteht auch bei der Geburt des 2. Kindes. Meine Kiddies sind 8 und 5.



    Beispiel von uns: K1 Ist jetzt mal unser 5 jähriger.

    "Nein Mama, Coco soll nicht mitspielen/nicht in mein Zimmer/nicht mit raus oä" Er wollte "plötzlich" NIX mehr mit Uhr machen

    Grund war, dass sie ihm zu wild war, als sie ihre Welpen 5 Minuten hatte oder wie n Hirnochse mit ihren geklauten Taschentücher durch die Wohnung rannte.

    Für uns witzig, für ein kleines Kind u.U. (und sie ist ja nicht groß) schon beängstigend. Da muss man halt dann selber auf Spurensuche gehen, denn kleine Kinder können zwar meist gut ihre Gefühle und Ängste ausdrücken, aber nicht den genauen Grund, daß kommt später.

    Das Thema sind wir angegangen, indem wir bestimmte Bereiche "gesperrt" haben bzw K1 "Schutzräume" gegeben haben, gleichzeitig die Bindung gefördert und "Verantwortung" übertragen haben (aus Sicht des Kindes, zb das Futter gegeben, Sitz und ok, draußen mit die Leine halten, schauen, dass sie Pipi macht,...)

    Als sie etwas ruhiger wurde, durfte sie dann KONTROLLIERT zu den "Verbotsstellen" und dadurch, dass K1 dann schon Übung hatte, hat er dann sogar MIT aufgepasst, dass Coco schön ruhig ist. Jetzt ist sie 6 Monate und es ist alles "normal". Das zum Thema ernst nehmen.


    Allerdings scheint sie ja alleine da zu stehen und völlig überfordert, daher bringt es leider nichts.

  • Ich lese aus der Beschreibung einen Zweijährigen, der sich in der Gesellschaft des (offenbar eher großen) Hundes im eigenen Haus unwohl fühlt. Und das kann man auch ernst nehmen statt es als Machtspielchen abzutun. Die Situation ist für das Kind ebenso unschön wie für den Hund. Ich finde es sehr ehrenwert, dass Tiffy92 eben nicht ein Exempel statuieren will, um dem Jungen klarzumachen, dass „sich die Welt nicht um ihn dreht“, sondern versucht, den Bedürfnissen von Kind und Hund gerecht zu werden. Und es tut mir für Tiffy92 sehr leid, dass ihr Bedürfnis, nämlich einen Hund zu halten, unter der aktuellen Bedingungen offenbar nicht gut zu erfüllen ist. Respekt, dass sie ihren Wunsch zurücksteckt. Das klingt für mich nach gefestigten Erwachsenen.

    Ich sage nicht, dass es hier so ist.

    Aber unterschwellig zu behaupten, dass Zweijährige nicht entwicklungsbedingt etwas veranstalten können/könnten, was man im Volksmund als "Machtspielchen" bezeichnen könnte, halte ich eben auch für problematisch.

    Und selbstverständlich muss die TE selbst entscheiden, was für sie und ihre Familie nun am besten ist. Wir kennen sie und ihre Situation ja nicht.

  • Ich kann mir schon ganz gut vorstellen, dass das kleine Kind Angst und Unsicherheiten gegenüber dem Hund entwickelt hat.


    Der Hund ist ein Schäferhund-Mix und mit 8 Monaten eingezogen. Heißt, eine gewisse Größe des Tieres war bereits vorhanden. Wenn der Hund z.B. Zoomies bekommt, durch die Wohnung düst, das kleine Kind evtl. schon mal umgerissen hat, haben sich vielleicht bereits Ängste/Unsicherheiten festgesetzt.

    Allein schon die Vorstellung, der Hund rennt durch die Wohnung, kommt mit Schmackes auf den Lütten zu ... dass das einem kleinen Kind Angst macht, ist wohl verständlich. Oder der Hund hat den Kleinen bereits mal gezwickt oder ähnliches...


    Das etwas Eifersucht aufkommt, ist sicher fast normal. Die könnte aber durch Management eingegrenzt werden und, wie ich es erstanden habe, hat die Halterin diesgezüglich bereits einiges unternommen.


    Ich drück auf jeden Fall die Daumen, das ein gutes Zuhause für den Hund gefunden wird, ist ja auch nicht so einfach.

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