Ignorieren von unerwünschten Verhalten?
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Hallöchen,
Meine Hündin ist grundsätzlich sehr ruhig und bellt zb. Draußen sehr sehr selten. Aber leider bellt Sie mich sehr gerne Zuhause an wenn ich mich zb. schlafen lege, Sie aber kuscheln oder allgemein Aufmerksamkeit möchte. Bellen, Knurren und winseln das volle Programm.
Anfangs dachte ich, dass ich das mit einem klaren Nein unterbinden sollte. Dann aber habe ich gelesen, dass in diesen Situationen nur konsequentes Ignorieren hilft.
Tatsächlich habe ich das Gefühl dass sie sich dann tatsächlich beruhigt nach kurzer Zeit ohne "Erfolg". So in 8 von 10 Fällen.
Was denkt ihr darüber? Ich finde das echt schwer teilweise durchzusetzen 🥲 Aber hilft nix oder? Ich muss allgemein an ihrer Frustrations Toleranz arbeiten. Das ist noch ne große Baustelle...
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Huhu
Meine Hündin ist grundsätzlich sehr ruhig und bellt zb. Draußen sehr sehr selten.
Ruhiges Verhalten (oft) belohnen. Egal wo. Am besten unter Signal stellen.
Aber leider bellt Sie mich sehr gerne Zuhause an wenn ich mich zb. schlafen lege, Sie aber kuscheln oder allgemein Aufmerksamkeit möchte. Bellen, Knurren und winseln das volle Programm.
Dann gibt es halt genau das nicht was sie zu haben wollen scheint.
Anfangs dachte ich, dass ich das mit einem klaren Nein unterbinden sollte.
Kennt sie denn ein Nein? Weiß sie, dass Nein "kein Ton von sich geben" heißt?
Dann aber habe ich gelesen, dass in diesen Situationen nur konsequentes Ignorieren hilft.
Tatsächlich habe ich das Gefühl dass sie sich dann tatsächlich beruhigt nach kurzer Zeit ohne "Erfolg". So in 8 von 10 Fällen.
Dann belohn die 8 Fälle.
Was denkt ihr darüber? Ich finde das echt schwer teilweise durchzusetzen 🥲 Aber hilft nix oder? Ich muss allgemein an ihrer Frustrations Toleranz arbeiten. Das ist noch ne große Baustelle...
Ja, grundsätzlich sollte der Hund lernen, dass er nicht zu bellen BRAUCHT weil der Frust nicht überschwappt. Ich persönlich würde immer unterbrechen, umlenken und das Alternativverhalten großzügig belohnen.
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Wie wäre es mit einem Pausen-Signal?
Also ich habe es bei meinem Welpen damals so gemacht, dass ich "Pause" gesagt habe, sobald ich die Interaktion mit ihm beendet habe, er nicht "dran" war (sondern der Ersthund) oder wenn ich mich einer eigenen Aufgabe zugewendet habe.
Ich habe ihm aber dann auch gesagt, was er stattdessen tun soll (je nach Situation z.B. ins Körbchen gehen, kurz "sitz" machen, bis er dran ist, usw).
Ich war sehr konsequent und habe ihn nach dem Wort "Pause" dann wirklich nicht mehr beachtet. Er hat es sehr schnell verstanden.
Natürlich habe ich die Zeitspanne, als er noch sehr jung war, kurz gehalten, sodass er es auch schafft. Vor allem in der Zeit, in der er das Signal "Pause" erst einmal lernen musste.
Wenn er anfangs versucht hat, sich körperlich aufzudrängen, habe ich ihn sanft und langsam zur Seite geschoben und dabei nicht angeschaut, aber sofort ruhig gelobt, wenn er sich zurück genommen hat.
Futter habe ich übrigens für diese Sache nie verwendet, weil ich keine Erwartungshaltung provozieren wollte. Das würde ich immer wieder so machen.
Zum Thema Winseln, Bellen, Fiepen: Pudel neigen durchaus dazu, so auch meiner als Welpe. Das habe ich ignoriert, wenn klar war, dass er wirklich nichts hat, also pinkeln muss, ihm etwas fehlt usw. Der Drops war dann schnell gelutscht. Er macht es bis heute eigentlich nie, höchstens, wenn ihm wirklich etwas fehlt oder er sich unwohl fühlt.
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Ich bin ja ein Fan davon zu machen, was funktioniert.
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Also "Nein jetzt ist Pause" als Signal kennt sie schon. Manchmal kriege ich dann als Antwort einen Mini Beller, aber dann lässt sie es meistens.
Sie ist auch erst 3 Monate bei mir und aus dem Tierschutz. Insofern läuft eh alles sehr gut. Aber ein Welpe ist sie nicht mehr Sie ist ungefähr 3 Jahre.
Man möchte eben immer alles perfekt machen als neuer Hunde Besitzer sag ich mal 😌
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Wenn Sie dann auf ihren Platz geht, sich beruhigt gibt's auch ein "Prima, feine Maus" oder ähnliches... Aber mit Futter glaube ich wäre wieder zu viel Reaktion.
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Ich habe Blue beigebracht auf Kommando zu bellen und auf Kommando zu schweigen (mit dem Schweigefuchs aus der Schule^^).
Das klappt gut, wenn er nicht grade total erregt ist weil er zB einen Hund sieht und sich aufregt, klappt es immer. Auch bei Fiepen weil "Hunger, stell endlich das Futter hin"-Fiepen klappt es gut.
Und es ist ein cooler Trick der Spaß macht :)
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Dann aber habe ich gelesen, dass in diesen Situationen nur konsequentes Ignorieren hilft.
Tatsächlich habe ich das Gefühl dass sie sich dann tatsächlich beruhigt nach kurzer Zeit ohne "Erfolg". So in 8 von 10 Fällen.In 8 von 10 Fällen hört sich doch schon gut an nach dieser kurzen Zeit. Also weiterführen und durchhalten.
Ich habe einen Chihuahua und er meint auch meine Aufmerksamkeit mit bellen auf sich lenken zu müssen. Ich reagiere nicht, schau ihn nicht mal an und mache weiter was ich gerade tue. Passt für uns, er hört dann auf und sucht sich einen Ruheplatz oder spielt mit seinem Spielzeug kurz und ruht dann. Zu viel Aufmerksamkeit kann für beide Parteien nervenaufreibend sein.
Draußen sagt er auch keine Mucks.
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Ich habe Blue beigebracht auf Kommando zu bellen und auf Kommando zu schweigen (mit dem Schweigefuchs aus der Schule^^).
Das klappt gut, wenn er nicht grade total erregt ist weil er zB einen Hund sieht und sich aufregt, klappt es immer. Auch bei Fiepen weil "Hunger, stell endlich das Futter hin"-Fiepen klappt es gut.
Und es ist ein cooler Trick der Spaß macht :)
Bitte ein Video von der Anwendung des Schweigefuchses
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Emil, Belltie durch und durch, kennt auch ein Signal für bellen und ein Signal fürs Aufhören. Allerdings beendet er dann ausschließlich das Bellen, was er auf Kommando anfängt.
Ignorieren hilft bei Emil gar nichts. Bellen ist für ihn in höchstem Maße selbstbelohnend (wollte gerade selbstbefriedigend schreiben, fand das dann aber äh... unpassend ), daher juckt es ihn nicht, wenn man ihn ignoriert.
Ich breche das ab.
In unserer ersten Huschu damals mit Emil sollte ich auch ignorieren.... äh...ja. Ich stand dann ne halbe Std auf dem Platz, alle machten irgendwas mehr oder weniger sinnvolles mit ihrem Hund, ich guckte ignorierend woanders hin. Hatte einen Hund, der dadurch immer frustiger wurde, weil er es gar nicht verstand und weiter bellte. Ich finde es für einen Hund auch schwer zu verstehen, dass etwas unerwünscht ist, wenn man ihm das nicht klar macht.
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