Müssen moderne Hunde es heutzutage tolerieren, von jedem angefasst zu werden? Warum ja bzw warum nein?
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Mal davon ab, dass ich mich nicht drauf verlassen würde, fände selbst ich es nicht geil, von nem Hund angepöbelt zu werden, nur weil ich einkaufen bin. Und ich habe selbst ne Krawallschachtel (die ich never ever irgendwo anbinden würde).
Ich rede ja auch nicht von einem Hund, der jeden anpöbelt, der seelenruhig am Hund vorbei läuft.
Ich rede hier von der Kontaktaufnahme, die vom Menschen ausgeht.
Ich finde, dass das schon ein großer Unterschied ist.
Auch eine interessante Beobachtung:
Komischerweise will nie jemand den lieben schwarzen Hund streicheln, der eigentlich nur darauf wartet von Hunz und Kunz begrabbelt zu werden...
Nein, wenn Kontaktaufnahme, dann IMMER der weisse flauschige.
Aber wie gesagt. Bis jetzt habe ich es noch nie erlebt, dass jemand nicht zurückschreckt, sobald der Hund zu verstehen gibt, dass er das nicht möchte.
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Hi
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Dann hast du Glück oder lebst in einem Ort/Stadt wo die Menschen noch mitdenken. Hier im Forum liest man ebenfalls immer wieder von so Fällen wie von mir beschreiben. Ist leider keine Seltenheit. Mein Fall mit dem Garten ist schon gut 10 Jahre her und hinter dem Zaun hing ein schwarzer Hund der gebellt hat. War den Leuten egal. Das ist auch nicht nur einmal passiert. Der Hund einer Freundin bellt wenn jemand fremdes kommt (würde aber nix machen). Was glaubst du wie oft da jemand einfach das Tor aufmacht und den Hund raus lässt? (ist mittlerweile immer abgeschlossen) Oft sind auch Eltern dabei die die Kinder noch dazu ermutigen. Keine Ahnung was mit denen nicht stimmt aber so Leute rennen leider überall rum.
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Mal davon ab, dass ich mich nicht drauf verlassen würde, fände selbst ich es nicht geil, von nem Hund angepöbelt zu werden, nur weil ich einkaufen bin. Und ich habe selbst ne Krawallschachtel (die ich never ever irgendwo anbinden würde).
Ich rede ja auch nicht von einem Hund, der jeden anpöbelt, der seelenruhig am Hund vorbei läuft.
Ich rede hier von der Kontaktaufnahme, die vom Menschen ausgeht.
Ich finde, dass das schon ein großer Unterschied ist.
Auch eine interessante Beobachtung:
Komischerweise will nie jemand den lieben schwarzen Hund streicheln, der eigentlich nur darauf wartet von Hunz und Kunz begrabbelt zu werden...
Nein, wenn Kontaktaufnahme, dann IMMER der weisse flauschige.
Aber wie gesagt. Bis jetzt habe ich es noch nie erlebt, dass jemand nicht zurückschreckt, sobald der Hund zu verstehen gibt, dass er das nicht möchte.
hier auch. Selbst wenn ich den Leuten die nett fragen anbiete das sie gerne den dunklen streicheln können, weil der helle beißt, der dunkle aber genau das selbe Fell hat und sehr lieb ist (selbe Rasse) wollen die dann nicht..die wollen den hellen oder keinen
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Das Problem an der Frage ist, dass man diese nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten kann. Von der rechtlichen Seite ja, da muss der Hund das aushalten und darf nicht aggressiv werden. Von der moralischen/empathischen Seite absolut nein. Wobei man jetzt auch darüber streiten könnte, ob das Anleinen vor Geschäften überhaupt gut ist.... gerade wenn der Hund anfassen blöd findet.... (nicht nur wegen Belästigung, sondern auch Giftköder, Tritte etc)
Meine Hündin würde Fremde nicht in ihre Nähe kommen lassen. Wenn diese sich nähern, würde sie von selbst schon Schritte zurückgehen zum Anfassen würde es nicht kommen, da ich noch dabei bin und das unterbinde.
Ich hab Kindern das auch schon ein paar Mal so erklärt, dass Daisy fremden Menschen nicht traut und sich von diesen erst recht nicht gerne anfassen lässt, was die Kinder ja auch nicht tun sollten.
Viel wichtiger fände ich die Frage, wieso so viele Leute es nicht schaffen zu verstehen, dass man Tiere -egal, ob bekannt oder fremd- nicht einfach anfasst. Das kommt ja bei Hundehaltern auch nicht selten vor, dass diese fremde Hunde einfach anfassen wollen oder auch füttern wollen.
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Ja, ich bin so unfair und mute meinen verträglichen Hunden zu, nach 2 Stunden leinenfreiem Waldspaziergang auf dem Heimweg 5 Minuten vorm TEO auf mich zu warten. Und habe tatsächlich nicht das Gefühl, damit ein unnötiges Risiko einzugehen. Oder gar Schaden anzurichten. Den sehe ich eher da, wo jede Kleinigkeit mit dem Auto erledigt wird.
Ich sehe das nicht unfair oder risikobehaftet an.
Meine Hunde mussten auch oft angebunden und auch frei auf mich warten.
Ich z.B. war zu 90% solo mit ihnen on Tour, da kam es häufig vor, dass auf fußläufigen Erkundungstouren durch das Ankunftsgebiet ein Bäcker/eine Apotheke/Eisdiele to go die Wege kreuzten. Verkehrslage gecheckt, Umgebung nebst Anbindemöglichkeit auch und nach wenigen Minuten wieder losgezogen.
Es dreht sich nicht immer nur um einen uneinsehbaren Supermarktaufenthalt und es gibt auch nicht nur böses/schlimmes/gefährliches um uns Hundehalter!
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Das gibt mir ja für die Zukunft etwas Hoffnung, dass manche Menschen bei großen schwarzen Hunden mehr Vorbehalte zu haben scheinen
Und ich finde es tatsächlich nicht verwerflich seinen Hund vor einem was auch immer anzuleinen. Es gibt eben auch Menschen, die keine andere Option haben. Ich selbst wohne so platt auf dem Land - ohne Auto ist da nichts wo man mal kurz in die Situation kommen könnte, den Hund anzubinden. Aber verurteilen würde ich grundsätzlich jetzt auch niemanden wer das tut... Er haftet halt nur, ob nun zu recht oder nicht...
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Als hundeunerfahrener Mensch ohne Argwohn könnte man tatsächlich davon ausgehen, dass öffentlich angebundene Hunde nicht beißen. Es tut weh, aber ich kenne einen Haufen solcher Menschen, die gehen davon aus, ja.
Ich gehe tatsächlich auch davon aus, dass man kein Hunde irgendwo alleine anbindet, bei denen man weiß, dass sie beißen würden. Das ist einfach unfassbar dumm.
Die Anforderungen an Passanten ist ja nun aber wirklich gering. Einfach nicht anfassen und gut ist. Muss ja auch niemand irgendwas einschätzen können. Das ist doch eher ein Ding von Respekt als von Kompetenz. Selbst wenn ich Hunde lesen kann wie ein offenes Buch behalte ich meine Finger bei mir.
Man sollte auch meinen, dass Leute ihre Hunde nur draußen lassen, wenn diese das stressfrei schaffen. Dennoch sehe ich ständig Hunde vor Läden, die absolut panisch sind. Wieso gehst du also davon aus, dass das bei Hunden, die evtl. Beißen wenn sie bedrängt werden, anders sei? Es muss ja nicht einmal sein, dass die Personen wissen, dass der Hund evtl. beißt
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Meine große Tochter hat ja meinen Fiete übernommen. Der findet Menschen überflüssig, weicht aber aus, solange er die Möglichkeit hat. Hat er die nicht, zb TA, dann packt er aber auch zu. Der bellt vorher nicht. Man sieht Tasthaare die sich aufstellen und Augen die schmaler werden. So droht er, aber das sehen nur die wenigsten.
Jetzt gibt es in der Familie des Freundes meiner Tochter ein Kleinkind. Und klar, den plüschigen Hund hat das Kind immer auf dem Schirm und möchte hin. Auch da hat Fiete eine lange Lunte. Aber ich hab mir sehr Sorgen gemacht, weil ich Fiete kenne und diese Familie halt nie Hunde hatte. Es kam dann nämlich der Satz, wie schön dass die Kleine mit einem Hund in der Verwandtschaft auf wächst, dann lernt sie, daß Hunde lieb sind. Und da bin ich dann sehr deutlich geworden. Hab den Freund meiner Tochter gesagt, dass er das Kind nicht an den Hund lassen darf. Niemals. Fiete ist nicht duldsam und sieht halt nur aus wie Lassie. Ich hab ihn schon schnappen gesehen und egal, auch wenn dabei nichts passiert, sowas traumatisiert ein Kind, weil es das ja nicht versteht, es wollte ja nichts Böses. Auf Familien Feste würde ich ihn entweder nicht mitnehmen, oder eben mit MK. Ich war sehr eindringlich, die Botschaft kam an.
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Kurz: Nein.
Für mich ist das die absolut gleiche Verhaltensweise wie Leute die an Aquarien klopfen, an Tiergehegen rumplärren oder reingreifen, Äste von Bäumen abreißen oder Dinge mutwillig zerstören usw.
Ich vertrete die Ansicht, dass ich nicht alleine auf der Welt bin und auch beispielsweise ein Tier das Recht auf Individualdistanz und Respekt hat.
Mich widern solche Verhaltensweisen wirklich an und ich kann auch nix „man weiß es nicht besser“ anfangen.
Es ist schlicht und einfach übergriffig alles anzutatschen.
Wer Hunde als Selbstbedienungsautomaten sieht, der kann doch wirklich auf Roboter umstellen.
Wie geh ich damit im Alltag um: ich vermeide (anbinden vielleicht 2mal in 13 Jahren), ich erkläre und ich schüttele oft den Kopf 😄
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Bis jetzt habe ich es noch nie erlebt, dass jemand nicht zurückschreckt, sobald der Hund zu verstehen gibt, dass er das nicht möchte.
Ich wünsche dir, dass das so bleibt!
Wir haben im Freundeskreis eine ansonsten echt liebe und geschätzte Person, die leider, was das Hundethema angeht, irgendwo beratungsresistent ist. Da wird ein Hund, der sich vermeintlich fehlbenimmt, scharf korrigiert und in Gehorsamsübungen gezwungen. Teils steht der Besitzer daneben, ist egal. Da wird so bedrohlich auf den Hund zugegangen und im Feldwebelton auf den Hund eingebrüllt, bis der Hund einknickt und sich hinsetzt.
Mit meinem Hund wird sich das nicht getraut, wegen mir ✌️😃
Aber ich hab es schon öfter bei anderen Hunden gesehen. Da kann man auch nicht mit der Person reden.
Ich hoffe nicht, dass es jemals dazu kommt, dass diese Person an den falschen Hund gerät. Und wenn, wer wäre wieder schuld?
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