Hund leidet unter Baby

  • Ja, er ist ein komplettes Gewohnheitstier und wir haben trotz Baby NIE seine Routinen geändert. Futter, Spaziergänge, Spielen - alles hat sich für ihn nicht geändert. Es ist verdammt schwer mit einem kleinen Zwerg und Arbeit das unter einen Hut zu bekommen, aber ich bin da strikt, auch weil er es einfordert. Das heißt, 7 Tage die Woche, immer die gleichen Zeiten bei allen Aktivitäten 😅 ja wir werden beim ersten gemeinsamen Besuch der neuen Wohnung schon mal was mitnehmen, das er auch bekannte Gerüche kennenlernt.

    Ja, ich hoffe auch, dass wir zeitnah eine Lösung finden. TA ist mittlerweile auch schwer überfragt, ist aber kein Dauerzustand weil wir allein heute von 0-6 Uhr 5x draußen waren und man merkt, wie fertig er von dem Ganzen schon ist...

  • Auf dem Sofa liegen und kuscheln ist super, als Ergänzung fände ich auch eine aktive Einheit schön.

    Also etwas, was ihr vor dem Baby mit ihm aktiv gemacht habt.

    So etwas wie Tricks üben, gemeinsam nach Mäusen buddeln .... was auch immer.


    Ich wünsche euch viel Kraft. Gestresster Hund, Baby und Umzug sind ja schon ein ganz gewaltiges Paket!

    Ja, unser "Ritual" ist am Abend eine wesentlich längere Runde, die wir super langsam gehen und uns auch Mal auf eine Parkbank setzen und einfach Mal gemeinsam durchatmen, ohne Kind und Frau, so wie wir es immer gehandhabt haben und das möchte ich ihm auch nicht wegnehmen.

  • Kann es denn vielleicht sein, dass er unbemerkt bei deinen Eltern irgendwas frisst, was ihm nicht bekommt? Wenn er da unterwegs ist? Schimmeliges Fallobst oder irgendein Kot? Das klingt so nach Bauernhof bei deinen Eltern?

    Meine Hündin früher hatte immer Durchfall, wenn sie ne alte Maus von meinem Mietzekater irgendwo gefunden und gefressen hat *schüttel*


    Also, nur als Alternativüberlegung oder Zusatz zum Stress?

    Nein, das habe ich vor Jahren relativ hart antrainieren müssen, dass es keine Nahrungsaufnahme gibt, die nichts mit normalen Mahlzeiten zu tun hat. Hund geht auch am Feld an der Leine und es ist ziemlich privat, daher gibt es auch keine anderen Hunde, Mäuse oder andere Kleintiere, die sich da aufhalten. Den Faktor kann ich leider ausschließen, obwohl er insgeheim meine Hoffnung gewesen wäre.

  • Der Bezugsmensch in dem Fall bin ich, also der Papa. 😁 Ich starte meistens gegen 6 Uhr den Tag zuerst mit dem Wuff, bevor das Baby dran ist, daran habe ich auch nichts geändert. Und Abends bekommt er in Form eines längeren, ruhigen Spaziergang Aktivität mit mir und Kuscheln. Ich gehe erst schlafen, wenn ich jeder sein Stückchen Aufmerksamkeit bekommen hat und da wird es in der Regel ohnehin schon sehr spät 😅

  • Schläft das Kind mit im Bett? Wenn nicht, darf das vlt. der Hund jetzt? Die Nähe könnte ihm seine Sicherheit wiedergeben, und signalisieren, daß er trotzdem noch wichtig ist für Euch. Wenn Kind im Bett ist, Hund vlt. wenigstens mit ins Schlafzimmer lassen? (wenn er das noch nicht durfte bisher)

    Den Hund mit ins Bett nehmen würde ich nicht, gerade wenn er es nicht gewöhnt ist.

    Es wird immer wieder Situationen geben in denen das Kind mit ins elterliche Bett kommt. Da hätte ich Bedenken dass das dann neue Probleme verursacht...


  • Er kennt es nur so und eigentlich ist er ziemlich happy, weil wenn er 3 bis 4 Tage in der Wohnung ist, merkt man, dass er "raus" muss und ist mega happy , wenn wir dort sind. Da wird Mal kräftig gespielt und dann geht er seelenruhig und voll zufrieden ne kräftige Runde schlafen. Das war nicht immer so, aber nachdem wir alles an seine Bedürfnisse angepasst haben und ihn auch verstanden haben, was er wirklich möchte, seitdem ist es sein perfekter Ausgleich .

  • Stress kann natürlich sein aber du schriebst:


    "... Jahre aufgrund von Unverträglichkeiten einiges ausprobiert und das funktioniert einwandfrei."


    Ein Hund der Unverträglichkeiten hat, kann auch mit den Jahren neue dazu bekommen. Was füttert ihr den genau und habt ihr jemals eine Ausschlussdiät gemacht oder für den Hund gekocht?

  • Stress kann natürlich sein aber du schriebst:


    "... Jahre aufgrund von Unverträglichkeiten einiges ausprobiert und das funktioniert einwandfrei."


    Ein Hund der Unverträglichkeiten hat, kann auch mit den Jahren neue dazu bekommen. Was füttert ihr den genau und habt ihr jemals eine Ausschlussdiät gemacht oder für den Hund gekocht?

    Begonnen im Welpenalter mit Trockenfutter, das würde nach 1 Monat nicht mehr angerührt. Danach auf Nassfutter gewechselt, vor allem höherwertigere Produkte, nach knapp 2 Jahren hat er trotz verschiedener Produkte Ausschläge und viel Durchfall bekommen. Dann frisch gekocht , vor allem Huhn , Reis und Gemüse, zeitlang auch Pferd um Allergien auszuschließen und damit sind wir super gefahren, weil wir wechseln konstant zwischen Huhn, Rind, Pferd.

    Die Strategie fahren wir seit 8 Jahren, Resultat waren immer perfekte Blutwerte,schönes Fell und immer viel Lob vom TA...

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