Reha mit Hund
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Die Frage ist auch ein wenig ob Du die Klinik frei wählen kannst (kenne ich nur von privat Versicherten) oder als gesetzlich versichert zwar einen Vorschlag machen kannst, letztendlich aber nehmen mußt was bewilligt wird.
Das ist nicht richtig. Zumindest bei der DRV gibt es das Recht auf eine Wunschklinik. Das kriegt man meist nicht gesagt, ist aber so.
Man schreibt es am Besten gleich bei der Antragstellung dazu. Manche Kliniken haben auch extra Formulare dazu. Man kann es aber auch formlos schreiben.
Ich hab damals drauf bestanden, weil ich den Hund bei meiner Tochter untergebracht habe und daher eine Klinik in ihrer Nähe wollte. Damit sie mich mit Hund besuchen kann.
Aber ich glaube man bekommt nur bis zu einere bestimmten Entfernung die Fahrtkosten bezahlt. Wwenn ich es recht weiß, bis 200 km. Das was weiter weg ist, muss man drauf zahlen.
Aber da bin ich nicht ganz sicher, weil ich knapp unter den 200 km geblieben bin
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Da Mozart nicht so massentauglich ist, war es für mich nie eine Option, ihn mitzunehmen. Aber ich habe es auch immer genossen, den Kopf frei zu haben und mich mal nur um mich kümmern zu müssen, weil zu Hause alle bestens versorgt waren.
Meine Tagespläne waren immer sehr voll, es gab selten Ausfälle wg Krankheit und ich habe immer sämtliche Angebote und Möglichkeiten genutzt. Da hätte ich gar keine Kapazitäten gehabt, zwischendurch mit dem Hund rauszugehen - und musste das eben auch nie mit einplanen.
Gegen das Vermissen habe ich immer fremde Hunde gekuschelt. Wenn man mit Gassigängern begegnet, kommt man schnell ins Gespräch. Oder du guckst, ob vielleicht jemand aus dem Forum in der Nähe der Klinik wohnt.
Könntest du für deinen Mann evtl eine Art "betreute Hundehaltung" organisieren? Meine Ma hat eine Freundin, die ist 94 und hat eine (etwa ebenso alte) Hündin. Da gibt es ein entsprechendes Netzwerk. Mehrere Nachbarn/Freunde sind bereit, die kleine sofort zu nehmen, wenn die Halterin überraschend ins Krankenhaus muss, auch wenn sie nicht fit genug fürs Gassi ist, stehen neben einem großen Garten auch Nachbarn bereit, das Futter wird bestellt, Tierarztbesuche begleitet oder übernommen und sie hat auch schon hier angerufen, weil sie eine Zecke entdeckt hat, die sie mangels guter Sicht nicht selbst entfernen konnte.
Gerade, wenn es bei euch nur um eine feste Zeit von wenigen Wochen geht, sind meist überraschend viele Leute bereit, zu helfen. Dann könntest du dich in der Woche auf dich konzentrieren und am Wochenende könnten deine Lieben zu Besuch kommen.
Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass, sollte sich dein Hund in deiner Abwesenheit in Stinkezeug wälzen, auch ungeübte mit nur einem Waschlappen seeeehr viel erreichen können.
Dir viel Erfolg für die Beantragung und die Reha selbst! 🍀
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Meine Therapeutin meinte auch dass man sich eine Klinik aussuchen kann, nur dann unter Umständen länger warten muss.
Aber ehrlich gesagt muss ich noch genauer klären wie und ob mir das überhaupt bewilligt wird.
Bisher hatte ich das noch nie für mich in Betracht gezogen, weil "sooooooo schlecht geht's mir ja gar nicht...". "Und stell dich halt nicht so an..."
Aber nachdem jetzt schon meine Ärztin das mal erwähnt und meine Therapeutin mir das ernsthaft empfohlen hat...
Wäre schon mal eine Gelegenheit das Leben zu überdenken, einen Neustart zu wagen...
Ich bin gerade dabei da mal nachzuspüren, ob das was für mich wäre, und wie es was für mich wäre.
Da wäre es vielleicht sinnvoller nach ewigen Zeiten mal nur für mich zu sein.
Aber ich war noch nie ohne Hund
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Rückblickend wirst Du Dir irgendwann mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit sagen, dass es Dir sehr wohl "so schlecht ging" und es höchste Zeit war, Dich um Dich selbst zu kümmern.
Wenn ich Deine Zeilen richtig interpretiere, geht es ja nicht um ein paar simple körperliche Kleinbaustellen, die mit ein bisschen schwimmen im warmen Wasser, Fangopackungen und ähnlichem aus der Welt zu schaffen sind. Du schreibst, dass es sich um eine Klinik zur psychosomatischen Reha handelt. Dein Zustand wird schon entsprechend sein, dass Dir ein Aufenthalt in einer solchen Einrichtung empfohlen wird.
Ich verstehe, dass Du den Hund gerne bei Dir hättest, weil Du weder Deinen Mann mit der Pflege des Hundes belasten möchtest (mit der Pflege, so wie DU diese handhabst), Du möchtest aber bestimmt auch den Hund auf eine gewisse Art und Weise davor schützen, dass sich Bezugsperson Nr. 1 (Du) nicht um ihn kümmern kann. Natürlich wird Hundi Dich vermissen. Aber Dein Mann kann a auch ein bisschen dazulernen, und b vielleicht macht er das gar nicht so schlecht, wenn er die Gelegenheit dazu hat. Vorausgesetzt natürlich, Hundi fühlt sich auch bei Deinem Mann wohl, sicher und geborgen. (Genau diese Situation habe ich hier leider nicht...)
Nutz diese Gelegenheit für Dich, Du tönst schon so, als ob Dir das bewusst wäre. Hör auf zu helikoptern, gib Verantwortung ab und kümmere Dich mal ausschliesslich nur um Deine eigene Bedürfnisse. Du darfst das.
Sollte ich Dir zu Nahe getreten sein, dann bitte ich um Entschuldigung.
alles Gute
Serkö
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Sollte ich Dir zu Nahe getreten sein, dann bitte ich um Entschuldigung
Bist du nicht, wahrscheinlich hast du sehr recht mit dem was du sagst!
Danke für deine offenen Worte!
Verantwortung abgeben ist ja auch so ein Thema
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Wenn du noch unsicher bist, würde ich ein bisschen in mich gehen, drüber nachdenken und auch mal nach bestimmten Kliniken suchen.
Es gibt verschiedene Seiten im Netz, wo man danach suchen kann, je nach Indikation, Gegend, und auch Mitnahme von Kind, Hund, etc.
Dann kannst du dir die unterschiedlichen Beschreibungen mal angucken und evtl auch Bewertungen dazu.
Vielleicht gibt es ja auch was in der Nähe, so dass dein Mann und Hund dich besuchen kommen können.
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Falls du bei Facebook bist, dort gibt's ein paar Gruppen "Reha mit Hund", in der Erfahrung mit den verschiedenen Kliniken geteilt werden
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Meine Therapeutin meinte auch dass man sich eine Klinik aussuchen kann, nur dann unter Umständen länger warten muss.
Aber ehrlich gesagt muss ich noch genauer klären wie und ob mir das überhaupt bewilligt wird.
Bisher hatte ich das noch nie für mich in Betracht gezogen, weil "sooooooo schlecht geht's mir ja gar nicht...". "Und stell dich halt nicht so an..."
Aber nachdem jetzt schon meine Ärztin das mal erwähnt und meine Therapeutin mir das ernsthaft empfohlen hat...
Wäre schon mal eine Gelegenheit das Leben zu überdenken, einen Neustart zu wagen...
Ich bin gerade dabei da mal nachzuspüren, ob das was für mich wäre, und wie es was für mich wäre.
Da wäre es vielleicht sinnvoller nach ewigen Zeiten mal nur für mich zu sein.
Aber ich war noch nie ohne Hund
Schau mal
Du musst nur aufpassen ob es tatsächlich
"hund mit in der Klinik " ist
Manchmal arbeiten Kliniken mit hundepension zusammen
Und es gibt häufig ein begrenztes Kontingent
Also vorher sicher abklären
Ich habe das selbst noch nicht gemacht
Kenne aber durchaus zufriedene Patienten
Die in der "Schwarzwald Klinik " waren
Ich glaube es heißt Römer Klinik
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Kenn ich von mir selber, aber ich habe dazu gelernt und sage mir selbst "was ist wenn mir von jetzt auf gleich was passiert und ich definitiv nicht greifbar bin, vll auch für länger? Es muß weitestgehend mit den Hunden funktionieren, ob so wie ich mir das vorstelle steht ist nicht entscheidend.
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