Hündin mit über einem Jahr immer noch nicht stubenrein
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Was für eine Rasse ist dein Hund?
Laut Vorstellung eine einjährige Zwergspitzhündin
Da bin ich echt ein bisschen beeindruckt Woran hast du das fest gemacht?
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Hi
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Laut Vorstellung eine einjährige Zwergspitzhündin
Da bin ich echt ein bisschen beeindruckt Woran hast du das fest gemacht?
Steht in deinem Vorstellungspost
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Wie habt ihr die Stubenreinheit denn insgesamt trainiert? Das Stubsen und Nerven könnte schon ein Indiz sein, dass sie kurz muss.
Trinkt sie viel? Viele gestresste Hunde trinken aus übersprung mehr als nötig. Das führt natürlich dazu dass sie öfter muss.
Stress allgemein hat auch Auswirkungen auf die Verdauung.
Nächste Frage, WIE spielt ihr Ball? Werfen und Hund rennt? Einfach sinnlos hinterher ballern?
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. Ich habe es für ein paar Tage mal versucht, in dem ich sie sehr sehr viel ignoriert habe, und generell mehr Grenzen gesetzt habe (kein Kuscheln auf der Couch, sie muss im Körbchen bleiben etc.). Dadurch wurde es zeitweise besser.
Hier gibst du dir die Antwort eigentlich selbst. Jetzt musst du nur durchhalten auch, wenn’s blöd ist.
Den Hund komplett für längere Zeit in den Flur zu sperren halte ich für drölfzig Schritte zu viel. Der Hund muss sich jetzt langsam daran gewöhnen, dass sie nicht 24/7 Zugriff auf dich hat und andersrum auch!
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Hat denn jemand Tipps, wie ich in der Praxis am besten mit ihr umgehen sollte? Das würde sehr helfen!
Ich kann dir nur sagen, womit ich gute Erfahrungen habe.
Erste Runde morgens ist laaaaaaaaaang. Die Energie soll danach alle, die Blase und der Darm sollen danach leer sein.
Erst dann gibt es Frühstück.
Danach bin ich tabu. Ich arbeite auch von zu Hause.
Meine Hunde können meinetwegen miteinander oder alleine spielen. Sie können Knabberzeug zerlegen oder planen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Sie können sich auch neben mich oder auf meinen Schoß legen. ABER, von mir gibt es keine direkte Ansprache und ich bespaße sie nicht. Außerdem wird die Klappe gehalten, es sei denn, sie müssen dringend.
Genau da würde ich an deiner Stelle anfangen. Erstmal nur der Vormittag. Du bist nach der langen Morgenrunde und nach dem Frühstück tabu. Sie bekommt Beschäftigung in Form von Kauzeugs. Und gut. Bis das funktioniert, das dauert. Bei euch hat sich etwas vollkommen anderes eingeschliffen und das jetzt zu korrigieren, würde ich kleinschrittig machen.
Nach dem Morgen weißt du: Dein Hund hat eine leere Blase, sie ist satt, sie muss auch nicht direkt wieder.
Für deine Nerven würde ich außerdem Pads da hinlegen, wo sie hinpinkelt. Und wenn das gut funktioniert, kannst du den Rest aufbauen. Aber erstmal brauchst du da Geduld und Konsequenz.
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Der letzte Punkt, ist spannend! Kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Sie ist extrem auf mich fixiert und fängt beispielsweise auch an zu weinen, wenn ich sie im Restaurant bei einer Freundin lasse und nur kurz auf Toilette bin (es sei denn, sie kennt die Freundin schon sehr gut).
Das ist so eine Sache, die sich manch ein Halter total unbewußt selbst "anerziehen", indem sie den Hund zum "Nabel der Welt" machen.
In Deinem Fall, der Hund mußte nach der OP geschont werden.
Da hattest Du wohl zu sehr Dein Auge drauf gehabt.
Der Hund kennt es ja nicht anders.
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Ich kann zum eigentlichen Problem nichts beitragen, aber zum Thema "kranker Hund".
Meiner war leider auch über ein Jahr dauerkrank und ich musste ihn deswegen recht viel abschirmen und "behüten", weil jeglicher Stress seine Symptomatik gleich verschlechtert hat.
Nachdem wir seine Erkrankung in den Griff bekommen haben, haben wir - allerdings auch mit Trainerunterstützung - begonnen, ihn wie einen normalen Hund zu behandeln. Also keine ständige Aufmerksamkeit, auch mal eine Korrektur, auch mal etwas Stress aushalten lassen usw.
Wir haben das nicht mit dem Brecheisen von heute auf morgen gemacht, aber eben langsam umgestellt.
Und es hat super geklappt und ist genau richtig für ihn.
Dinge, die er damals auch noch nicht konnte (ich würde ihn in manchen Belangen tatsächlich als etwas "entwicklungsverzögert" beschreiben) hat er nachholen können, sodass er mittlerweile ein wirklich normaler Hund geworden ist ;-)
Es hilft, wenn ein Experte drauf schaut, der den Hund eben nicht als "früher kranken Hund" sieht, sondern als das, was er aktuell ist und einen kompetent dabei unterstützt, richtig mit ihm umzugehen.
Das schafft Ihr bestimmt!!! Ihr habt ja echt schon viel durchgemacht, schaut positiv nach vorne.
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meine Hündin bekam mit 16 Wochen einen externen Fixateur am Bein nach einem Unfall mit Knochenbruch.
Sie war damit mit 4 Monaten ebenfalls sehr eingeschränkt, durfte nur zum lösen ein paar Schritte gehen.
Der Alltag musste weiter gehen, sumie bekam einen qadratischen mini Auslauf, gepolstert, dass sie nur drin liegen konnte und stand damit in Sichtweite zu mir. Zum lösen gingen wir raus auf immer die gleiche Stelle.
Kann es sein, dass Du sie in der Zeit sehr betüddelt hast und die Erwartungshaltung daher so hoch ist?
Da hilft nur konsequent überlegen, welches Verhalten zu belohnen ist. Jede 'Korrektur' ist Aufmerksamkeit, die sie ja eh schon sehr fordert!
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Prinzipiell würde ich auch einen 'Raum' schaffen, in dem sie sich frei bewegen kann, ohne dass sie dich 'belästigen' kann und ohne dass Du sie dauernd 'ins Körbchen' schicken musst.
Also erstmal in deiner Nähe einen Teil des Zimmers absperren, mit Körbchen, Kauzeug und Wasser, und sie dann dort nach dem ersten langen Gassigang, gesättigt, dort schlafen lassen. Und nicht reagieren.
Wie die VorschreiberInnen aber richtig sagten, in kleinen Schritten voran gehen, es gilt jetzt viel Festplatte zu überschreiben.
Den Tipp mit Pads oder sonstwie pflegeleichten Unterlagen von MoniHa - wie auch ihre anderen Anmerkungen - finde ich sehr hilfreich.
Viel Erfolg!
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Darf ich mal ganz vorsichtig fragen, ob es Regeln und Grenzen für euch gab, bevor die kleine Maus ihren Unfall hatte??? Also ganz allgemein?
Weshalb ich Frage - ich kenne es von mir persönlich, dass ich inkonsequenter werde, wenn eins meiner Tiere krank ist. Da wird durchaus mal bei etwas ein Auge zugedrückt. Mit der Folge, dass ich vielleicht das ein oder andere "Fehlverhalten" nach Genesung wieder abtrainieren muss. Mal als Beispiel - Nasen in Jackentaschen. Ein No-Go für mich. Wissen meine Monster. Aber ja, wenn hier jemand krank ist/war muss ich da durchaus mal genauer drauf achten
Es klingt für mich nämlich ein bisschen danach, dass du dem Unfall geschuldet, genau da etwas nachlässig warst und sie zusätzlich zum Mittelpunkt deiner Welt wurde. Und, ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber dem Welpen ganz viel an Grundlagen fehlt. Und damit meine ich nicht die Stubenreinheit sondern Frustrationstoleranz, Grenzen, Regeln beispielsweise. Oder eben deinem Recht durchaus allein aufs Klo gehen zu können. Und das ist absolut kein Vorwurf an dich, wie gesagt ich kann das menschlich total verstehen!
Sollte dies so sein, hilft es dir vielleicht, einfach mal für dich gedanklich den Resetknopf zu drücken und deinen Ansatz zu ändern, auch um dir den Stress zu nehmen. Du hast jetzt einen gesunden Hund. Und du fängst jetzt bei Null an. Und zwar nicht für ein paar Tage zum Probieren. Sondern setz dich hin und fang einmal bei den Grundregeln an, als würde ein völlig neuer Hund bei dir einziehen. Du möchtest allein ins Bad. Dann wird das Bad zur Tabuzone. Und zwar ohne wenn und aber. Du möchtest deinen Hund auf seinen Platz schicken können. Dann trainiere das. Ich meine man macht sich ja schon einen groben Fahrplan, wenn ein Welpe einzieht. Und einem ist bewusst, dass man nach und nach Dinge üben und trainieren kann. Und das man alle 2h raus muss
Wie gesagt, genau Beurteilen und einen Fahrplan geben, kann dir nur jemand vor Ort. Ein guter Trainer sollte das hinbekommen und dich unterstützen.
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