Wie erkennen, ob der Hund friert?

  • Danke euch, dann habe ich auf jeden Fall ein paar Anhaltspunkte.


    Bisher bekommt sie bei kaltem Regen ein ungefüttertes Mäntelchen an. Einfach weil sie sonst schnell bis auf die Haut nass ist. Am Montag ist sie trotz Mantel im Stall unter Dach gestanden anstatt wie sonst über den Paddock zu rasen. Daher denke ich, dass es so passt.


    Mäntelchen anziehen findet sie ziemlich doof, beim Regenmantel geht es gerade noch so, beim leicht gefütterten würde sie am liebsten flüchten.

    Ich hab ein ähnliches Problem, meine Lilly findet Mäntel angsteinflößend, vor allem, wenn sie rascheln. Das heißt, dass sie sie sich beim Laufen ausziehen will und in Stereotypien verfällt, wenn das nicht klappt. Hier gibts daher meistens enger anliegende Shirts unterschiedlicher Dicke und eine engere Steppweste, die akzeptiert sie. Gänge bei Regen vermeiden wir, dank HO und Wetterfilm kann ich meistens gut Fenster planen, in denen wenig Regen fällt.


    Ich achte auch auf die Ohren und die Körperspannung.

  • Worauf man vielleicht achten sollte, ich denke das ist beim Hund ähnlich wie beim Pferd, eine dünne Decke bei Minusgraden ist kontraproduktiv, beim Hund denke ich an eng anliegende dünne Pullis. Ich gehe davon aus, dass dem Hund dann kälter ist, als wenn er das Fell aufstellt und seine eigene Heizung anwirft (betrifft Hunde mit Unterwolle). Mit engem Pullover kann er kein Fell aufstellen.

  • Klein-Ida ist extrem wetterempfindlich. Ich habe es erstmals schon so Ende September/Anfang Oktober gemerkt, als es morgens früh kühler wurde. Da wollte Ida morgens einfach nicht Gassi gehen. Sie hat sich nur kurz gelöst, und ist dann wieder nach Hause gerannt. Noch schlimmer ist es, wenn es dazu noch regnet. Seitdem es jetzt richtig kalt ist will sie quasi eigentlich fast gar nicht mehr raus. Wobei sie auch den ganzen Herbst über frühestens um 11:30 Uhr bereit war, die erste Runde zu laufen.
    Einzige Ausnahme: Wenn es weder schneit noch regnet, liebt sie die Abendrunde in der Dunkelheit. Das ist die einzige Runde,bei er sie freiwillig und begeistert mitläuft. Wenn es abends aber schneit, löst sie sich wieder nur und rennt dann nach Hause.

  • Bei uns ist es unterschiedlich: Der Senior friert seit zwei Jahren ziemlich (war früher überhaupt nicht so), der Junghund hat in seinen ersten beiden Wintern sehr gefroren und jetzt geht es recht lange gut, solange wir laufen. Er rennt weder mehr noch weniger, verhält sich ganz normal.


    Ich erkenne das Frieren bei meinen auch an dem leicht gekrümmten Rücken und steifen Bewegungen. Und am recht angespannten Gesichtsausdruck.


    Da meine Hunde recht genügsam / flexibel sind, was Auslastung angeht, gehen wir bei starker Kälte und Regen nur kurze Runden und machen halt im Haus noch was. Das ist für sie ok, und ich bin auch nicht traurig, bei -4 Grad wie derzeit bei uns nicht die üblichen 2,5 Stunden pro Tag draußen sein zu müssen, sondern nur 1,5.

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