Ich bin verzweifelt und am Boden zerstört
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Zitat
PS:
Coona, es ist schon sinnvoll den ganzen Thread zu lesen, stell Dir vor Dein Arzt würde das genauso machen wie Du...Das ist ja mal ein arg hinkender Vergleich.
1. Meinem Arzt werfe ich einen ganzen Batzen Geld in den Rachen.
2. Wenn der was falsches macht, trage ich ggf. bleibende Schäden davon. Meine Gesundheit leidet jedenfalls.
3. Ein Forum ist ja ne Möglichkeit, Tipps auszutauschen - ich behandle ja nicht.WAS hab ich denn genau gemacht? Meiner Meinung nach habe ich relevante Fragen gestellt und die Sache aus meiner Sicht beurteilt. Auszüge dieses Threads sind mir natürlich bekannt. Was ist also das Problem?
Coona
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Hi
hast du hier Ich bin verzweifelt und am Boden zerstört* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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das ist dochs chon mal ein fortschritt das se kam! sorry, du weißt es ja selbst, aber du hast so viel vertrauen kaputt gemacht, das dauert 10 mal länger, es wieder aufzubauen. werde nicht ungeduldig ... hab geduld und zeit.. das dauert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1
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Möchte jetzt auch mal kurz meinen Eindruck beim LEsen, deiner Postings schildern.... (möglich, dass ich vollkommen falsch liege, aber vielleicht passt ja doch einiges).
Anhand deiner Schilderungen, ist deine Verzweiflung und der starke Wunsch nach Veränderung/Verbesserung eures Verhältnisses sehr stark spürbar. Natürlich ist das auch nachvollziehbar. Allerdings dachte ich mir beim Lesen so, dass es möglicherweise dadurch auch eine gespannte Atmosphäre bei euch zuhause sein kann. Vielleicht setzt du dich (und deinen Hund) damit zu sehr unter ERfolgsdruck. Vielleicht würde es helfen, wenn du etwas lockerer an die ganze Situation heran gehst und dir klar machst, dass ihr wohl noch eine lange Zeit brauchen werdet, bis ihr wieder ein gutes Verhältnis zueinander habt.
Dein Hund ist verunsicher, wenn er es bisher so gewohnt war, nur auf "Befehle" von dir zu reagieren. Nun wird plötzlich erwartet, dass er sich dir von sich aus nähert, ohne dass du ihn dazu aufgefordert hast. Es ist verwirrend für ihn, dass er nicht nur reagieren sondern plötzlich selbst agieren darf/soll. Deshalb gib ihm Zeit, Liebe und Sicherheit diese Umstrukturierung eurer Beziehung zu verstehen. Auch wenn dein Umgang mit ihm in der Vergangenheit nicht "schön" war, so waren für ihn deine Aktionen/Reaktionen berechenbar (was eine gewisse Sicherheit vermittelte), jetzt sind sie´s nicht mehr. Er muss nun erstmal lernen, dir (wieder) zu vertrauen, lernen dich neu einzuschätzen. Das geht nicht von heut auf morgen.
Abgesehen davon, dass ich euch auch zu einem guten Hundetrainier raten würde, der sich die Gesamtsituation bei euch ansieht, die Situation gründlich analysiert und dir Tipps geben kann, schließe ich mich u.a. Bellini an und empfehle dir, deinen Hund erstmal einige Zeit (ob Tage oder Wochen, kann ich nicht beurteilen) komplett zu ignorieren. Mit komplett, meine ich auch komplett - so, als hättest du gar keinen Hund (auch nicht ständig drüber nachgrübeln ). Klammere das Thema Hund erstmal aus, widme dich anderen Dingen, entspann dich! Ich kann mir vorstellen, dass 1. du dadurch lockerer, gelassener wirst und 2. dein Hund freier in seinen Entscheidungen (z.B. ob er deine Nähe sucht oder lieber nicht) wird.
Wie bereits anfangs gesagt, gut möglich, dass ich mit meiner Einschätzung daneben liege, deshalb nochmal die Bitte; sucht euch einen guten Trainer!
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Hallo,
neben Eueren vielen guten Ratschlägen habe ich soeben auch zwei Stunden mit einem Hundepsychologen /Hundetrainer absolviert.
Neben der Beobachtung im Haus, waren wir auch Gassi und bei einer gemeisamen Besichtigung einer "Trainingseinheit" in beschriebener HuSchu. Die Trainerin wollte sich ein Bild machen, wie es da "zugeht" und ob hier ein Auslöser liegen könnte.
FAZIT: Beim Gassigehen spürt man kein Problem, vielmehr merkt man unseren Hund die Freude an, wenn ich mit ihm Gassi bin. Die HuSchu findet sie gar nicht schlimm, da sicherlich die ein oder andere "Einwirkung" erfolgt, aber alle Hunde einen freudigen Eindruck vermitteln und auch meine kurze Teilnahme zu keiner negativen Reaktionsveränderung führte.Vielmehr zog unsere Süße direkt zum "Asubildungsort".
Als auch Sie bestätigte, dass das Problem ausschließlich zu Hause und bei mir liegt und Zeit in Anspruch nehmen wird. Ihrer Ansicht habe ich den großenFehler gemacht, dass ich mit einem absolut unerwünschten Verhalten meiner Kleinen (Stellen von Leuten / "Aggression" gegen manche Artgenossen) in die HuSchu bin, hier mit absoluter Konsequenz richtig gehandelt wurde, allerdings ich mich nur noch auf das Ablegen des Verhaltens und den Gehorsam konzentrierte und zu Hause anscheindend ein unerwünschtes Verhalten zu stark unterbunden habe. Wahrscheinlich mit Stimme und falschem Einfordern / Einwirken. Und dann hin und wieder zu Hause nichts gemacht und als dann wieder Vertrauen kam, habe (unbewusst) wieder was eingefordert / eingewirkt, so dass ich hier für meine Kleine "unberechenbar" bin.
Ihrer Meinung nach soll ich mich nun
* zu Hause komplett aus der Erziehung heraushalten,
* sie teilweise ignorieren (nicht immer, da es sonst als Strafe wirkt),
* immer wieder mal rufen
* loben beim kommen / ignorieren beim nichtkommen
* öfters mal zu ihr legen und nur streicheln
* auch mal neben das Körbchen legen und nur Hand auflegen oder sanft streicheln
* gemeinsame Spiele mit meiner Frau und ihr
* hin und wieder beim vorbeigehen ein Leckerlie zuwerfen / geben
* Buch "TellingtonTouch" lesen und anwendenTellingtonTouch auch anwenden, wenn sie im Körbchen liegt. Allerdings langsam und in Hocke zu ihr gehen, neben das Körbchen legen und TelingtonTouch streicheln und leise zu ihr sprechen.
Ansonsten haben sich weitere Ratschläge mit Eueren gedeckt.
Viele Grüße
DoggyFriend66 -
Hallo!
Trotz der Vorgeschichte möchte ( oder gerade wegen der Vorgeschichte, denn du hast dein Fehlverhalten erkannt ) ich dir ein großes Lob aussprechen.
Es ist schön zu hören, dass du dich so um deinen Hund bemühst und auch Hilfe von außen dazu geholt hast.
Man merkt wie viel dir an deinem Hund liegt! :yes:Du bist auf dem richtigen Weg, mach weiter so und du wirst ihr Vertrauen zurückgewinnen.
LG
Sonja -
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Halllooo!!
Und, wie läuft es so zwischen Euch beiden? Kannst Du die Tipps der Trainerin anwenden? Merkst Du schon, ob sich etwas zwischen Euch tut? Entspannd sich die Lage schon etwas?
Neugierigen Gruss
Coona -
Hallo Coona,
ja, ich wende zum größten Teil die Tips und Ratschläge an - noch nicht alle, da es auch für mich eine Umstellung ist.
Was ich aber zu 100% angewendet habe ist
* zu Hause komplett aus der Erziehung heraushalten,
* hin und wieder beim vorbeigehen ein Leckerlie zuwerfen / geben
* sie teilweise ignorieren (ist ehrlich gesagt sehr schwer), iWas ich noch "verstärken muss":
* noch öfters mal zu ihr legen und nur streicheln (auch neben das Körbchen legen und nur Hand auflegen oder sanft streicheln)Was noch nicht geht
* gemeinsame Spiele mit meiner Frau und ihr (sie hat sich leider den Hinterlauf verstaucht- in Loch auff der Wiese getreten)
* Buch "TellingtonTouch" anwenden, da noch nicht fertiggelesenVom Gefühl her, bemerke ich "Besserungen" wenn meine Frau im Haus ist. Hier kommt sie auch hin und wieder zu mir oder legt sich zu meinen Füßen. Dann sterichle ich sie kurz und lass ihr aber auch Ruhe und die "Freiheit" jederzeit zu gehen.
Allerdings sobald ich alleine mit ihr im Haus bin, ist es noch unverändert. Kann ich aber auch nicht nicht erwarten.
Darüber hinaus versuche ich auch die Gassigänge "lustiger" und interssanter zu gestalten und "Übungen" ausschließlich im Spiel zu machen. Wenn hier mehr Fun reinkommt, hoffe ich, dass sich dies auf zu Hause überträgt.
Allerdings habe ich ich in einer Woche Pause, denn da fährt meine Frau mit Hund alleine in Urlaub zu einer Freundin. Ich muss leider arbeiten.
Viele Grüße
DoggyFriend66 -
Hi,
möchte dir mal gerne sagen, wie super toll ich es finde, wie sehr du dich bemühst, dass dein Hund wieder vertrauen findet.
Ich bin echt begeistert und wäre sehr froh, wenn mehrere so handeln würden wie du :2thumbs:
Ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst.
Super toll!!!!
LG
Swenja -
Hallo,
was mir noch ein wenig "Kopfzerbrechen" bereitet und mich "unsicher" macht (hier konnte auch die HuTrainerin keinen direkte Meinung abgeben) ist
* ist meine Frau mit im Raum, ist sie auch zu mir weider vertrauter
* bin ich alleine mit ihr, weiterhin keine Reaktion ihrerseitsSoll ich meine Kleine wenn ich alleine mit ihr bin
* absolut ignorieren
* oder ab und zu zu ihr gehen, Leckerchen geben und weggehenund wenn meine Frau im Raum ist wieder mit Spiele beginnen. Ich hoffe das schlägt sich dann auch noch um, wenn wir alleine sind.
Viele Grüße
DoggyFriend66 -
Zitat
Soll ich meine Kleine wenn ich alleine mit ihr bin
* absolut ignorieren
* oder ab und zu zu ihr gehen, Leckerchen geben und weggehenKlasse, welche Mühe Du Dir gibst!!!
Ich würde sie zum Großteil ignorieren, d.h. sie nicht beachten, solange sie sich zurückzieht, sie Dich ignoriert und/oder angespannt wirkt.
Wenn sie sich offensichtlich und unverkennbar entspannt hat, weil sie z.B. in Deiner Nähe locker trottend den Platz wechselt oder so, dann würde ich zufällig in ihre Nähe gehen (weil Du ja gerade genau aus dem Schrank, neben dem sie sich hingelegt hat, etwas holen wolltest ;)), aber nicht frontal auf sie zugehen, sondern sie von der Seite mit irgendeinem Smalltalk ansprechen; und wenn sie dann weiterhin entspannt bleibt, Leckerlies auf den Boden (neben sie oder zwischen Euch) fallen lassen.
Ich würde es aber noch vermeiden, sie zu streicheln, sondern abwarten, bis sie von sich aus die Nähe zu Dir sucht.
Berichte gerne weiter über Eure Fortschritte!!!!
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