DUH fordert Böller- und Feuerwerksverbot noch für 2023

  • Das ist ein gutes Beispiel. Wie soll man das in einer Großstadt mit fast 4 Millionen Einwohnern umsetzen, wenn es in einem Dorf, mit nur 3 böllernden Parteien, nicht umsetzbar ist

    Es ist nur deshalb bisher (!) nicht umsetzbar, weil der politische Wille dazu fehlt. Die rechtlichen Grundlagen dazu wären auch hier in meinem Dorf bereits gegeben. Deshalb muss der Druck durch die Bevölkerung steigen.

    Sowas dauert seine Zeit.

    Genau so ist es!

    Ich habe gestern schon unterschrieben

  • Jedes Jahr dieses leidige Thema - was ich davon halte - nix :face_with_symbols_on_mouth:


    Es kostet irre viel Geld (was ja niemand hat, außer zu Silvester), es ist so schlimme für die Tiere, und am Ende liegt nur unnützer Dreck rum, den natürlich die Verursacher nie weg machen :unamused_face:


    Ich mag Silvester nicht, wir machen da auch nie mit und sind mit unseren Tieren (jetzt ja leider nur noch Bella) immer auf Parzelle :cowboy_hat_face:


    :dog_face:

  • Vor 16 Jahren hat der Stall meiner (damaligen )Stute gebrannt.

    Es konnten alle befreit werden, aber es war natürlich trotzdem total Sch....


    Wir hatten noch nie einen Hund der ein Problem mit Feuerwerk hatte, es ist trotzdem absolut überflüssig .

  • Ein allgemeines Feuerwerksverbot dürfte schwer durchsetzbar sein. Höhere Sorgfaltspflichten dagegen schon.


    §308 StGB gilt auch für Feuerwerk.


    Bezüglich der Offenställe weiß ich nicht, ob diese unter die in §23 1. SprengV ("Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen ist verboten.") genannten "besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen" fallen; Gebäude mit Reetdächern und Fachwerkhäuser gehören wohl dazu.

  • Mir geht dieser Mist auch extrem auf die Nerven, das Tierschutztier rennt jedes Mal bellend in Richtung der Böller, wenn draußen rumgeknallt wird.


    Allerdings denke ich, dass so eine Forderung in der aktuellen politischen Gesamtsituation keine Chance hat.

  • Ich finde das auch so überflüssig wie nen Kropf. Alle schreien wegen Feinstaub herum und dann knallen sie tagelang durch. Feinstaub explodiert in Massen, kein Gerät kann die Daten noch erfassen. Aber ist ja Silvester. Da macht Feinstaub ja nix.

    Ich hoffe immer sehnsüchtig auf Regen. Wir wohnen an einer Kreuzung und Silvester stehen ab 21 Uhr die Jugendlichen auf der Kreuzung und ballern, als gäbs kein Morgen. Meine alte Chica hat so gelitten jedes Jahr. Wir waren viel in Dänemark über Silvester, letztes Jahr war ich mit Womo und den Jungs bei einer Freundin, auf dem platten Land. Allerdings wird da jetzt auch geknallt, weil sie ne Neubausiedlung vor die Tür gestellt bekommen haben.

    Bei einer Kundin von mir wurden letztes Jahr die Pferde auf der Koppel mit Knallern beworfen, die sind durch den Zaun und man konnte zusehen, wie man die in kriegsähnlichen Zuständen (Speckgürtel Berlin) wieder eingefangen bekommt. Bis auf kleinere Verletzungen ist erstaunlicherweise keinem Pferd was passiert.

    Wir hatten schon etliche Schäden an unserer Fassade, zerschossene Dachrinne, explodierter Briefkasten, durchgeschmorte Mülltonne. Aber muss so. Kann man nicht verbieten, die Leute brauchen ja ihren Spaaaaß. Auf Kosten von Besitz anderer, sämtlicher Wildtiere und eben auch unserer Hunde und anderer Haustiere.

    Da kann man gar nicht so viel essen, wie man :kotz: möchte

  • Aber es nimmt gerade in Berlin so extreme und besonders für Rettungskräfte lebensgefährliche Ausmaße an, dass das für mich in keinem Verhältnis mehr steht und die "kriegsähnlichen" Zustände hier auf den Straßen mit normalem Silvesterspaß schon lange nichts mehr zu tun haben.

    So ist es und ich verstehe nicht warum das noch geduldet wird. Wie krank ist es außerdem Rettungskräfte und Feuerwehr anzugreifen, das geht gar nicht in meinen Kopf! Wie ein Verbot umsetzen, das ist das eigentliche Thema hier in Berlin, weil ein bestimmtes Klientel den Rechtsstaat gar nicht anerkennt, denen wären auch Verbote egal, die wollen die Konfrontation.


    Jugendliche böllern hier fast jeden Tag wenn es dunkel wird, gerne in umliegenden Parks, aber auch vor unserer Haustür. Klar kann man das melden, doch bevor die Polizei da ist, sind die weg und ich rede von tausenden Parks in Berlin. Ich weiß nicht wie groß die Lobby der Hersteller ist, doch ein Herstellungsverbot und Verkauf an Privatpersonen wäre schon ein erster Schritt, doch ich denke dann verlagern sich die Ankäufe eben in die östlichen Länder.


    Ja, gäbe es den politischen Willen, die tiefergehenden Probleme zu lösen, bräuchte man über immer mehr Verbote auch nicht nachzudenken.


    Da es den aber nunmal nicht gibt, wäre so ein Verbot zumindest ein Notbehelf.

  • Vor einigen Jahren hat man mir einen Böller in den Garten geworfen, wo ich gerade mit Kröti war.

    Wir beide gut sichtbar.

    Leider hab ich mich so erschrocken, dass ich dem armen Menschen mit meiner ranzig-matschigen Biomülltüte beworfen habe....Und dann auch noch voll getroffen |)

    Das tat mir natürlich sehr sehr leid aber...Ich hab so nen Schreck bekommen... :pfeif:


    Quasi um die Ecke findet dieses Jahr wieder ein Städtisches Feuerwerk statt. Schön gelegen auf einem relativ zentralen Berg. Das hat das private geböller ein wenig eingeschränkt und wurde sehr gut angenommen.

    Auch sonst wohne ich relativ ruhig. Zwar viele Familien, aber die feiern in maßen, die Jugend trifft sich woanders...Die wirklich üblen Ecken sind auf der Bergseite gegenüber und da schaut es ganz furchtbar aus.

    Eine Freundin wohnt da und ergreift jedes Jahr die Flucht, weil der Lärm kaum auszuhalten ist...

    Direkt am Waldrand.

  • Hier nochmal der Link zur Petition der Gewerkschaft der Polizei Berlin:

    innn.it


    Ich unterzeichne auch alle Petitionen zum Thema Böllerverbot, in der Hoffnung, dass es sich irgendwann durchsetzt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!