Neuer Welpe - einige Anfangsfragen
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Ich hab übrigens trotzdem einen Hund, der nicht alleine bleiben konnte und dem es mit SEHR kleinschrittigem Training beigebracht werden musste, weil sie große Trennungsangst hatte.
Du hast aber auch einen Pudelmix. Diese Hunde sind darauf selektiert an ihren Menschen zu kleben. Bei einem anderen Hundetyp sieht das dann schon wieder anders aus.
Ich denke auch, dass das hier erlernt ist, weil der Mensch das so beigebracht hat.
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Du hast aber auch einen Pudelmix. Diese Hunde sind darauf selektiert an ihren Menschen zu kleben. Bei einem anderen Hundetyp sieht das dann schon wieder anders aus.
Durchaus möglich. Allerdings haben ihre Geschwister alle kein Thema damit. Ich weiß nicht, warum es ausgerechnet dieser Hund ist, der es nicht konnte. Und ich weiß auch nicht, warum sie, obwohl ich alles genau so gemacht habe wie bei jedem anderen Welpen, völlig anders drauf reagiert hat. Möglicherweise schlägt an dieser Stelle der Pudel bei ihr durch, kann schon sein.
Ich denke auch, dass das hier erlernt ist, weil der Mensch das so beigebracht hat.
Wenn ich lese, dass seit mehreren Wochen 24 Stunden am Tag mit dem Hund verbracht werden, würd ich auch erstmal davon ausgehen, ja. Der Hund wird ja quasi mit Aufmerksamkeit überflutet. Tut keinem Hund gut. Ich glaub, mein Hund wäre auch völlig drüber, wenn die ganze Zeit der Focus auf ihr wäre.
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Wenn ich lese, dass seit mehreren Wochen 24 Stunden am Tag mit dem Hund verbracht werden, würd ich auch erstmal davon ausgehen, ja. Der Hund wird ja quasi mit Aufmerksamkeit überflutet. Tut keinem Hund gut. Ich glaub, mein Hund wäre auch völlig drüber, wenn die ganze Zeit der Focus auf ihr wäre.
Das würde ich hier gerne mal genauer erklären. Ich glaube ihr habt gerade ein völlig falsches Bild wie es bei uns abläuft.
Ich arbeite von zuhause aus. Das heißt dass ich den Großteil des Tages ganz viel mit mir selbst und meinem Zeugs beschäftigt bin. Der Hund läuft nebenher. Außerdem ist der ja nicht drüber, das habe ich nicht geschrieben.
Zuhause beschäftigt der sich doch alleine. Hin und wieder spiele ich mal paar Minuten mit ihm aber sonst ist im Haus Ruhe.
Ich sitze doch nicht den ganzen Tag neben ihm schaue was er so tut. ER macht das. Natürlich laufe ich in der Wohnung rum, arbeite, mache den Haushalt etc. Er läuft halt ständig hinterher. Und nein das wird dem tatsächlich nicht zu blöd obwohl da nix für ihn rausspringt.
Wenn er aber nicht so folgen kann wie er möchte, ins Bad zB dann wird gemeckert.
Ich habe auch das Gefühl dass wir einen guten Tagesablauf haben. Morgens laufen wir ne Runde dann flitzt er noch ein bisschen durch den Garten. Danach ist am Vormittag Ruhe. Entweder er schläft oder beschäftigt sich selber während ich arbeite. Mittags dann in etwa das selbe. Meistens fahre ich/wir mit ihm in den Wald oder auf ne Wiese wo er rennen kann. Daheim ist dann wieder Ruhe.
Gegen Abend geht es noch mal kurz raus, manchmal nur in den Garten.
Das ist doch nicht zu viel oder?
Jetzt sind natürlich Ferien, Mann und Kind sind auch da. Das fand er die ersten Tage komisch aber die beiden haben selber genug zu tun. Da wird auch nicht arg viel mehr gemacht. Er hat halt etwas mehr zum gucken weil jetzt 3 Menschen hier sind.
Was mache ich falsch und warum macht er das nur bei mir?
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Zu viel ist, dass er den ganzen Tag aufpassen muss, ob Du Dich bewegst und wohin. Das führt zwangsläufig dazu, dass er nicht tief genug schlafen kann.
Warum er das bei Dir macht? Weil er es kann. Keiner sagt ihm, dass er es nicht tun soll. Also tut er es.
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Außerdem ist der ja nicht drüber, das habe ich nicht geschrieben.
Oh, sorry. Das hab ich falsch formuliert. Das "auch" war nicht drauf bezogen, dass deiner es ist. Meine wäre es tatsächlich. Tut mir leid, dass das missverständlich war!
Wenn er aber nicht so folgen kann wie er möchte, ins Bad zB dann wird gemeckert.
Dann würd ich da ansetzen. Wenn er Ignorierzeit schon kennt. Und ich meine wirklich Ignorierzeit. Also Zeit, in der er sich auf den Kopf stellen kann und dennoch bekommt er keinerlei Aufmerksamkeit. Nichtmal einen Blick! Kein an den Füßen liegen, etc. Dann würd ich öfter mal die Türen hinter mir schließen. Und den direkten Zugriff und das Hinterherlaufen über ein Welpengitter begrenzen. Erstmal. Das würd ich dann aber auch nach und nach steigern, so dass er auch keine Sichtverbindung mehr zu dir hat.
Vermutlich wäre es einfacher, wenn du von Anfang an dafür gesorgt hättest, dass er nicht so an dir kleben kann. Meine persönliche Meinung ist aber: Wenn du ihm jetzt knall auf fall alles davon wegnimmst, wirds zu schwer für ihn werden.
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Übt ihr auch alleine bleiben?
Das hat mMn oft eher damit zu tun, als mit BezugspersonDas haben wir jetzt tatsächlich noch nicht angefangen weil ich gelesen habe dass man das nicht zu früh anfangen soll.
Die Hundeschule würde so vorgehen. Gefüllten Kong da lassen, sagen dass man geht, 1-2 min raus, wieder kommen, sagen dass man da ist, Kong wegnehmen.
Das steigern.
Was ich nicht verstehe ist folgendes. Solange im Kong was drin ist es Milo egal ob ich da bin oder nicht. Was genau lernt er da? So abgelenkt wie er da ist checkt der doch gar nicht dass ich weg bin.
Zu früh anfangen kann man damit gar nicht. Umso später man beginnt, desto schwerer wird es.Es geht bei dem Training nicht darum, dass man den Hund direkt lange alleine lässt, sondern darum, dass der entspannen kann auch ohne dich in direkter Nähe und ohne Zugang zu dir.
Kommt auf den Hund drauf an. Ich würde persönlich erst einmal schauen, das du dich im Raum selbst frei bewegen kannst, während Hund entspannt im Körbchen liegen kann OHNE dich dabei zu stalken.
Bei Daisy hätte der Kong sie nur weiter aufgeregt, sodass sie sofort aufgesprungen wäre, sobald sie das Ding leer hätte. Bei Jacky hilft das wiederum gut.
Versteif dich bitte nicht zu sehr auf das Wort Folgetrieb. Der Hund ist alt genug, um Regeln zu lernen. Wenn Daisy mir in dem Alter noch ständig hinterher gedaddeld wäre, wäre ich durchgedreht. Das ist als würdest du sagen, der Hund hat ja einen Jagdtrieb und deswegen muss man den das erstmal alles durchgehenlassen - NEIN. Es ist nun deine Aufgabe, ihm zu zeigen, in welchem Radius er sich wie bewegen kann und darf. Dir den ganzen Tag hinterherrennen ist 1. nicht ok und 2. für euch beide super anstregend.
Schick den Hund auf seinen Platz und beweg dich im Raum, ohne den Hund zu beachten. Steht er auf, schickst du ihn zurück. Dass er das Kommando noch nicht kann, ist dafür irrelevant. Dann gehst du halt erst noch mit zum Platz. Das Training besteht dann aus der Wiederholung. Genauso mache ich es zB, wenn ich in der Küche bin. Wo mein Hund sich in der Zeit aufhält, ist mir egal aber sie darf nicht mit in der Küche stehen. Kommt sie in die Küche, wird sie rausgeschickt und Ende.
Den Satz: Ihn konsequent auf einen Platz schicken kann ich nicht. Das versteht er noch nicht. verstehe ich nicht. Ob DU konsequent bist, hat nichts damit zu tun, was dein Hund versteht. DU kannst ihn sehr wohl konsequent auf den Platz schicken.
Du hast da zwar ein Baby aber dennoch ist es in der Lage, Regeln zu erlernen.
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Zu viel ist, dass er den ganzen Tag aufpassen muss, ob Du Dich bewegst und wohin. Das führt zwangsläufig dazu, dass er nicht tief genug schlafen kann.
Warum er das bei Dir macht? Weil er es kann. Keiner sagt ihm, dass er es nicht tun soll. Also tut er es.
Ja da werde ich jetzt ansetzen und ihm signalisieren dass ich das nicht will.
Oh, sorry. Das hab ich falsch formuliert. Das "auch" war nicht drauf bezogen, dass deiner es ist. Meine wäre es tatsächlich. Tut mir leid, dass das missverständlich war!
Ich wollte das nur noch mal erwähnt haben weil wir ja am Anfang genau damit Probleme hatten. Das hat sich ja innerhalb kurzer Zeit komplett gelegt nachdem wir die Tipps hier befolgt haben.
Vermutlich wäre es einfacher, wenn du von Anfang an dafür gesorgt hättest, dass er nicht so an dir kleben kann. Meine persönliche Meinung ist aber: Wenn du ihm jetzt knall auf fall alles davon wegnimmst, wirds zu schwer für ihn werden.
Die Anfangsfehler fallen uns halt jetzt nach und nach auf die Füße. Die erste Trainerin hat uns einfach zu sehr in die, für uns ungeeignete, Richtung geführt. Ich weiß noch bei ihrem ersten Besuch hatte ich ein Holzbrett anstatt eines Gitters an der Tür zum Arbeitszimmer. Das hatten wir kurz vorher geändert weil ich das Gitter für das Bad gebraucht habe. Das erste was sie sagte war, dass der Welpe mich ja so nicht sehen kann wenn er direkt davor steht. Wir reden hier von einem 40cm hohen Brett. Wäre der 5 Schritte zurück gegangen hätte er mich schon gesehen, und ich liege ja beim Arbeiten ja nicht auf dem Boden. Jetzt ein paar Wochen später lange ich mir selbst ans Hirn weil ich drauf hin das Gitter wieder hingemacht habe. Aber in dem Moment war sie eben die Trainerin und ich diejenige mit Null Erfahrung. Da macht man es halt so wie man es gesagt bekommt.
Und jetzt, wo ich hier so mit euch schreibe, fällt mir wieder auf dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. Wieder versuche ich über Maßnahmen (Gitter etc.) den Hund vom unerwünschten Verhalten abzuhalten anstatt ihm einfach zu sagen dass er es lassen soll. Warum verfällt man immer in so dämliche Muster?
Ich werde das jetzt schon langsam machen, das wäre ja sonst auch echt unfair ihm gegenüber. Aber er ist ein schlaues Kerlchen, der wird das genau so schnell verstehen wie die Sache mit dem Beißen.
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Ich werde das jetzt schon langsam machen, das wäre ja sonst auch echt unfair ihm gegenüber.
Nein, mach es ruhig direkt richtig. Das ist einfach für Dich und den Hund.
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Aber er ist ein schlaues Kerlchen, der wird das genau so schnell verstehen wie die Sache mit dem Beißen.
Ich drücke euch die Daumen!
Gewöhnlich muss man das ganze Gewese mit den Gittern auch gar nicht unbedingt machen. Die allermeisten Hunde lernen alleine bleiben echt sehr gut. Ich hatte da (bis auf diesen einen Hund jetzt) noch nie Schwierigkeiten mit. Ich hab halt alleine gelebt und so musste der Hund halt von Anfang an auch mal ein paar Minuten ohne mich sein, ich musste ja einkaufen, etc.
Dass das Pudelchen jetzt damit so nen Trouble haben könnte, hab ich nicht geahnt, weil ich vorher immer völlig andere Erfahrungen gemacht habe.
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Schick den Hund auf seinen Platz und beweg dich im Raum, ohne den Hund zu beachten. Steht er auf, schickst du ihn zurück. Dass er das Kommando noch nicht kann, ist dafür irrelevant. Dann gehst du halt erst noch mit zum Platz. Das Training besteht dann aus der Wiederholung. Genauso mache ich es zB, wenn ich in der Küche bin. Wo mein Hund sich in der Zeit aufhält, ist mir egal aber sie darf nicht mit in der Küche stehen. Kommt sie in die Küche, wird sie rausgeschickt und Ende.
Den Satz: Ihn konsequent auf einen Platz schicken kann ich nicht. Das versteht er noch nicht. verstehe ich nicht. Ob DU konsequent bist, hat nichts damit zu tun, was dein Hund versteht. DU kannst ihn sehr wohl konsequent auf den Platz schicken.Wenn ich mich im Arbeitszimmer aufhalte dann liegt er im Esszimmer und schläft, das funktioniert super. Wenn ich jetzt z.B ins Bad will, muss ich bei ihm vorbei laufen. Wir haben ne echt verwinkelte Wohnung. Da bin ich gleich aus der Sichtweite verschwunden.
Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder lasse ich das Gitter zu und er kann mir gar nicht erst folgen. Dann würde er da stehen bis ich wieder komme. Entweder mit oder ohne jammern.
Oder er soll mir folgen aber dann würde ich ich ihn zurückschicken und die Türe schließen. Ich weiß nicht was er dann machen wird. Wahrscheinlich warten bis ich wieder rauskomme.
Ich kann ihn dann schon immer zum Platz bringen, ich weiß nur nicht ob er das als lustiges Spiel ansehen wird. So nach dem Motto, prima ich laufe der hinterher dann laufen wir gemeinsam wieder zum Körbchen. Er bekommt ja dann maximale Aufmerksamkeit. Er würde ja nicht sitzenbleiben. Das Spiel würde ja dann wahrscheinlich ewig so weitergehen.
Natürlich würde ich da kein Spiel draus machen, sondern ihm schon verklickern dass er da jetzt zu sitzen hat. Aber bei dem Temperament weiß ich nicht ob das funktionieren wird. Und wenn er dann wieder aufsteht, beginne ich das ganze von vorne?
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