Super brave Hunde

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    Hi


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      Zitat von Murmelchen

      Es ging um Stafe und du schreibst auch nur Strafe..

      Also in der Diskussion die ich gelesen habe, ging es gerade um Blocken und das ist ja wenn es funktioniert doch eindeutig das hinzufügen eines unangenehmen Reizes, ergo positive Strafe.


      Oder ich habe den Thread völlig falsch gelesen und niemand hat was über Blocken geschrieben. Dann habe ich mich im Thread geirrt.

      Zum Verständnis, warum das für mich unter Kommunikation fällt, aber auch 2 völlig unterschiedliche Situationen.


      Erste: Kommando "langsam", bedeutet hinter oder neben mir laufen, zb an engen Stellen (Coco würde nicht zu nem Hund oä hinrennen, aber eventuell andersrum oä) . Hundi macht es nicht, Finger schnappen und vors Hundi stellen (im Abstand, aber für sie verständlich) Danach wird gelobt fürs richtig machen.


      Zweite: (und der Grund, warum es für mich unter deutliche Kommunikation ist oder ggf sutuationsabhängig).

      Miss mag keine Traktoren/Lkws/Reisebusse usw.

      Wir leben im Dorf, wo wir aber in Richtung Schule/Kiga über die Bundesstraße müssen.

      Sind wir am laufen, geht es, sie läuft immer auf der Wiesenseite und schnüffeln da rum. Wenn wir an der Ampel stehen, wird sie nervös. Als Welpe war sie da grundsätzlich auf dem Arm, jetzt blocke ich sie bei Bedarf von vorne, quasi schützend vor ihr stellen. IHR hilft das, dadurch ist sie entspannter. Ist sie mal neben mir und erschreckt sich, versucht sie nicht mehr zu flüchten, sondern geht schnell hinter mich. Dafür geb ich ihr durchaus Leckerchen.

      Zitat von Murmelchen
      Zitat von fliegevogel

      Weil es für den Hund ja auch ein negativer/aversive Reiz ist. Sonst würde es ja nicht klappen. :ka:

      Hoe?

      Was genau ist an negativer Strafe jetzt aversiv/wo ist da der grundaetzlich neg. Reiz?

      Das Entfernen/der Entzug des angenehmen Stimulus wird als aversiver Zustand wahrgenommen, klar. Und hat eine negative emotionale Valenz. Von daher ist nicht jeder aversive Reiz eine negative Strafe, aber eine negative Strafe grundsätzlich ein aversiver Reiz

      Mal ein kurzes Update: der Termin beim Trainer ist jetzt knapp 4 Wochen her und ich bin nach wie vor voll begeistert von dem Fortschritt den meine Jungs gemacht haben. Die Spaziergänge sind deutlich entspannter, durchängende Leine, kein gezerre. Auch die von mir so gefürchteten Hundebegegnungen sind kein Thema mehr. Die Wurfdisc liegt seit 3 Wochen hier zu Hause. Ich brauche sie nicht. Ein leises Räuspern reicht aus sollte wirklich mal einer der Jungs an Vergesslichkeit leiden.

      Super, Uli40 , find ich toll!


      Mir ist aber immer noch nicht die Grenze zwischen Kommunikation und Strafe klar.


      Bsp. wenn ich meine Freundin körperlich blocke, um sie daran zu hindern, auf eine Straße zu laufen (Elektroauto kommt von hinten, körperliches 'Einschreiten' ist in diesem Moment viel effektiver als warnendes Quietschen meinerseits) ist mE Kommunikation.


      Aber blocken dch leichten Ausfallschritt, um Hund am Vorpreschen gen Reiz zu hindern, ist Strafe?


      Hier erschließt sich mir nicht die Grenze.

      Ob etwas eine Strafe ist, hängt am Empfinden des Gegenübers ab: hat deine Freundin realisiert/verstanden, dass du sie vor einer Gefahr beschützen wolltest (und empfindet dein Verhalten als notwendig) oder merkt/versteht/sieht sie nur, dass du ihr den Weg versperrst/ sie in ihrer Freiheit einschränkst?


      LG Anna

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