meine tägliche Strecke mit meinem Weimaraner-Rüden

  • Ich würde / bzw habe es so gemacht - mit +- einem Jahr HD ED OCD röntgen und auswerten lassen und erst danach die Belastung hochgefahren

    same here


    Ab 10-11Monaten in kleinen Schritten ans Rad gewöhnt (1-3km mit Schrittpausen) und mit 14Monaten HD/ED/Frühspondylose/Herz Untersuchung. War alles sehr gut und dann erst langsam ins Belastungspensum rein.


    Mit knapp 5monaten so eine regelmäßige Belastung.. auf keinen Fall

  • Also ich persönlich - und das haben dir ja hier jetzt auch schon andere zurückgemeldet - finde das Pensum so spontan echt enorm. Sowohl physisch als aber auch psychisch. Too much.

    Allerdings sehe ich so gedanklich verschiedene Varianten vor mir, wie man den Tiergarten mit Fahrrad und Hund durchqueren kann - von sportlich ambitioniert bis hin zu gemütlich, aber Fahrrad ist halt dabei so für zwischendrin. Daher hast du vielleicht die Möglichkeit, euer tägliches (?) Ritual so umzugestalten, dass es für deinen sehr jungen Hund okay und nicht langzeitschädigend ist.

  • Überlastet Sehnen und Grlenke, diese längerdauernde gleichförmige Bewegung.

    Dass gleichförmige, länger andauernde Bewegung per se schädlich ist, dem widersprechen Laufbandstudien am Hund.

    Allerdings...in einem Tempo, in dem der durchschnittliche Radler vom Rad fällt, will er nicht stehen.


    Aber Jungtiere, egal ob Hund oder sonstwas, sind nicht auf Ausdauerleistung ausgelegt, Herz- Kreislaufsystem und Muskulatur ist erst so ungefähr bei beginnender Adoleszenz sinnvoll in die Richtung trainierbar.

  • Wir waren ja der Studie dabei und da gabs natuerlich Belastung. Auch schon sehr frueh (die Welpen sind mit 7 bzw. 6 Wochen zum ersten Mal auf dem Laufband getrabt!). Aber!! Das ging nur eine sehr, sehr kurze Zeit. Erst als die Hunde aelter waren ist die Dauer im Trab gestiegen.

    Und sorry, wenn ich nachfrage ob meine Radstrecke mit Hund so passt, dann sprechen wir da mAn weder von 'wir stehen fast so langsam fahre ich', noch von sehr wenigen Minuten am Stueck.

  • Murmelchen


    Falls auf den Vorpost bezogen. Mir ging es darum, dass "längerdauernd und gleichförmig" ist Garant für Hund kaputt, als Grundsatz nicht stimmt.

    (Und als Gegenbewegung son "5 Minuten pro Lebensmonat" von dem keiner weiß, woher die Empfehlung stammt, auch viel Schaden angerichtet hat).


    ABER Rad fahren mit einem so jungen Hund, so oft und so lange, is was komplett anderes. (zumal die in dem Alter ja mitmachen, egal ob sie noch können oder nicht. Und einen Jagdhund mal nebenbei auf immer Action und Rennen und sonst nix prägen. Das wird dann später lustig.)

    Überlastung eines jungen Körpers in der Hauptwachstumsphase ist nicht sehr schlau.

  • Nein, alles gut. Seh ich ja auch so und du hast ja auch den Begriff 'Ausdauerleistung' im Text. Das allein zeigt ja, dass du nicht 1x 1 Minute meinst ;)

    Gerade das stumpfe traben hilft vielen Hunden (aber eben nicht in diesem Alter!) und unser Gutachter z.B. empfiehlt das bei Kalle wegen seinem Becken.. Also auch da stimme ich dir zu ;)

  • Für mich käme noch dazu - vom Fahrrad aus kann man doch ganz schlecht mit seinem Junghund interagieren. Das ist ja "stumpfes" Bewegen, in dem Alter ist genau das Gegenteil sinnvoll. Die Stunde ist besser investiert wenn ihr wenig Strecke zurück legt, dafür aber Zeit habt, euch miteinander und zusammen mit Dingen und ggf Erziehung zu beschäftigen. Ich würde das nicht trennen. Der Hund lernt ja so auch nicht sich ganz in Ruhe mit allem auseinander setzen zu können.


    Beim Thema Belastung, mit 5 Monaten bin ich 1,5 km zu einem See gegangen, dort 20 Minuten hinsetzen und wieder nach Hause als Maximalpensum. Gehtempo. Wir haben dafür anderthalb Stunden gebraucht und damit war das Tagespensum erreicht. Dann ging es nur noch in den Garten Pipi machen.

  • Wir waren ja der Studie dabei und da gabs natuerlich Belastung. Auch schon sehr frueh (die Welpen sind mit 7 bzw. 6 Wochen zum ersten Mal auf dem Laufband getrabt!). Aber!! Das ging nur eine sehr, sehr kurze Zeit. Erst als die Hunde aelter waren ist die Dauer im Trab gestiegen.

    Und sorry, wenn ich nachfrage ob meine Radstrecke mit Hund so passt, dann sprechen wir da mAn weder von 'wir stehen fast so langsam fahre ich', noch von sehr wenigen Minuten am Stueck.

    Die Tierärztin Viola Hebeler schreibt, dass sie nach persönlicher Rücksprache mit Dr. Fischer (die Daten sind ja noch nichtmal fertig gesammelt, geschweige denn ausgewertet ..) erfahren hat, dass sämtliche restriktive Bewegungsempfehlungen für die Tonne sind.


    Dass langsames Traben mit 6 Monaten zwangsläufig! in Arthrosen enden muss passt nicht zu den Befunden bei Zughunden, die ja teils ab 6 Monaten stark belastet werden und zu denen es später durchaus Röntgenaufnahmen gibt.


    Schwierig, das nüchtern zu beurteilen. Im Prinzip weiß man gar nichts.

  • Dass langsames Traben mit 6 Monaten zwangsläufig! in Arthrosen enden muss passt nicht zu den Befunden bei Zughunden, die ja teils ab 6 Monaten stark belastet werden und zu denen es später durchaus Röntgenaufnahmen gibt.

    Könnte mir aber vorstellen, daß die das nicht von heut auf morgen machen müssen, sondern die Muskulatur vorbereitend entsprechend aufgebaut wird? Ein Profi wird einen Zukunft doch nicht einfach einspannen und dann machen lassen?

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