Nachbar hat sich beschwert

  • Woher weißt du, dass er nicht durchbellt oder -jault? Du berufst dich doch nur darauf, dass du früher ab und zu mal abgewartet hast und du diesen Eindruck hast, wenn du nach Hause kommst.

    Ich sehe auch, dass das für dich eine blöde Situation ist und du versuchst diese Situationen zu vermeiden. Es dir also auch nicht egal ist, aber mir fehlt trotzdem das Verständnis für den Nachbarn. Du schreibst z.B. : "Sich gestört fühlen." Öhm nein, wenn dein Hund so viel Lärm macht, wie vom Nachbarn mitgeteilt wurde, dann ist dein Hunde eine MASSIVE Ruhestörung im Haus und deine Nachbarn sind MASSIV beeinträchtigt, auch dann, wenn das nur alle paar Tage mal vorkommt.
    Nur wenn dein Hund wirklich nur zu Beginn ein wenig (vllt 10min) bellt und dann überwiegend ruhig ist, nur dann wäre es tatsächlich okay, wenn du ihn weiter auch mal Zuhause allein lässt und nur dann ist der Zettel des Nachbarn überzogen. Ja, dass er sich anonym äußert, das ist nicht schön, aber nun gut, kläre erstmal, ob der Sachverhalt stimmt. Und wenn er stimmt, dann braucht es keine Erklärungen für die Nachbarn, denn die ändern nichts daran, dass sich die Nachbarn in diesen 2 Stunden in ihrer Wohnung Kopfhörer aufsetzen müssen, sondern dann muss tatsächlich einfach eine Lösung her. Aber eben auch nur dann, wenn es stimmt, was der Nachbar behauptet.
    Deswegen erstmal klären, was überhaupt Fakt ist.

  • Was ich noch nicht ganz verstanden habe: Im Moment überwachst du deinen Hund nicht per Kamera, wenn er allein ist? Wenn das so ist, woher weißt du denn, dass er nach einer Weile aufhört (und nicht tatsächlich die zwei Stunden durchbellt?)

    Was ist den eigentlich mit einem Hundesitter für die paar Stunden, in denen du nicht da bist?

  • Ja ich berufe mich darauf was ich weiß von Tätigkeiten die in der Nähe stattfanden, z.b in Cafe auf der anderen Straßenseite wo ich öfter saß im zu schauen was der Hund tut und wie lang er allein sein kann. Die Situation ist ja Recht neu.


    Oder sonst einfach auf der Parkbank unten in Hörweite ein Buch lesen,..


    Er beruhigte sich jeweils nach wenigen Minuten, selten geht es über 20 Minuten hinaus.


    Heute war ich 2 Stunden weg. Davon 10 Minuten nach dem weggehen in der Nähe von Zuhause und Zuhause angekommen fand ich einen entspannten Hund vor, der so nicht wäre wenn er z.b 1,5 Stunden gebellt hätte.


    Aber natürlich verstehe ich dass auch 20 Minuten jaulen belastend ist.. oder VL jault er ja nach einer Zeit wieder wenn er schon Mal aufgehört hat usw weiß ich ja nicht.. könnte ich eruieren aber..


    Nun ja.. ich trau mich halt jetzt nicht mehr großartig ohne Hund weg zu gehen mit dem Wissen nun.. aber ja vl schau ich es mir an wie das Ausmaß tatsächlich ist uns Protokolliere meine Übungen dann..


    Nur blöd dass es mit nix bringt Dann, wem sollte ich was beweisen? Und sollte der Hund wieder jaulen dann fühlt sich die Person ja nur bestätigt "da geht sie schon wieder ohne Hund! "

  • Im besten Fall jault der Hund beim üben nicht. Dann hat er nämlich bereits Stress.


    Außerdem hilft da ein netter Brief, wie ich schon geschrieben habe: "Hallo, ich habe gehört, dass es ein Problem gibt. Mir war das so leider nicht bewusst. Natürlich möchte ich weder, dass mein Hund Stress hat, noch dass die Nachbarn gestört werden. Daher werde ich das Alleinebleiben jetzt nochmal neu trainieren. Es könnte dabei sein, dass es nochmal kurz zu Störungen kommt."


    Oder so ähnlich. 🤷🏼‍♀️

    Ich finde das jetzt alles gar nicht so kompliziert

  • Klar ist so ein Brief, vor allem anonym, scheiße zu bekommen.

    Aber ganz ehrlich? Wenn ich hören würde, wie der Hund meiner Nachbarn öfter alleine ist und dabei jault, würde ich auch irgendwann was sagen (zwar nicht anonym aber egal)


    Hol dir doch einfach ne Kamera, dann weißt du doch selbst darüber Bescheid, wann und wie dein Hund bellt oder jault. Daisy zB hat das nach dem Umzug auch kurz gemacht und lag dabei auf dem Sofa. Die hat sich entspannt, sobald sie mich hat kommen hören. Das kann bei deinem Hund auch der Fall sein.


    Ich würde mich gar nicht so krass auf den Zettel versteifen, das hilft doch letztendlich niemanden. Damit steigerst du dich doch nur rein und wirst dabei selbst gestresst. Und Ernalies Vorschlag klingt doch schon voll gut.


    Und grds würde ich den Hund nicht mehr alleine lassen, wenn er ja bellt oder jault. Such dir jemanden, der für die kurze Zeit aufpasst. Je nach Hund muss das ja kein „richtiger“ Sitter sein. Bei meiner Daisy zB reicht meine Nachbarin vollkommen.

    Wir haben für unser Haus eine Whatsapp Gruppe, wo ich mal gefragt hatte, ob jemand zwischendurch mal Zeit und Lust hätte, auf meinen Hund aufzupassen.


    Edit: selbst wenn der Hund nicht bellt, dass du es gehört hast, heißt nicht, dass er nicht gebellt hat. Und selbst, wenn er nicht gebellt hat heißt das noch lange nicht, dass er entspannt ist.

  • Viele Menschen empfinden das Jaulen eines Hundes als schlimmer als Bellen. 20 Minuten finde ich da schon ziemlich heftig. Auch für den Hund.


    Ich denke, das weißt Du eigentlich auch und bist deshalb so aufgebracht. Oft regt man sich ja besonders auf, wenn etwas den Kern der Sache trifft. ;)


    Auch mit einem alten Hund kann man trainieren. Allerdings darf das nicht so sein, dass der sich in die Erschöpfung heult. (Ja, das wirst Du jetzt dementieren, aber so liest sich das.)


    Es gibt heutzutage die Möglichkeit recht einfach eine Kameraüberwachung zu machen und dort zum Beispiel einzustellen, dass man informiert wird, wenn Geräusche da sind.


    Und die Idee offen auf die Nachbarschaft zuzugehen und sie aufzuklären, halte ich für sinnvoll. Wie schon gesagt, empfinden viele Menschen das Jaulen eines Hundes als sehr schlimm und ehrlich gesagt, finde ich es gut, wenn da hingehört wird. Wie viele Hunde hocken tatsächlich unter hohen Stress allein daheim und es interessiert niemanden?

  • Du weißt, dass Dein Hund zumindest anfangs (wenn Du die Wohnung verlässt) bellt, jault ........

    Du könntest den Hund mit einem Kauknochen zum Abschied erst einmal ablenken, oder vielleicht eine Schleckermatte fürs Erste hinlegen.


    Nur Tonaufnahmen zählen nicht als Beweise - das könnte ja jeder andere Hund sein. Das lässt sich nicht zweifelsfrei zuordnen.


    Es gibt für kleines Geld Kamera, da kann man "hineinhören" und auch mit dem Hund sprechen. Die würde ich auf jedem Fall in der Wohnung aufstellen, damit Du selbst Beweise hast. Tagesprotokoll anlegen von wann bis wann der Hund alleine ist, warum er alleine ist und das vielleicht von Zeugen unterschreiben lassen. Damit bist Du bestens gerüstet!


    Des weiteren würde ich mir tatsächlich jemanden suchen, der bereit ist den Hund gelegentlich für kurze Zeit (ohne Gassigang) zu sitten. Da finden sich mit Sicherheit tierliebende Rentner die gerne mal einen Hund betüddeln und ansonsten froh sind, wenn sie keine weitere Verantwortung haben.


    Was den anonymen Brief anbelangt. Arme Seele, die so reagiert! Aber nun ja, gibt es eben! Am schwarzen Brett oder im öffentlich zugänglichem Hausbereich ein Brief anbringen:

    "Liebe Hausgemeinschaft, danke für den anoymen Hinweis, dass mein Hund in meiner Abwesenheit offensichtlich bellen und jaulen soll. Ich nehme den Hinweis ernst. Ich werde um eine gute Hausgemeinschaft weiterhin bemüht sein. Mit freundlichen Grüßen .............."


    Mehr würde ich nicht schreiben. Damit erkennst Du nichts an; außer, dass Du den Hinweis ernst nimmst und um den Hausfrieden bemüht bist. Fertig! Es geht niemanden was an, wie und was Du tun willst, kannst. Fertig!

  • Ich verstehe das Problem nicht (die Nachbarn allerdings schon):


    Stell eine Kamera auf, dann musst du nicht spekulieren. Jammert er wirklich nur ein paar Minuten, kann man das den Nachbarn mit Verweis auf die Überwachung durch die Kamera mitteilen und um Verständnis bitten. Jammert er durchgängig, musst du eine Lösung finden - für den Hund UND die Nachbarn.

  • Soo hab heut einfach die nachbarn direkt gefragt und mich bei jedem der geöffnet hat auch entschuldigt usw.


    die haben mir alle das selbe gesagt: sie bestreiten es nicht, dass sie ihn manchmal hören, aber sie stören sich daran nicht, kennen die situation, sind tierliebend usw. Würden sie sich daran stören oder wäre es weitaus extremer als ein paar minuten, hätten sie mich angesprochen.


    ich habe auch darum gebeten, mich genre zu kontaktieren, wenn dahingehend mal was sein sollte.


    Zwei nachbarn hab ich nicht erreicht, da versuch ich es einfach nochmal, sollte ich sie sehen - einer davon ist nie zuhause, der andere glaube ich schon, da weiß ich nicht.


    Heute hab ich bisschen geschaut wie er sich so tut mit dem alleine bleiben, auch wenn ich dahingehend jetzt nicht soo viel unternehmen wollte, weil ich nicht weiß, wie ich ihm das "neu" antrainieren soll. Mit einem hörenden hund täte ich mir viel leichter.


    Heute früh waren wir normal gassi, dann hab ich den Haushalt gemacht kurz, der hund hat sich entspannt hingelegt ich bin aus der wohnung raus,eine runde um den block, mit dem Müll raus, dann stand ich im Treppenhaus und hab gelauscht - nix.


    Ich kam nachhause und der hund hat nichtmal bemerkt, das ich überhaupt weg war.


    das ganze hab ich dann nochmal wiederholt als ich sicher war, dass der hund wach ist und mich sieht wie ich weggehe, er hat nach ein paar minuten gebellt, dauer 1,5 minuten, ich hab gewartet bis/ob er aufhört und dann auch noch ein bisschen länger abgewartet um zu sehen ob er wieder anfängt, wollt es aber auch nciht überstrapazieren fürs erste und bin dann wieder rein, hab den hund ruhig gelobt und weiter getan was ich so zu tun hatte.


    das spiel wiederhole ich einfach nun die näcshte zeit um ihm da wieder etwas sicherheit zu geben - aber eigentlich sollte er ja wissen, das ich gehe und wieder komme.


    Es war immer so und wird immer so bleiben.


    Was ich noch denke:


    vielleicht hat er ein Problem damit, wenn er nicht mehrt DASS ich weggehe und schimpft dann, wenn er wach wird und keiner ist da - lösung: ich könnte ihn wecken. Dass er im absoluten Tiefschlaf ist und ich genau dann weg muss passiert aber sehr selten. WENN ich ohne ihn gehe, dann war er zuvor gassi. Nach dem gassi geht er meist was trinken, setzt sich irgendwo hin und schaut erstmal ob irgendwas noch los ist danach geht er schlafen.


    vl fällt es ihm schwer, abzuwarten WEIL er nichts mehr hört und nicht mekrt was im haus los ist. Wenn ich da bin, weiß er dass ich alle sachen regel. Wenn ich nicht da bin muss er vl irgendwas regeln, aber er hört ja nix mehr. er kriegt nicht mit wenn ich die treppen hochkomme oder sonst wer.. vl stört ihn genau das.


    Kausachen geben wenn ich gehe: ich weiß nicht, ich hab das gefühl dass das Kontraproduktiv ist. Er kriegt nach dem Gassi was zu knabber, oft - wenn er damit abgelenkt ist und ich husche aus der tür dann bellt er, glaub da fühlt er sich verarscht, vermenschlicht gesagt.


    Wenn er nix bekommen hat, bzw mit dem snack nicht abgelenkt ist dass er sich damit verzieht also dass er sieht wie ich gehe - dann bellt er öfter nicht als schon - soweit konnte ich das beobachten.


    Also sorge ich dafür, dass er immer sieht wie ich weggehe - früher hab ich ihm gesagt "brav sein, bin einkaufen!" und er wusste, ich geh und er bleibt hier, selbst wenn er sich schon angestellt hatte zum mitkommen, auf diesen Satz hin ist er umgedreht und hat sich entspannt und Hundedinge gemacht und ich konnte gehen.


    Ein sichtzeichen für "ich geh und du bleibst hier" führe ich ein, zeige ich "immer", wenn ich gehe. Ob er diese Geste schon verinnerlicht hat, weiß ich nicht, er ist ja halt nicht mehr soo oft alleine.


    Das Sichtzeichen für "komm, wir gehen gassi!" hat er schnell verstanden und wenn ich dies deute, weiß er, er ist gemeint und kommt ran.


    Zum Brief: Ich glaube fast, ausm Haus wars vl keiner,.. aber wer weiß - egal, irgendjemand fühlt sich gestört und natürlich nehme ich das ernst. Nahm ich immer, ich hab meinen hund niht leichtfertig allein gelassen und mir nix geschissen, ahnend, dass er vl die ganze bude zusammen jault, sicher nicht.

  • oder auch wenn es nicht sooo kalt ist, kühlt das auto schnell ab, wenn es aus ist..

    Wäre mir in dem Falle wurscht - Mantel aufn Hund und fertig.

    Das könnte im Winter bissel helfen, Deinen Streß zu lindern, wenn Hund mit Mantel im Auto bleiben kann, dann mußt ihn nicht daheimlassen, aber auch beim Einkaufen keine Hektik machen.

    Wenns zu heiß war den Somer, hab ich echt bei Rewe Abholservice bestellt. Dann beschränkt sich der Monatseinkauf auf reingehen, zahlen, Krempel mit rausnehmen. Und wenn man dann das Abholfenster noch ganz früh angibt, dann ist´s auch noch net so warm, solang der Hund wartet, während Du zahlst.

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