Neuer Welpe - einige Anfangsfragen

  • Alles blöde einfach ignorieren.

    Ich werde nie verstehen, wie das funktionieren soll - wenn man nicht gerade einen super-weichen Hund hat. Woher soll der Hund denn wissen, dass er etwas falsch macht? Ignoriertwerden gibt dem Hund einfach 0,0 Rückmeldung - schon allein, weil man im Alltag den Hund eigentlich immer mal ignoriert ohne damit irgendetwas ausdrücken zu wollen, einfach weil man gerade etwas anderes zu tun hat. Wie soll der Hund das eine von andren unterscheiden? Außerdem macht der Hund in aller Regel Unfug, weil es ihm Spaß macht - warum sollte er also aufhören, das Tischbein anzunagen, die Butter vom Tisch zu klauen, auf unseren Körperteilen rumzukauen etc., wenn ihm keiner sagt, dass das nicht erwünscht ist?


    Natürlich klingt das wunderbar harmonisch, dass man nie schimpfen "muss" und ganz viel loben darf. Aber das Leben in Gruppen läuft niemals nur harmonisch - in keiner Gruppe von Lebewesen. Auch nicht im Kloster.


    Und gerade in der Erziehung gehören meist kleine oder größere Reibereien dazu, v.a., wenn das zu erziehende Lebewesen sich im Wachstum befindet - es ist ja nicht nur der Körper der wächst.



    Natürlich heißt das absolut nicht, das Strafen besser ist als Loben! Ich denke, dass man in Erziehung und Training am besten verfährt, wenn man alle Möglichkeiten nutzt. Situativ und auf das jeweilige Hund-Mensch-Team angepasst.

  • Ich pflege lieber ein respektvolles Miteinander, zu dem auch gewisse Regeln gehören. Ich sehe das wie mit Kindern. Kinder würde ich jetzt auch nicht "ganz unten" im "Rudel" sehen und dennoch haben sie nicht die Weitsicht, über ihre Handlungen komplett selbst entscheiden zu können. Daher treffe ich einige Entscheidungen bzw. setze den Rahmen für eigene Entscheidungen.

    Wenn der Hund allerdings versucht, mir den Zugang zu MEINEN Ressourcen zu begrenzen, dann ist es eben auch kein respektvolles Miteinander und dann würde ich da einschreiten.

    Sehr schön geschrieben, so sehe ich das ja auch.

    Was kann ich aber konkret machen?

    Er springt aufs Sofa, ist total überdreht. Wenn ich mich da dazu setzen würde dann würde er nach mir schnappen. Wenn wir ihn wieder runter tun dann versucht er wieder rauf zu kommen. Jetzt schafft er es ja auch. Wie genau bringe ich ihm bei dass er erst da drauf darf wenn er ruhig ist?

  • Er springt aufs Sofa, ist total überdreht. Wenn ich mich da dazu setzen würde dann würde er nach mir schnappen. Wenn wir ihn wieder runter tun dann versucht er wieder rauf zu kommen. Jetzt schafft er es ja auch. Wie genau bringe ich ihm bei dass er erst da drauf darf wenn er ruhig ist?

    Klingt für mich nach einem Moment, in dem Strafe nicht viel bringt, weil der Hund eben schon sehr drüber ist - da muss man recht vehement werden, damit das beim Hund auch an kommt - ich würde es vmtl. nicht gut hinbekommen. Daher würde ich die Energie des Hundes wohl auf ein Spielzeug umlenken. Aber nicht auf dem Sofa, also Hund mittels Spielzeug vom Sofa locken, kurz zergeln (nicht zu lange, das putscht sonst wieder auf). Dann das Spielzeug dem Welpen überlassen und sich selber entspannt aufs Sofa setzen. Kommt der Welpe aufs Sofa und ist noch zu wild, ein Kauspielzeug ins Maul schieben. Hilft das nicht, Welpe vom Sofa setzen.


    Wenn der Welpe erst dabei ist, sich hochzuspulen, gibt es von mir durchaus auch einfach einen Abbruch und ggf. ein Kauspielzeug zum Abreagieren.


    Insgesamt hilft es ein bisschen nach dem Tagesablauf zu schauen. Überdrehen am Abend kann auf zu viel oder zu wenig Auslastung hindeuten. Allerdings muss man da auf seinen individuellen Welpen und Tagesablauf schauen. Was für den einen zu viel ist, ist für den andren zu wenig.

  • Mal kurz als Hintergrundinfos für Christina4

    Klingt für mich nach einem Moment, in dem Strafe nicht viel bringt, weil der Hund eben schon sehr drüber ist

    Aufregung/Erregung kann nicht bestraft werden. Genau wie Angst, Aggression usw.

    Gibt ja diesen "Witz", wenn sich Charaktere im Film/TV aufregen, dass sie dann an den Schultern genommen und geschüttelt und angeschrieen werden mit "JETZT BERUHIG DICH!!!"

    Das hilft nicht. Null.


    Was hilft:

    Insgesamt hilft es ein bisschen nach dem Tagesablauf zu schauen. Überdrehen am Abend kann auf zu viel oder zu wenig Auslastung hindeuten. Allerdings muss man da auf seinen individuellen Welpen und Tagesablauf schauen. Was für den einen zu viel ist, ist für den andren zu wenig.

    Ursachenforschung.


    Wenn irgendwas im Tagesablauf nicht passt und ihr die Aufregung ständig deckelt, dann ignoriert ihr die Bedürfnisse eures Hundes, ohne etwas an der Ursache zu ändern.


    Dann können zwei Dinge passieren:
    1. Der Hund "ergibt sich seinem Schicksal". Das passiert besonders bei sensiblen und sehr anpassungsfähigen Hunden. Kann gut gehen, muss nie problematisch werden.
    Im schlimmsten Fall zieht der Hund sich aber zurück, wird in sich gekehrt und hat evtl. wenig Lust auf spaßige Interaktion mit euch.


    2. Der Hund unterdrückt aus Angst vor Strafe(n) seine Emotionen, bis das irgendwann nicht mehr geht. Dann explodiert er. Das kann in extreme Aufregung oder sogar Aggression enden.

    Kann man sich wie einen Topf mit Wasser auf dem angeschalteten Herd vorstellen. Klar, kann man den Deckel drauf machen, damit er nicht überkocht. Wenn man die Herdplatte (Ursache) nicht ausschaltet, wird das kochende Wasser (Symptom) aber nicht aufhören zu kochen und irgendwann überkochen (Explosion).


    Bei Strafe sollte man schon genau wissen, was man tut, wann man es tut, in welcher Intensität man es tut usw. Da sollte man mindestens die Lerngesetze verstanden haben.


    Und wenn Du zum Thema "authentisch wütend werden" schon schreibst:

    Keine Ahnung müsste ich mal versuchen.

    Dann glaub ich nicht, dass Strafe "der richtige Weg" für euch ist.

    Sowas versucht man nicht, sondern man macht es. Ist völlig wertfrei gemeint.


    Beim positiven Training zu "Ignorieren" zu raten ist leider noch weit verbreitet. Gibt aber auch Trainer*innen, die da durchaus mehr auf dem Kasten haben.

  • Die ist Fraktion: immer lieb, nie mit dem Hund schimpfen und sofort belohnen wenn er was richtig macht. Alles blöde einfach ignorieren.

    Ich bin zwar auch ein Fan davon, alles, was richtig läuft zu belohnen, damit die Motivation, alles von sich aus richtig zu machen, bestehen bleibt.

    Allerdings ist es leider auch so, daß so manch einer da was falsch versteht. Nur, weil man positiv bestärken will, und das natürlich auch darf, heißt ja nicht, daß man auch Dinge, die falsch laufen, entsprechend reagieren darf.

    Nur rein positiv geht nicht!

    Leider gibt es diese Leute, die meinen, daß man NIEMALS, NIE, NICHT schimpfen darf. Das verstehe ich nicht, und es macht einen auch das Leben unnötig schwer!


    Ignorieren kann in bestimmten Situationen oder im Training funktionieren, man kann es genau dort auch gezielt einsetzen. Aber das ist Dummfug, wenn es darum geht, wenn der Hund gerade was macht, was man auf keinem Fall ignorieren darf!



    Das Problem scheint irgendwie zu sein, daß manche in ihrer Trainigsphilosophie zum äußersten Extrem hinwandern, und vergessen, daß es dazwischen noch sehr viele und auch gute, oder gerade für die Situation besser passende Mittel gibt, die man anwenden könnte.

    Man sollte nur schauen, ob es nicht gerade übertrieben wird.




    Zum Glück hast Du noch geschrieben, daß Du auch schon ein Kind erzogen hast.

    Denn im Grunde genommen kann man sehr wohl die Erziehung eines Hundes mit einem Kind vergleichen. Auch, wenn wir alle wissen, daß ein Hund KEIN Mensch ist, und auch niemals ein menschlicher Ersatz sein soll. Aber die "Arbeitsmittel" in der Erziehung sind die gleichen!

    Deine Reaktion ist IMMER der Situation angepaßt. Hast Du das Gefühl, daß Du deutlich(er) werden muß, dann mach, hast Du das Gefühl, mehr körperliche Präsenz aufzeigen zu müssen, dann mach, hast Du das Gefühl, das geht besser, wenn Du nun über Belohnung prima "lenken" kannst, dann mach.

    Das ist immer eine Bauchgefühl-Sache.

    Und es liest sich schon, als ob davon was da ist.


    Das verunsichert mich einfach dass jeder was anderes erzählt.

    Das "Problem" ist, daß auch überall ein Körnchen Wahrheit zu finden ist. Man kann sich aus jeder Philosophie praktisch was "Passendes" herausfischen und es anwenden. Meist sind das Dinge, die gefühlsmäßig eh zu einem selbst passen, einem eher liegen. Wichtig ist immer, daß man selbst authentisch dabei ist.


    Am Ende ist es Dein Hund, auch wenn Du noch so einiges lernen mußt, so lebst Du tagtäglich mit dem Hund zusammen, und es ist nun einmal realistischer, daß Du in manchen Situationen den Hund bestimmt etwas besser einschätzen kannst, als der Trainer, der nur eben DIESE eine Aktion live mitbekommt.

    Auch, wenn ein guter Trainer Dir faktisch richtig erklären kann, was gerade schief gelaufen ist, wo die Fehler zu suchen sind, und Dir beim "Lesen" Deines Hundes noch viel helfen kann. Rest muß dann wieder zum Hund UND zum Menschen passen!


    Aber da bist Du selbst noch dabei, reinzuwachsen.


    Was Du mal versuchen kannst: Du hast so einiges an Philosophien und Lösungsansätze gehört. Auch wenn diese sich ein bißchen widersprüchlich anhören mögen, so gibt es bestimmt doch so Dinge, die sich überschneiden. Da einfach mal in Dich horchen, überlegen, wie Du das eigentlich eher lösen würdest (gerne im Blick mit Erziehung Deiner Tochter) und laß einfach mal einfließen, wie gefühlsmäßig der Hund Dir dabei rüber kommt.

    Nur so kann sich die passende Reaktion für Euch entwickeln.

    Wichtig dabei ist, daß man nicht zu sehr verkopft an die Sache herangeht. Oft hat das eigene Bauchgefühl schon die Situation richtig erfaßt, und die erste Reaktion darauf ist bestimmt auch die richtige gewesen. Zumindest authentischer.


    Es ist nun einmal so, daß klare Regeln und Grenzen wichtig sind, für jedes Lebewesen, denn nur so kann die Familie, die Gesellschaft und halt auch eben das Zusammenleben der Tiere in einer größeren Gruppe funktionieren. WIE man diese dann umsetzt, hängt immer vom Charakter desjenigen ab, der gerade "einen auf den Deckel" bekommen muß.

    Es gibt ja auch Kinder, denen reicht ein "dududu" mit entsprechenden Fingerwedeln vorm Auge, und andere lachen sich darüber scheckig. Dann reagiert man als Elternteil anders :ka:


    Wer sich an die Regeln hält, hat mehr Freiheiten. Wer es schafft, immer noch Dummfug zu machen, der bekommt einen noch engeren Rahmen, indem er sich frei entfalten kann.


    Aber ich glaube, dass ich hier einen Welpen habe der hin und wieder klare Ansagen braucht.

    Und ich glaube, daß Dich Dein Gefühl nicht trügt. ;)

    Laß Dich nicht verunsichern.


    Das ist eben der Punkt warum ich beim Hund verunsichert bin.

    Klar, ein Mensch versteht die gesprochene Wörter und deren Inhalt. Kann dann also bewußt entscheiden, diese zu "überhören", oder dem Wunsch der Eltern entsprechen und fügsam sein.

    Aber ein Hund versteht die Körpersprache sehr wohl. Die setzt man beim eigenen Kind ja eher unbewußt, aber dennoch sehr wirksam ein, während man abstraft und Konsequenzen androht, bzw. auferlegt. Es ist also definitiv vorhanden. Meist macht man sich größer, spannt sich an, beugt sich drohend vor, guckt böse, - gerade mit der Gesichtsmimik läßt sich vieles machen! - .......


    Die Körpersprache kannst Du in der Erziehung schon einsetzen.

    Und die "Vokabeln", wie NEIN, PFUI, AUS, oder was auch immer Du haben willst, und brauchst, kann man dem Hund beibringen.


    Du brauchst einfach nur ein gesundes Maß an Gleichgewicht in der Erziehung Deines Hundes.

    Da wächst Du noch rein!

  • Gibt ja diesen "Witz", wenn sich Charaktere im Film/TV aufregen, dass sie dann an den Schultern genommen und geschüttelt und angeschrieen werden mit "JETZT BERUHIG DICH!!!"

    Das hilft nicht. Null.

    Wobei bei hysterischer Panik durchaus ein kurzer Schreckreiz/Schockmoment helfen kann, die Hysterie zu unterbrechen. Hab ich bei Jin beim Dremeln einmal nutzen müssen: Jin mag es nicht, wenn ich ihre Krallen dremel (oder schneide) und einmal hat sie sich im hormonellen Durcheinander des Erwachsenwerdens total in eine irrationale Panik reingesteigert. Da gab es einen Brüller mit einem Schlag auf die Schulter. Thema erledigt. Sie findet dremeln deshalb nicht besser als vorher - aber auch nicht schlimmer.



    Bei Strafe ist es wichtig, diese nur dann einzusetzen, wenn das Gegenüber sie auch annehmen kann - ein völlig überdrehter Hund kann das idR nicht. Aber wenn der Hund einfach mit Schalk im Nacken auf das Sofa gesprungen kommt und in euch/in eure Richtung beißt, dann kann man dem Hund durchaus eine entsprechende Antwort geben. Und dann gerne seinen Spieltrieb auf ein Spielzeug umlenken.

    Klaut der Hund die Butter vom Tisch und man erwischt ihn inflagranti, gibt es hier ein entsprechendes Donnerwetter - übrigens: ein Punkt, über den ich mir mit meinem Ersthund nie Gedanken machen musste, Jin klaut nicht vom Tisch, von sich aus. Tja, nun mit Sookie muss ich echt aufpassen - aber ein Moment der Unaufmerksamkeit reicht, dass der kleine Hund mit den Vorderpfoten aufm Esstisch steht, den Hals lang macht und an der Butter knabbert - natürlich nicht bei mir daheim, sonder als ich bei meiner Mutter zu Besuch war, damit es auch ja ordentlich peinlich ist |)


    Jeder Hund ist anders. Auf jeden muss man anders eingehen. Und man lernt bei jedem Hund wieder was neues...



    Aber ein Hund versteht die Körpersprache sehr wohl.

    genau! Im Grunde sind die menschliche und die hundische Körpersprache auch gar nicht so verschieden: frontal, groß machen und angespannte Muskulatur ist eher bedrohlich. Weiche, entspannte Körperhaltung ist freundlich. Entspanntes Schauen in die Augen ist nett, Starren ist unnett.


    Bei einem schlecht sozialisierten Hund muss man sich ein paar mehr Gedanken um die Unterschiede machen. Aber jeder gut sozialisierte, beim Züchter aufgewachsene Welpe spricht den Dialekt der menschlichen Körpersprache ebenso gut wie den der hundischen Körpersprache.

  • Da wir ja so unerfahren sind haben wir gleich eine Trainerin geholt. Die ist Fraktion: immer lieb, nie mit dem Hund schimpfen und sofort belohnen wenn er was richtig macht. Alles blöde einfach ignorieren. Das haben wir gemacht (beim beissen eher nicht so einfach) und sind jetzt eben in der Situation in der wir sind.

    Mal abgesehen davon, dass das total realitätsfern ist - wie Du jetzt ja auch merkst, ist so ein Zusammenleben für den Hund der totale Stress. Er muss permanent mit seinen Menschen interagieren, es gibt niemals Ruhe voneinander. Das macht so ein Hundekind fix und fertig. Erwachsene Hunde im Übrigen auch. Kein Wunder, dass der randaliert. Er kann nicht mehr. Für so ein Leben sind Hunde nicht gemacht.

    Achso, in mich beißen verbiete ich tatsächlich über Abbruch und maßregele ich auch. Allerdings lernen meine schon vorher in ruhigen Situationen ein aversiv aufgebautes Abbruchkommando. In dem Augenblick fange ich nicht an das zu üben.

    flying-paws

    jetzt habe ich mir die Beiträge noch mal durchgelesen weil ich doch gemeint habe den Ausdruck "aversiv" schon mal hier gelesen zu haben. Kannst du mir vielleicht erklären wie du das machst?

    Hier habe ich mal ausführlich erklärt wie mein Hunde den Abbruch lernen. Mittlerweile habe ich einen weiteren Wurf und einen eigenen Welpen großgezogen. Die Welpen lernen schon bei mir als Züchterin den Abbruch und ich führe das natürlich bei meinem eigenen Welpen weiter. Ich habe übrigens sensible Border Collies. Da das Üben von Abbruch nichts damit zu tun hat unfair brutal zu werden, ist das kein Problem.


  • Ich danke euch wieder einmal herzlich für eure Beiträge! Da ist so vieles dabei was mir hilft.

    Nur rein positiv geht nicht!

    Leider gibt es diese Leute, die meinen, daß man NIEMALS, NIE, NICHT schimpfen darf. Das verstehe ich nicht, und es macht einen auch das Leben unnötig schwer!

    Ja, so sieht es nämlich aus. Ich sehe ja was das jetzt gebracht hat. Ich war ja in gewissen Situationen echt sauer aber sollte es nicht zeigen sondern eher ignorieren. Aber das ist wirklich nicht realitätsnah. Vielleicht ist das bei sensiblen Welpen der richtige Weg. Meiner hier ist ne Rakete. Der scheint auch draussen vor nix Angst zu haben, aber er ist sehr schnell erregt. Würde sich am liebsten auf alles stürzen was sich bewegt. Wie ich da Ruhe reinbringen soll weiß ich auch noch nicht.


    Hier habe ich mal ausführlich erklärt wie mein Hunde den Abbruch lernen.

    Sehr hilfreich, vielen Dank. Ich verstehe jetzt echt besser was ihr damit meint.


    Dann glaub ich nicht, dass Strafe "der richtige Weg" für euch ist.

    Nein Strafe ist auch nicht der richtige Weg. Ich habe auch noch nie meine Tochter bestraft im Sinne von Hausarrest oder was auch immer es da gibt. Aber es gibt Grenzen und daraus folgende Konsequenzen. Das genügt ja schon.


    Jetzt muss ich dieses Konzept "nur" noch auf den Hund übertragen, wünscht mir Glück :upside_down_face:

  • Ich vertrete übrigens nach wie vor die Meinung, dass Euch Auszeiten voneinander ebenfalls sehr gut tun würden. 24 Stunden sich um seinen Menschen kümmern müssen, das packt kein Hund ohne krank zu werden auf Dauer ...

  • Nur noch kurz dazu was:

    Nein Strafe ist auch nicht der richtige Weg. Ich habe auch noch nie meine Tochter bestraft im Sinne von Hausarrest oder was auch immer es da gibt. Aber es gibt Grenzen und daraus folgende Konsequenzen. Das genügt ja schon.

    Es liest sich ein bißchen wie nach einem Widerspruch.

    Wenn Deine Ansagen gereicht haben, so war dies dann "Strafe" genug gewesen.

    Was aber, wenn Deine Tochter Dir - nennen wir es mal so - den Stinkefinger gezeigt und einfach weiter gemacht hätte? Denn bis dahin hätte ja Deine Grenzensetzen und die daraus erfolgten Konsequenzen nicht genügt ;)

    Dann hättest Du ja ein anderes Geschütz auffahren müssen!


    Das meinte ich mit "Anpassen".


    Für mich klingt es so, als ob "Strafe" eher negativ behaftet ist.

    Natürlich mag das, je nach Individuum, nicht immer der richtige Weg sein. Aber die Art und Weise der Bestrafung muß dem Individuum "angepaßt" werden, denn sonst kann ja kein Umdenken und somit ein Abschalten vom falschen Verhaltensweisen erreicht werden.

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