Hund und Vollzeitjob

  • Unsere Hündin musste, als sie schon etwas älter war, für einige Monate regelmäßig 8 h (und mehr) alleine bleiben. Das war grundsätzlich kein Problem, aber ich habe mich furchtbar gefühlt und war froh, als die Zeit überstanden war.

    Also nein, ich würde nicht wollen, dass mein Hund jede Woche mehrmals 8 h alleine ist. Ich würde auch entweder warten, bis die Arbeitsbedingungen anders sind, oder eine Betreuung suchen…

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    Hi


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    • Von dem, was ich hier bereits mitbekommen habe, scheinen viele Orgas beim Thema alleine bleiben relativ streng zu sein.

      Also würde es vllt ja sogar zusätzlich aus dem Grund Sinn machen, bis nächstes Jahr zu warten.

    • Nicht ganz unwichtig ist ja auch, ab wann dein Partner täglich außer Haus ist.


      Und auch wenn ihr einen erwachsenen Hund findet, der das alles prinzipiell schon kann, braucht er eine Eingewöhnungszeit mit einem von euch zuhause. Welche Gedanken habt ihr euch dazu denn schon gemacht?


      Mein Partner fährt meistens gegen 8.15 los, manchmal später, manchmal etwas früher. Aber momentan ist "spätestens 8.15" die Regel.


      Letztes Jahr war der Gedanke mit einer Adoption schon vorhanden, daher haben wir uns ab Weihnachten beide gemeinsam 3 Wochen Urlaub genommen, um einen potenziellen Vierbeiner einzugewöhnen während immer jemand Zuhause ist. Falls es nicht dazu kommt fahren wir dann eben spontan mit dem Camper weg

    • Und für die 3 Tage eine Hundebetreuung zu suchen, wäre keine Option?


      Ich hatte mich in unserer Region schon umgeschaut, die nächstgelegene Hundebetreuung liegt 30min von hier im nächsten, größeren Ort. Die zweitnähste liegt dann in einer etwas größeren Stadt, 60min. Mobile Betreuungen bzw. Eine einzelne Person die aufpasst habe ich noch nicht gefunden. Irgendwie fände ich den Gedanken auch nicht so gut, eine fremde Person bei mir Zuhause sitzen zu haben. Könnte man evtl mit Kamera lösen, aber das müsste ich wohl erst mit meinem Lebensgefährten besprechen

    • Danke schon einmal für eure Rückmeldungen. Ich möchte kurz ein Update zu meinem Gedankengang geben:


      Ich habe auf jeden Fall gemerkt, dass sich die meisten nicht dabei wohlfühlen würden, ihren Hund so lange allein zu lassen. Das selbe Unbehagen habe ich natürlich auch, daher der Vorschlag mit meiner Pause. Ich sehe natürlich die Gründe, wieso das trotzdem nicht optimal ist.


      Mein Lebensgefährte und ich werden uns noch einmal intensiver mit dem Thema Betreuung auseinandersetzen. Das Problem ist halt, dass ich jeden Tag von einem Dorf ins nächste Dorf pendle, wo meine Firma ihren Sitz hat. Die Betreuung müsste also mobil sein oder idealerweise auf dem Arbeitsweg liegen. Vielleicht werden wir ja auf Kleinanzeigen fündig (hat hier jemand schlechte Erfahrungen?)


      Die Betreuung meiner Schwester birgt leider das Problem, dass sie schon im Vornerein sagte, dass sie einen Hund nur im Not- oder Krankheitsfall betreuen wollen würde. Die einzige, wirklich gute Möglichkeit die mir einfällt sind eben meine Schwiegereltern mit dem eigenen Hund und einem Garten. Die beiden arbeiten Montags, Dienstags nicht und Mittwochs erst spät, wenn ich Feierabend habe. Ich hatte das Thema bereits angesprochen, aber sie haben sich noch nicht fest geäußert. Die 20min Umweg würde ich tatsächlich in Kauf nehmen wollen. Ich werde noch einmal zusammen mit meinem Freund mit ihnen sprechen, vielleicht ergibt sich etwas.


      Danke noch einmal für eure rege Teilnahme und die Hilfe, damit ich die richtige Entscheidung treffen kann :)

    • Ich handhabe es so wie du es planst mit meinen Hunden, ich arbeite an zwei Tagen 6 Stunden und an 3 Tagen 8 Stunden und an den langen Tagen gehe ich mittags eine Runde mit den Hunden. Dabei ist meine Wohnung allerdings 3 min Fußweg von der Arbeit entfernt. So mache ich das jetzt seit ca. 9 Jahren und habe inzwischen 3 Hunde, sie sind also in Gesellschaft alleine.


      Ich glaube meine Hunde bekommen mehr Auslauf und Beschäftigung als die meisten Hunde hier in meinem Umfeld, weil ich natürlich einen guten Ausgleich für die Alleine Zeiten bieten möchte.


      Meine Freizeit gehört den Hunden, dass muss man schon wollen. Nochmal nach einem langen Arbeitstag irgendwo hin? Dann mach ich z.B. auf Überstunden eher Feierabend und gehe eine ausgiebige Runde bevor sie nochmal alleine bleiben. Ist aber ziemliche Ausnahme. Betreuung in der Hinterhand zu haben ist auch wichtig.

    • Ich hatte auch 3 Wochen Urlaub bei Einzug meines Erwachsenen Hundes, der laut Pflegestelle alleinbleiben konnte.


      Am Ende der 3 Wochen konnte ich gerade mal den Müll ohne Drama wegbringen. Von stundenlang alleinbleiben weit entfernt. Ich hoffe du hast da einen Plan, falls dein Hund die vielen Stunden nach dem Urlaub nicht beherrscht?


      Ansonsten hatten wir auch 1 Jahr Vollzeit mit Pausen-Heimkehr. Das ging sehr gut, sie hat immer geschlafen. Abends sind wir dann 2 Stunden in den Wald. Mein Gewissen hat das aber irgendwann belastet und ich konnte auf Arbeit Homeoffice verhandeln (halber Tag Büro, halber daheim).

    • Ich denke das ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz nach 3 Wochen nicht so lange alleine bleiben kann.

      Hält ein Border Collie das überhaupt aus? Der ist doch eher ein Arbeitstier.

      Wenn er es kann und sich in der Zeit in der er alleine ist nicht stresst sehe ich da weniger ein Problem, gibt viele wo das so klappt.

      Würde aber eher noch warten bis du von zu Hause arbeitest.

    • Hält ein Border Collie das überhaupt aus? Der ist doch eher ein Arbeitstier.

      Auch Border Collies müssen ruhen, unabhängig davon ob es Arbeitshunde sind oder nicht.

      Ist doch einer der schlimmsten Fehler, den man machen kann, "Arbeitshunde" ständig zu bespaßen.

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