Kleinhundehalter:innen: Wie geht ihr entspannt in Begegnungen mit großen Hunden?
-
-
Ja ist echt so. Meine kleinste Hündin hat 2,5 kg und 22 cm, meine "größte" von den kleinen hat 6 kg bei 29 cm und meine "höchste" von den Kleinen hat 4 kg bei ca 31 cm.
Und die sind alle winzig im Vergleich zu Hunden mit 40 cm oder 12 kg oder was hier alles genannt wird 😅 Das ist ja schon mittelgroß.
Wo zieht ihr denn dann Grenzen?
Also meine Colliehündin mit 60/21 ist kleiner als mein Windhund mit 73/25, ist jetzt mein Collie n kleiner Hund?
DANN gehe ich auch mit meinem kleinen Collie entspannt spazieren 😎
Es muss ja keine absolute Grenze sein, das in der Praxis Entscheidende ist doch die Relation.
Meiner ist auch öfters der Größere bei Begegnungen mit Chis, Bolonkas etc. aber manche Hunde sind doppelt so hoch und viermal so schwer wie er.
Ich fand nie, dass mein Hund für sich genommen ein Kleinhund ist, mir kommt er nicht klein vor, aber gegenüber Schäfern und Weimaranern etc. ist er halt einer.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Kleinhundehalter:innen: Wie geht ihr entspannt in Begegnungen mit großen Hunden?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Nur dass das selten das Leben des großen Hundes kostet, bzw. andere schwerwiegende Folgen hat und hier auch nicht das Thema ist....
Nein, das vielleicht nicht, aber ohne war das auch nicht. Wir hatten Glück, dass kein Sehne erwischt wurde.
Da mir das Risiko bewusst ist, darf ja Nando zwar Kontakt haben, wenn abgesprochen, aber eben nicht spielen.
-
Ich habe einen großen Hund, der überhaupt kein Problem mit kleinen Hunden hat. Kontakt gibt es von meiner Seite aus trotzdem nie einfach so. Wenn er doch mal anfängt zu spielen, kann das blöd für die Kleinen enden.
Aber selbst meinen Hund schütze ich vor anderen Hunden. Idealerweise sehe ich es rechtzeitig und kann Hundehaltergespannen, die mir suspekt sind aus dem Weg gehen. Meine voherige Hündin, auch groß, wurde einmal von einer franz. Bulldogge gebissen. Es kann also auch so rum sein.
Hier klappt das zum Glück gut. Jeder hält seinen Hund bei sich und es wird akzeptiert, wenn man keinen Kontakt will. Wäre es hier schwieriger, würde ich mir Hilfsmittel mitnehmen.
Selbstverständlich geht das auch so rum! Das bestreitet keiner. Es tut mir für deinen Hündin auch wirklich leid, dass sie gebissen wurde.
Wenn es allerdings wirklich zu einer Auseinandersetzung kommt, hat der kleine Hund schlicht keine Chance und das Leben steht auf dem Spiel. Hier geht es ja um große Hunde, die den kleinen Hund attackieren und sogar noch am Menschen hochspringen.
Ich will dir deine Erfahrung nicht absprechen oder runterreden aber das Gefühl, wirklich Angst um das Leben seines Hundes, bei fast jedem großen Hund zu haben und das beinahe täglich, ist leider einfach kein Vergleich.
Einen kleinen Hund kann man als Mensch auch meistens auch besser abwehren, als einen großen.
Doch ich kenne das durchaus, mein erster Hund war ein Sheltie. Danach kamen die Großen. Ich kann die Sorgen also durchaus sehr gut nachvollziehen. Lilly wurde zum Glück nie gebissen, aber dass sie gejagd wurde gab es durchaus.
Mir ging es auch gar nicht darum, die Sorgen Kleinhundehalter klein zu reden, eher darum zu zeigen, dass man auch mit größeren Hunden Sorgen hat, sich verteidigen, oder anderen aus dem Weg gehen muss. Und eben, dass ich mir durchaus Hilfsmittel mitnehmen würde.
Edit: Tatsächlich war ich mit meinen Hündinnen entspannter, als mit meinem großen Rüden jetzt, keine Ahnung warum.
-
Zitat
Mich macht es traurig zu lesen, dass soviele einfach nicht in der Lage sind sowas wie Rücksichtnahme und Empathie zu zeigen.
Das größere Problem ist, meiner inzwischen 24jährigen Kleinhundhaltung nach, dass viele das schlicht nicht WOLLEN, sondern vor allem Männer das Gerüpel ihres Hundes genießen, so nach dem Motto: Wenn ich toller Kerl die Frau, die mir draußen begegnet, schon nicht blöd angehen darf, dann darf wenigstens mein großartiger Hund stellvertretend ihre Fußhupe plattmachen. Wir sind einfach die Größten im Revier!
Was mich in dieser Ansicht bestätigte, war die Regelmäßigkeit, mit der diese speziellen Gespanne machten, dass sie ganz still Land gewannen, sobald wir mit dem großen schwarzen Schäferhund an der Seite auftauchten.
Wir sind trotzdem immer noch ziemlich entspannt ,einmal, weil hier gerade angenehme Ruhe im Revier herrscht (war schon anders), zum anderen, weil wir beide anlaufende Hunde ziemlich gut lesen können und mir der alte Terrier inzwischen im Zweifelsfall die Diskussion überläßt. Was dann teilweise echt komisch wird ,zum Beispiel, als mir der (männliche!) Halter eines Aussies, der quer über die Parkwiese anschoß, um den angeleinten Terrier anzugehen, und sich einen sehr unfreundlichen Empfang einfing, mit hochrotem Kopf von weitem zubrüllte: "Was solln das?! Der will Sie doch nur ANBELLEN!!!!"
-
btw: derjenige meiner bisherigen Hunde, der am meisten gemobbt, verprügelt oder gehetzt wurde, was der kräftige, aber lämmchensanfte Airedale. Da hat TanNoz recht: Auch mehr Größe schützt nicht immer.
ABER dieser Hund wäre auch bei einem bösen Zupacken nicht automatisch schwer verletzt oder tot gewesen. Die Russells schon - und das ist bis jetzt der einzige schwere Nachteil, den ich an den praktischen Kleinen entdeckt habe. Das macht einem das Leben schon deutlich schwerer und belastet immer latent.
-
-
ABER dieser Hund wäre auch bei einem bösen Zupacken nicht automatisch schwer verletzt oder tot gewesen
Das ist ja der Worst-Case.
Jetzt mal unabhängig von der Größe, möchte man seinen Hund ja grundsätzlich schützen, davor bedrängt zu werden, davor gejagd zu werden und davor gebissen zu werden, egal wie schlimm. Dass es bei kleinen Hunden viel schneller viel gefährlicher wird, ist glaube hier jedem klar. Die TE hatte aber auch gefragt, was andere machen, um ihre Hunde zu schützen.
-
Oh Gott bitte nicht diese relativierungen, dass der eigene große Hund auch schon von kleinen angegriffen wurde. Ja, passiert. Darum gehts aber nicht.
Das ist ne ganz andere Geschichte, sowohl bzgl der Gefahr für das Opfer, als auch für die Psyche von Hund und Halter.
Davor habe ich mit meinem Schäfi aber auch Bammel. Dem wird wahrscheinlich nicht großartig was passieren wenn ihn ein kleiner angreift. Aber der nächste Kleine hat dann vielleicht Pech wenn meine Oberkante Unterlippe hat.
Mental macht das auch was mit den Großen.
-
Also bevor ich hier im Forum von furchtbaren Vorfällen mit Todesfolge gelesen habe hätte ich mir wohl um Hunde in Shelti Größe usw. keine riesen Sorgen gemacht. Klar, wenn da ein 70Kg Hund ankommt dann wird mir schon auch mulmig. Aber generell war ich da glaube ich sehr unbedarf. Wir hatten auf dem Reiterhof auch riesige Doggen oder Bernhardiener bei den Pferdebesitzern und da hab ich mir um mein 40/42cm Hund nie sorgen gemacht. Die sind auch mit kleineren Hunden rumgerannt.
Vor der Dogforum Zeit hätte ich mir nur bei wirklich kleinen Hunden sorgen gemacht. Also Maltester, Chis und sowas in der Größe halt. Die auch schon so zerbrechlich aussehen und einfach winzig sind. Neulich war auf dem Hundeplatz ein Hund der war extrem klein. Da war ein normaler Chi noch groß dagegen. Mit sowas hätte ich draußen angst bei Hundebegegnungen. Daher hab ich Baghira aber auch nie als Kleinhund wahrgenommen. Die ist für mich auch so mittelgroß gewesen. Meine jetzigen sind 50 und 52cm und die zählen bei mir ebenfalls zu Mittelgroß.
-
Edit: Tatsächlich war ich mit meinen Hündinnen entspannter, als mit meinem großen Rüden jetzt, keine Ahnung warum.
Geht mir genauso. Mit der Pekinesin war ich viel cooler. Mit dem Großen habe ich oft Sorgen, dass ihm einer blöd kommt und er sich wehrt.
-
Ich habe mir früher auch weniger einen Kopf gemacht. Ich denke, dass ist auch so ein Ding des Alters. Je mehr Lebenserfahrung man hat, desto mehr weiß man auch, was alles schief gehen kann ...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!