Wie viel Sozialkontakt mit 14 Wochen?

  • Das finde ich zu verallgemeinert. Ja, wenn es so läuft, wie von dir beschrieben, ist es Müll. Blöd gesagt. Dennoch gibt es genug gute Trainer, die solche Welpengruppen vernünftig und fachlich leiten.

    Leider kann der Anfänger in der Hundehaltung nicht immer auf Anhieb erkennen was gut und was Mist ist.

    Ne das ist klar. Aber das war nicht Thema.

  • Am besten und liebsten spielt er mit Jagdhunden, die haben den gleichen Stil.

    Jo. Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, daß meine Jagdis oft Ridgebacks anbaggern - rennen, tennen, rennen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bossi ist noch vor zwei Jahren mit einem Ridgeback hier im Park gelaufen da war Bossi 15, und der kleine 9 Monate alt. Ich hatte erst Bedenken wegen der Größenunterschiede. Aber die waren so süß miteinander, sind einfach nur zusammen über die Wiese gedüst und haben sich abwechselnd gescheucht. Und das 9 Monate junge Teilchen vom Ridgeback hat tatsächlich sein Tempo an den alten Herren angepaßt und ihm auch entsprechenden Abstand gewährt, sodaß sie einfach miteinander Spaß hatten.

    Da hatte ich keine Sekunde mehr Bedenken, daß der ihn überrennen würde.

    Ich war damals echt erstaunt, daß der das mit 9 Monaten schon so beherrscht hat. War aber auch altersentsprechend top erzogen. Der kam halt auf Abruf ausm Spiel (!) zurück :face_screaming_in_fear:

  • Ich finde ein Junghund sollte mir jeder Art von Hunden in Kontakt kommen:

    Junge, alte, grosse, klein, wilde, sanfte, spitznasige, plattnasige...

    Mögl7chsr tägl7ch, ist ja ein Hund,und seine Kumpels sind Hunde, Menschen sind nur Ersatz

    Und wenn es zu wild wird: Hund anleinen und weiter

  • Wir konnten unsere Hündin mit 13 Wochen aus dem Spiel abrufen.

    Wir waren zum Welpenkurs und die Welpen durften am anfang noch ein wenig spielen. Unsere hat ca. 10 Meter entfernt gespielt. Wir standen mit dem Co Trainer zusammen und haben uns unterhalten. Ich kam auf die Idee, meinte das so in die Runde, unsere Hündin zu rufen. Der Trainer meinte noch das ich es nicht machen brauche und lieber lassen soll da sie eh nocht nicht darauf hören wird. Ich habe, während er das sagte, gepfiffen und zack dreht sich unsere Hündin um und kommt zu uns gerannt. Der Trainer war noch nicht fertig mit seinem Satz und durch das staunen kam der Rest vom Satz stotternd raus. Sie hat ihre Party bekommen und durfte wieder spielen gehen.


    Lg
    Sacco

  • Klar können Spielgruppen mit Gleichaltrigen blöd sein. Und ich denke gerade in der Vergangenheit wurde oft sehr viel laufen gelassen, dass besser unterbrochen worden wäre - und die Hunde haben da Mist voneinander gelernt.


    Aber zu sagen: Nach der Züchterzeit braucht es keine Möglichkeit mehr zum Spielen/Toben? Da gehe ich nicht mit. Meine Hunde haben das immer sehr geliebt. Und meistens waren die besten Spielkameraden andere junge Hunde.

    ---

    Das bedeutet nicht, dass Kontakte zu souveränen Althunden nicht wichtig sind.


    Ich finde es sollte beides geben.

  • Am besten und liebsten spielt er mit Jagdhunden, die haben den gleichen Stil.

    Jo. Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, daß meine Jagdis oft Ridgebacks anbaggern - rennen, tennen, rennen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bossi ist noch vor zwei Jahren mit einem Ridgeback hier im Park gelaufen da war Bossi 15, und der kleine 9 Monate alt. Ich hatte erst Bedenken wegen der Größenunterschiede. Aber die waren so süß miteinander, sind einfach nur zusammen über die Wiese gedüst und haben sich abwechselnd gescheucht. Und das 9 Monate junge Teilchen vom Ridgeback hat tatsächlich sein Tempo an den alten Herren angepaßt und ihm auch entsprechenden Abstand gewährt, sodaß sie einfach miteinander Spaß hatten.

    Da hatte ich keine Sekunde mehr Bedenken, daß der ihn überrennen würde.

    Ich war damals echt erstaunt, daß der das mit 9 Monaten schon so beherrscht hat. War aber auch altersentsprechend top erzogen. Der kam halt auf Abruf ausm Spiel (!) zurück :face_screaming_in_fear:

    Süß 🥰

    Obwohl ich Terrier ja schon noch einer anderen Gruppe zuordne 😅 aber wer weiß, vielleicht harmonieren die auch. Eros z.b. hat nen kleinen wilden Kumpel, einen Borderterrier, das passt da auch, weil er sich für den Kleenen sogar gern mal hinlegt zum „Knuddeln“.

    Was hier nicht gut passt, sind halt wirklich die Hütetiere, da fühlt sich meiner auch schnell mal terrorisiert 🤭

  • Kein Welpe braucht wirklich nach der Züchterzeit das sinnlose Herumtollen.

    Der Welpe hört doch nicht exakt mit Umzug mit 8/9 Wochen auf (sinnlos?) herumtollen zu wollen?! Zumindest meine haben auch danach noch gerne gespielt, allesamt. Muss ja nicht zwingend ein anderer Hund beteiligt sein, kann aber, sehr zur Freude des Welpen.


    An sich finde ich die Frage schwierig zu beantworten für einen Einzelhundehalter. Hier hat Kleinteil 4 erwachsene (recht unterschiedliche) Hunde im täglichen Sozialkontakt. Und sie nutzt den auch. Lernt. Spielt. Tollt herum (mit Hunden, die gerne mitmachen und solchen, die sagen, SO NICHT IN MEINEM DUNSTKREIS!") Wie fein die alleine auf meine anderen Hunde reagiert! Dazu mehrere feste weitere Kontakte und "ignorier-Kontakte" (HuPla z.B., da kennt sie Spiel gar nicht, nur zusehen oder selbst Winzigkeiten tun dürfen).


    Ich kann mir das eher schlecht vorstellen, einen jungen Hund so isoliert von Artgenossen zu lassen, hab da aber halt auch leicht reden. Und zu wirklichen Fremdhunden lasse auch ich keinen Kontakt zu (außer mit extrem gutem Gefühl bei netten Kleinhunden und mit entsprechendem Kennenlernen).

  • Einzelhundehalter finden aber auch leichter Kontakt zu anderen Hundehaltern in der Regel. (Ein bisschen wie bei Alleinreisenden?)


    Wenn es der erste Hund ist, ist es natürlich schwer, weil man bei Null startet. Aber man trifft doch zu gleichen Zeiten an den gleichen Orten verlässlich die gleichen Menschen wieder. Und nach ein paar Begegnungen kann man schon merken, wann es funkt. So ging es mir zumindest auch immer nach Umzügen.


    Persönlich (aber da spielt Erfahrung mit rein - und ist auch zum Teil Ansichtssache) will ich lieber keine Kontakte als schlechte für meinen jungen Hund. ABER es muss nicht perfekt sein - die andere Halterin kann Stuss labern und absurdeste Theorien der Hundehaltung vertreten - so lange die Interaktion zwischen den Hunden gut ist, ist das für mich dann zweitrangig. Wenn ich nur perfekte Hundebegegnungen mit Menschen, mit denen ich auf gleicher Wellenlänge bin zulasse? Dann hätte bei mir ein junger Hund zu wenig Sozialkontakte.

  • Skadis beste Freundin ist die Münsti-DD-Hündin meiner Freundin. Die ist ca 2 Jahre älter und hat mit vielen anderen Hunden Probleme, bevorzugt mit Retrievern, aber mit Skadi geht sie echt souverän um. Die spielen toll miteinander, jeder darf mal gewinnen, kommen aber auch zusammen runter und können sogar nebeneinander fressen.

    Auch mit dem Setter vom Schwiegervater gibt's keine Probleme, aber der ist halt auch noch jünger und grundlieb. Mit der Bgs-Hündin spielt sie nicht, es gibt auch keinen Streit, aber die mögen sich einfach nicht SO gerne.

    Den (extremst gut erzogenen) Labrador der Nachbarn findet sie ganz gut, aber den Bearded Collie direkt nebenan nicht so.


    Ich würde daher die Theorie, dass gleich und gleich sich gern gesellt, durchaus so unterschreiben.

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