Neuer Welpe - einige Anfangsfragen

  • Ich wollte immer einen Jack Russel. Die sehen ja auf den Bildern immer so nett aus. :zany_face: Ich habe dann sehr schnell gemerkt dass ich dem nie und nimmer gewachsen wäre. In irgendeinem Forum wurde nach Jack Russel Alternativen gefragt und dort bin ich auf den Dansky gestoßen. Ich habe gegoogelt und mich direkt verliebt. Die Wesensbeschreibung hat uns so gut gefallen dass die Entscheidung dann sehr schnell gefallen ist.


    Die Züchter sind leider rar gesät in Deutschland, eher im Norden zu finden. Wir kommen vom Bodensee und sind bis Dortmund gefahren. Wir sind ja zwei mal hoch gefahren, ein mal zum kennenlernen und dann zwei Wochen später zum Abholen. Zum Glück verlief die Heimfahrt total unproblematisch.


    Jezt ist er da und stellt erst mal alles auf den Kopf, das ist ja anstrengender als mit einem Säugling. Jetzt soll es bei uns nächste Woche auch noch schneien, das wird nachts dann witzig. Bin mal gespannt wie er darauf reagiert.

  • Ich fand meine Säuglinge deutlich anstrengender als meine Welpen xD . Allerdings haben erstere deutlich weniger kaputt gemacht, als zumindest der zweite Welpe.

    Sehr niedlicher Hund, aber die Rasse kannte ich auch noch nicht.

    Schön, dass sich alles einpendelt. Meine Welpen haben recht schnell durchgeschlafen, wo ich sehr dankbar für war. :gott:

  • Milo dreht jetzt nach dem Fressen total auf. Ich denke das ist ja normal oder? Ich mein bis jetzt war es beim Züchter ja auch so. Fressen, spielen, schlafen.

    Soll ich das irgendwie lenken oder ihn einfach machen lassen? Er wurde heute leider meiner Tochter (13) gegenüber ziemlich wild und hat ziemlich geschnappt. Ich hab ihm dann ein Spielzeug zum beißen geben, das hat er dann ganz schön malträtiert, inklusive knurren und wälzen. Und plözlich war dann Ruhe und er ist eingeschlafen.

    Oder soll ich vor dem Essen mit ihm spielen oder länger in den Garten damit er da schon etwas Energie loswerden kann?

  • Ich hab das nie irgendwie "geregelt". Nach dem Essen haben meine Welpen alle aufgedreht. Ich pushe das dann halt nicht.

    Und wenn er euch beisst, dann bietest du stattdessen ein Spieli an, wie du es ja schon tust. Mein Collie dreht mit seinen drei Jahren noch gerne ordentlich auf und hängt dann in meinem Arm. Er kennt das "hol ein Spieli" quasi als Kommando. Das hat hier mega gut funktioniert. Wenn ich einem spielenden Welpen, der seine Zähne zu heftig einsetzt, jedes Mal mit Ende des Spiels "bestrafe", wird er frustig. Und das wollte ich nicht. Aber dass ich nicht seine Beute bin, darf er halt schon verstehen.

  • Ich hab ihm dann ein Spielzeug zum beißen geben, das hat er dann ganz schön malträtiert, inklusive knurren und wälzen. Und plözlich war dann Ruhe und er ist eingeschlafen.

    Ich versteh das Problem gerade nicht so ganz. Du hast dir hier doch schon selbst die Antwort/Lösung gegeben. Er war halt aufgeregt und hat sich dann "von selbst" wieder beruhigt. Ist doch klasse.


    Ich glaube, du machst dir selbst viiiiiieeel zu viel Druck. Du willst vermutlich alles 100% richtig machen (was viele am Anfang haben) aber es klappt doch bisher schon super? Entspann dich, atme durch und genieß die Welpenzeit :)

  • Ich hab ihm dann ein Spielzeug zum beißen geben, das hat er dann ganz schön malträtiert, inklusive knurren und wälzen. Und plözlich war dann Ruhe und er ist eingeschlafen.

    Ich versteh das Problem gerade nicht so ganz. Du hast dir hier doch schon selbst die Antwort/Lösung gegeben. Er war halt aufgeregt und hat sich dann "von selbst" wieder beruhigt. Ist doch klasse.


    Ich glaube, du machst dir selbst viiiiiieeel zu viel Druck. Du willst vermutlich alles 100% richtig machen (was viele am Anfang haben) aber es klappt doch bisher schon super? Entspann dich, atme durch und genieß die Welpenzeit :)

    Ja, das mit dem selber Druck machen kann ich ganz besonderst gut :-) Im Berufsleben ist das förderlich aber hier muss ich eher auf mein Bauchgefühl hören. Und ich denke schon dass alles gut läuft. Der Kleine scheint sich wohlzufühlen und hat sich gut eigelebt.

    Morgen kommt noch die Dame von der Welpenschule zum Kennenlernen. Da werden wir so oder so vorher noch ein bisschen Einzeltraining machen. Mit einer Fachfrau an der Seite werde ich bestimmt dann auch sicherer.

  • Jetzt komm ich mit der nächsten Frage ;-)

    Nach dem Welpi hier schon den Putz, das Untergestell aus Holz vom Fressnapf, das Tischbein, die Eckleisten etc angeknabbert hat, habe ich mich schon gefragt ob das in dem Maße noch "normal" ist. Wäre ja nicht so dass er alles mögliche an anderem Zeugs angeboten bekommt. Aber die härteren Sachen liegen ihm wohl mehr.

    Die Trainerin war heute auch eher überrascht hat ihm dann Pferdekopfhaut da gelassen, das fand er super. Sie meinte auch dass ich mal schauen soll ob evtl. Olivenholz oder Kaffeeholz was für ihn wäre. Die Thematik mit Gebiss verschieben hatten wir dann kurz angesprochen, sie sieht da nicht so große Probleme. Zumal er mit dann eh an die Edelstahlgriffe der Küche geht, dass kann ja auch nicht gut sein.


    Wir waren dann mit Hund beim Fressnapf, die Verkäuferin war ziemlich skeptisch und hat ihm dann ein Stück Olivenholz gegeben. Meinte aber gleich dass das zu groß für ihn wäre. Es hat ihn aber nicht daran gehindert dass Teil sofort mit Freude zu bearbeiten. Sie war dann auch überrascht und hat noch mal nach der Rasse gefragt :-)

    Wir haben es dann übrigens nicht gekauft, irgendwie war ich mir dann doch unsicher.

    Wir haben ein paar andere Kauartikel mitgenommen.


    Könnt ihr mir ein paar Erfahrungsberichte und Tipps geben? Wenn er jetzt mit 9 Wochen schon so kauwütig ist wie wird es dann beim Zahnwechsel?

    Wären jetzt härtere Kauartikel wirklich schädlich für sein Gebiss? Und wie soll ich ihn vom Holz abhalten wenn er das offensichtlich braucht? Es kann ja auch nicht gesund sein wenn er meinen halben Esstisch frisst.

  • Ich muss dich grad mal knutschen... So eine coole Einstellung :smiling_face_with_hearts:


    Es kann ja auch nicht gesund sein wenn er meinen halben Esstisch frisst.


    In letzter Zeit schmeißen viele Welpenbesitzer nämlich rasend schnell die Nerven weg und sind etweder verzweifelt oder angenervt vom Welpen. Dann wird in Boxen oder Bäder gesperrt, Abgabe überlegt usw.

    Ich musste bei deinem Post echt schmunzeln. Find ich total schön. Das wird toll mit euch zwei :hugging_face:

  • Meiner ist zum Glück gar kein Freund von Holz. Der hat sein Kaubedürfnis dafür an Tapeten, Teppichecken, der Fernbedienung usw. ausgelebt 😂

    Was bei uns richtig gut ankam war eingefrorene Karotte. Die hat er zu Welpenzeiten und bis nach dem Zahnwechsel andauernd verspeist. Der Vorteil ist, dass es nur am Anfang wirklich hart ist und dann aufweicht, wenn Hund drauf rumkaut. Und es hat nicht so viele Kalorien wie anderes Kauzeug. (Aber Vorsicht vor Flecken auf hellen Teppichen etc..)

  • Mein Welpi hat auch so ein Kauholz bekommen und hat das geliebt. Angekaut hat er sonst übrigens gar nichts, wenn er kauen musste, hat er sein Holz geholt. Generell lagen hier überall Sachen rum, die man den Tier im Bedarfsfall in die Schnauze stecken konnte. Ich seh bei den Kauhölzern kein Problem, so hart sind die nicht und meistens werden die ja auch eher nach und nach abgeraspelt und nicht versucht sie zu ZERbeißen. Sonst bin ich bei harten Sachen auch vorsichtig, aber so wie meiner da dran gekaut hat, hatte ich da gar keine Angst um die Zähne.


    Ich denke übrigens grundsätzlich, du machst das super. Entspann dich einfach ein bisschen, ein Welpe ist kein rohes Ei. Alles was zum Alltag gehört, laute Geräusche etc. kann und soll ein Welpe ganz normal miterleben und kennenlernen. Was du bisher von ihm berichtest, klingt übrigens alles völlig normal.

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