Urlaubsplanung mit den Hundesenioren
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Hallo ihr da,
Mein Bube ist bald 14 Jahre alt.
Wir sind eigentlich gerne im Spätsommer in Skandinavien unterwegs und dabei entweder am
Radfahren oder am wandern. Eigentlich täglich andere Orte.
Das bedeutet lange Fahrt (wohnen in Franken) inkl Fähre und je weiter nördlich, desto weiter weg von Orten wo es medizinische Versorgung gibt.
In der Vergangenheit haben wir bereits um diese Zeit grob die Richtung geplant und dann die entsprechende Fähre, da die Hundekabinen sehr schnell weg sind.
Nun sprechen wir gerade darüber, wie wir einen Urlaub hinkriegen ohne den Senior zu überfordern und vielleicht habt ihr ja Lust eure Ideen und Erfahrungen beizusteuern.
Ab wann bzw warum habt ihr aufgehört/hört ihr auf lange Strecken mit euren Hunden zu fahren?
Was mutet man den alten Hunden noch so zu?
2 Wochen Radtour oder 1 Woche Kanutour machen solang die Füße tragen oder soll ich das gar nicht mehr planen?
Fragen über Fragen 🙂
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freulein
Hat den Titel des Themas von „Urlaubsplanubg mit den Hundesenioren“ zu „Urlaubsplanung mit den Hundesenioren“ geändert. -
Wir haben mit Camper-Reisen aufgehört als wir gemerkt haben, dass der Senior in den Ferien extrem viel Schlaf brauchte für die Erholung und nach den Ferien lange müde war und regenerieren musste.
Dafür haben wir dann auf Ferienwohnung oder Ferienhaus gewechselt.
Da hat man sofort gemerkt, dass die Ruhe sehr gut tat. Wir waren auf Ausflügen und die Hunde im Haus und konnten schlafen.
So kam der Senior noch sehr lange mit zB nach Korsika.
Dann wurde der Radius kleiner, die Fahrten kürzer, die Ziele näher und auch nur noch in der ihm bereits bekannten Ferienwohnung. Damit das Seniörchen ganz viel Ruhe und Schlaf bekam.
So konnte er bis diesen Frühling noch mit dabei sein in den Ferien.
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Hier gibt es nur noch Ferienhaus. Und für die Fahrt dahin extra Schmerzmittel. Nicht perfekt, aber diesen Egoismus kann ich verantworten.
Was das Sportpensum angeht, was Spaß macht. Da habe ich nie Rücksicht auf das Alter, sondern die Befindlichkeiten genommen. Der aktuelle Senior ist von Herzen Gesellschafter und Schnüffler. Also grillen wir, beobachten in der Eisdiele Menschen, ich achte darauf, dass es einen Garten gibt, usw.
Die vorherige Seniorin war ein Lauftier. Motorisch erheblich eingeschränkter, aber eben mit Spaß am Strecke machen. Da wurden befestigte Wege gesucht, Notfallausstiege geplant, falls es doch zu viel ist, usw.
Ist wie immer im Leben individuell.
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Ja, ich habe auch gedacht, dass die erste Stellschraube sein muss, dass es weniger Ortswechsel gibt, damit er sich gut erholen kann.
Wir waren in diesem Jahr in unserem neuen Camper (Bulli) unterwegs und das schien ihm auch ganz gut zu gefallen, weil er dort auch einfach wirklich ausschlafen und ruhen konnte auf Campingplätzen etc..
Spricht da was aus eurer Sicht dagegen, wenn wir weniger Ortswechsel haben?
Hm, echt nicht so einfach.
Vor Allem kann ich null einschätzen, wie der Bub in 6 Monaten drauf ist, aber das kann wohl niemand.
Ich habe auch überlegt, ob wir eher näher hier urlauben sollten. Aber das könnten wir ggf spontan entscheiden, wenn wir stornierbare Fähren buchen.
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Wir planen für das nächste Jahr Ferienhaus mit Terrasse oder Garten, ebenerdig, an der Ostsee. Sind ca 4-5 Stunden Anfahrtsweg.
Eigentlich wollten wir an den Bodensee, aber für Speedy ist der Anfahrtsweg ( ca 10 Stunden) zu weit.
Speedy ist gut 15 Jahre alt und wir hoffen sehr, dass er im nächsten Jahr noch bei uns ist.
Da er nachts auch raus muss, ist ebenerdig und Terrasse wichtig. Außerdem nehmen wir seinen Hundebuggy mit. Im Fahrradkorb mag er nicht sitzen - die Räder bleiben also zu Hause.
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Spricht da was aus eurer Sicht dagegen, wenn wir weniger Ortswechsel haben?
Da musst du glaub ich echt gucken, was deinem Hund gut tut.
Meiner alten Hündin wären Ortswechsel ziemlich egal gewesen. Hauptsache bei vertrauten Menschen.
Einem anderen Hund ist es vielleicht nicht egal.
Ich würde denken, wenn sie den Camper als Zuhause ansieht, dass es dann klappen kann. Er kennt ihn ja als Ruhrort. Aber wie gesagt, da ist wohl jeder Hund anders.
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Wir haben unsere Oldies bis zum Ende immer mitgenommen, allerdings waren die Urlaube auf Usedom, 800 km von der Eifel aus. Aber die Hunde waren auch sehr fit bis ein paar Tage vor ihrem Tod.
Da sie keine gesundheitlichen Probleme hatten, haben wir viel unternommen, gönnten ihnen aber auch Ruhepausen
Ich habe auch überlegt, ob wir eher näher hier urlauben sollten
Meinst Du wegen der Anfahrt oder der Sprachbarriere, falls der Hund mal einen TA braucht?
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BorderPfoten eher wegen der Anfahrt.
Wir haben jetzt überlegt, dann mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen.
Und dann auch, weil natürlich die tierärztliche Versorgung überhaupt gegeben sein muss.
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Wir haben jetzt überlegt, dann mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen.
vielleicht mit einer Zwischenübernachtung?
Das haben wir auch beim letzten Usedomurlaub mit Atti gemacht. Da haben wir uns bei RedPaula eingeladen
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Wir planen für nächsten Sommer die letzte richtig lange Reise mit Hund, danach werden wir uns im Umkreis von ca 300km bewegen.
1400km in 2 Tagen, mit Wohnwagen fahren wir da ca 20 Stunden.
Mia fährt allerdings sehr entspannt Auto und das stört sie nicht. Davon würde ich lange Fahrten auch abhängig machen.
Uns machen da eher Ausflüge und tierärztliche Versorgung Gedanken.
Wahrscheinlich wird ein Hundebuggy angeschafft damit sie wenigstens zu einigen Ausflügen mitkommen kann. Alleinbleiben im Wohnwagen stresst sie enorm, das geht gar nicht und ist im Sommer auch viel zu heiß. Für uns bedeutet das eben in Zukunft, dass fast alles getrennt ablaufen wird, was mit bergauf etc zu tun hat.
Habt ihr einen Fahrradanhänger, in dem er entspannt ist oder ist es für ihn angenehmer wenn ihr ohne ihn losradelt?
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