Soviel Unsicherheit
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Hallo,
Vor einer Woche zog Finch bei uns ein. Finch ist jetzt 9 Wochen alt und eine Mischung aus Jack Russel und deutschen Jagdterrier
vor über 10 Jahren hatte ich bereits einen Labrador.
Nun ist Finch da, ich dachte ich sei super vorbereitet/ informiert aber je mehr ich mich noch belese, desto unsicherer werde ich😅
Ich weiß absolut nicht was zu viel oder zu wenig ist für ihn an Lernübung.
Einerseits denke ich, er ist ein Baby, der soll noch paar Wochen sein Leben chillen aber andererseits ist er auch n Terrier und brauch Kopfarbeit und ich bin von Haus aus ungeduldig und hätte gerne alles sofort🤣
Ich übe mit ihm ca 3x am Tag für 10 Leckerlis lang im Wechsel die Kommandos "sitz" und "nein" , dazu 2x am Tag das lockere gehen an der Leine für je 5 Minuten. Dabei bleiben wir auf dem Grundstück vorerst. Und Stubenreinheit ja automatisch nebenbei.
Ist das schon zu viel für seine 9 Wochen?
Ansonsten spiele ich etwas mit ihm aber nicht super viel, ich denke er muss lernen nicht dauerhaft bespaßt werden zu können.
Das klappt auch gut.....er macht sein Ding, nimmt sich sein Spielzeug und tobt rum damit. Wenn er übermütig wird und sein beißen kein Ende nimmt kommt er in sein Zimmer, ich setze mich ne Minute zu ihm und er schläft ein....er kommt dort super zur Ruhe. Er ist trotz vieler Schläfchen insgesamt aber schon so 6-7 std wach am Tag und gerade abends super aufgedreht und beißwütig.
Das beißen ging 2 Tage mal, da ließ er ab bei scharfem "nein" aber jetzt juckt ihn das nein nicht mehr.
Nachts schafft er meist von 22-5 Uhr und schläft danach wieder bis 6 Uhr der Wecker klingelt bzw am WE bis 7 wird aber paar mal unruhig, da muss dann meine Hand kurz in die Box und er pennt weiter.
Und ich glaube der checkt null, dass er draußen pieseln soll etc.
Nachm schlafen, essen und zwischendurch klappt schon und gibt auch leckerli......aber oft macht er draußen nix und eine Minute nachm reingehen dann drinnen...
Besonders groß macht er super gerne drinnen.....
Da er sich halt auch mal alleine beschäftigen soll verpasse ich natürlich auch mal Momente aber dieses von draußen extra reingehen zum lösen stört schon, versteht er nicht was ich von ihm will? Is das in dem Alter einfach so?
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In dem Alter braucht er noch gar nichts. Der normale Alltag, in den er hinein wachsen muss, ist anstrengend genug. Sieh zu, dass der Hund zur Ruhe kommt, leg dich ansonsten mit ihm hin, damit er lernt zu entspannen.
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Lies mal das hier:
Das erste Trauma eines Welpens in seinem Leben: Der Umzug ins neue ZuhauseProvokanter Titel? Jein. Die Erfahrungen, die ich als Hundefachwirtin in meiner Welpengruppe und beim lesen in Foren und sozialen Netzwerken mache, sind leider…flyingpaws263650978.wordpress.com -
Ich übe mit ihm ca 3x am Tag für 10 Leckerlis lang im Wechsel die Kommandos "sitz" und "nein" , dazu 2x am Tag das lockere gehen an der Leine für je 5 Minuten. Dabei bleiben wir auf dem Grundstück vorerst. Und Stubenreinheit ja automatisch nebenbei.
Ich würde nicht zwingend "üben", sondern das "Sitz" und das "Nein" immer dann einfließen lassen, wenn es die Situationen erfordern.
Und mit der Mischung Jack-Russel x Jagdterrier hast Du Dir eine brisante Mischung ins Haus geholt. Terriermäßig, eine Herausforderung!
Was so ein Hund braucht ist konsequente und geduldige Erziehung. Feste Regeln! Kein Hüh und kein Hott!
Und ich glaube der checkt null, dass er draußen pieseln soll etc.
Das braucht auch seine Zeit. Kommentarlos das Pippi mit Küchentüchern aufnehmen und draußen in seiner Pinkelecke platzieren. Führ ihn immer wortlos dahin und bleib auch dabei stehen. Es passiert da gar nichts! Partyfeiern, wenn es funktioniert!
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Huhu,
ich würde auch entweder die Kommandos sinnvoll in den Alltag integrieren oder aber, wenn Du eh vorhast, auch später mit ihm zu trainieren (z.B. Tricks oder andere Dinge), jede Übungseinheit, und sei sie noch so kurz, mit einem Startsignal beginnen und einem Endsignal beenden. Das hilft später sehr, weil der Hund genau weiß, dass jetzt geübt wird.
Also ich mache es z.B. so, dass ich die nötigen Utensilien vorbereite (bei uns Clicker, Leckerli, ggf. Decke oder andere Hilfsmittel). Ich lasse ihn zuschauen, sage dann "los geht's!", dann üben wir und am Ende sage ich "fertig!" und räume alles wieder weg.
Ich habe relativ früh kleine Übungen mit unserem Welpen gemacht (er war auch neun Wochen), allerdings nur, weil es ihm sichtbar Spaß gemacht hat und er konzentriert dabei war. Wir haben dann geclickert und ihm z.B. die Namen von Spielzeugen beigebracht, die er dann angestupst hat. Ist aber alles kein Muss in dem Alter, er mochte es einfach.
Was ich auch sofort von Anfang an gemacht habe ist, dass ich immer "Pause" gesagt habe, wenn für ihn nichts mehr passiert ist. Also z.B., wenn ich den Ersthund bürsten oder streicheln wollte. Da kam der Kleine natürlich angedackelt (bzw. angepudelt, haha). Ich habe "Pause" gesagt, ihn mit dem Arm gaaanz sanft zurück gehalten und mich um den Ersthund gekümmert. Hat er sich brav zurück genommen, habe ich das ruhig gelobt und dann kam er dran mit streicheln usw.
Das "Pause" nutze ich auch noch heute und er versteht es gut. Sehr hilfreich!
Aber wenn ich so überlege: Die wichtigen Dinge liefen nebenbei. Also dass er ruhig wartet, bis ich z.B. das Futter hergerichtet habe, dass er auf dem Flurteppich wartet, bevor es raus geht usw. Fest Routinen haben ihm da geholfen und er hat es schnell umgesetzt.
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Wat ne geile Mischung
Krieg ich ein Foto? *blinzel......
Ich würde anfangs auch nicht mehr machen mit dem Zwerg - der ist ganz neu, kennt Dich nicht die Wohnung nicht, die Gegend nicht, Eure Regeln nicht, die Mama und Geschwister sind weg, seine ehem. Familie ist weg - es ist schlichtweg ALLES neu für ihn, das ganze Leben auf den Kopf gestellt.
Der hat grad erstmal genug damit zu tun, sich in dem neuen Leben zurechtzufinden, sich neu zu sortieren.
Ein NEIN ist elementar, grad beim Terrier, das kann man nie früh genug anfangen :-) Sitzen und leinenführig geht nebenbei beim Gassi mal testen. Aber richtig üben würd ich das jetzt noch nicht. Leinenführigkeit definitiv, klar - warum soll er erst ziehen lernen, bevor man ihm dann zeigt, daß das doof ist. :-)
Das mit dem Pinkeln: Du hast da noch ein Baby, der KANN das nicht können, der ist körperlich noch gar nicht in der Lage, einzuhalten. Also kein Streß: Rausgehen, wenn er: getrunken hat, gespielt hat, gefressen hat, geschlafen hat, sofort - damit fängt man das Pipimachen meist ab, so zeitlich.
Derzeit isses erstens mal draußen a...kalt. Grad für nen Welpen. Zweitens ist für den Kerle alles neu, dafür hat er grad keinen Kopf. Drittens ist es drinnen safe, da kann nix passieren - aber draußen könnt er "vom bösen Wolf gefressen" werden. Daher fühlen sich Welpen im Haus auch oft sicherer und können besser "loslassen", und hinterlassen auch außerhalb des Hauses nur ungern Duftspuren, die dem Feind den Weg zu ihrem Zuhause zeigen. Die sind da draußen einfach unsicherer. Ist halt auch alles fremd, fremde Menschen, oft viel Hektik, je nach Wohnort. Und nicht zuletzt kan es auch einfach sein, daß es draußen viel aufregender ist als drin, weil so Vieles neu ist, daß sie das Pinkeln schlichtweg vergessen. Denk nur mal an Kinder im Sandkasten - die vergessen das einfach, weil sie grad voll aufs Spielen fixiert sind.
Also - immer mit der Ruhe, für mich hört sich das vernünftig an, was Ihr da macht. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß mit dem Zwerg. Eins kann ich Euch schon ankündigen: es wird anstrengend werden Bei den Terris braucht man oft viel Humor. Aber wenn der Terrier erstmal kapiert hat, daß der Halter ihn zu führen weiß, geht er für Dich durchs Feuer..... ;-)
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Danke für eure Antworten. Nach den ersten Tips habe ich das gezielte üben sein lassen und lobe ihn eher im alltäglichen. Z.b. sage ich beim Geschirr anziehen das Wort "anziehen " und lobe und gebe leckerli....wenn die Leine locker durchhängt und er zu mir aufholt gibt's Lob und Leckerli.
Ist wirklich viel Stressfreier so 😄
Morgen geht's zur Welpenspielstunde. Der Trainer empfahl uns erst ne viertel Stunde nach Beginn dazuzustoßen und nur ca. 20 Minuten zu bleiben, da Finch noch so jung ist.
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Finchi ist nun fast 12 Wochen alt, 3,5 davon bei uns und ich sehe kaum Besserung.
Stubenreinheit: null.....er hat sich in den 3 Wochen ca 4x bemerkbar gemacht und ging jaulend zur Tür. ....aber ansonsten gar nicht.....die 4x dachte ich er versteht es jetzt aber nö.....
Auf seinen Namen hört er nicht und Rückruf klappt nur wenn 0% Ablenkung ist.
An der Leine geht er meistens gut, er rennt nicht und zieht nicht übermäßig....sein Geschäft erledigt er zuverlässig im Haus direkt nach dem Gassi🫠
Ein riesen Problem gibt es mittlerweile, was mir den letzten Nerv raubt.
Er beißt schon immer....Anfangs reagierte er auf lautes/strenges nein....dann etablierte ich ihn zu ignorieren, also er beißt- ich sage nein und gehe weg und ignoriere sein hinterherkommem für ne Minute....
Das brachte gefühlt null Erfolg.
In der Hundeschule sagte man Samstag nun ich solls mit Schnauzgriff versuchen und zeigte mir wie dieser korrekt geht.
Meinem Hund geht das aber sonstwo vorbei 😟
Gestern nachm Gassi drehte er voll auf und es war erstmals kein beißen im Spiel. Er war aggressiv, bellte mich an und schnappte immer wilder nach mir.
Keine Chance auf Schnauzgriff weil er schon biss wenn ich meine Hand näherte.
Nach einer Std. schimpfen, ignorieren, versuchte Schnauzgriffe, Kratzer und Schmerzen dämmerte mir dass mein Verhalten beim Versuch ihn zu stoppen alles schlimmer macht.
Ich war nervlich echt am Limit. Ich setzte mich dann auf den Boden, er kam sofort auf den Schoß und war von einer Sekunde zur nächsten ruhig und am einschlafen. Pennte dann über 2std und danach war es wieder ohne Aggression ein beißen im Spiel.
Ich dachte....der Spaziergang war zu krass- 20 Minuten mit Doppelhundebegegnung- die bellten ihn aus Distanz an und er zitterte und suchte ängstlich Schutz bei mir.
Heute früh war er jedoch auch ohne Spaziergang wieder so aggressiv.
Hat da jmd Tips?
Er beißt meinen Mann nicht....der ist aber auch wenig zu Hause.
Meine Tochter hat Angst vorm Hund und geht ihm ausm Weg, sie sieht ja wie er mich beißt und sorgt vor.
Also quasi- ich als bezugsperson werde am ehesten attackiert 😟
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Es ist schwer zu beurteilen wie eure Situation aussieht, wenn man nicht selber dabei ist. Ich kann dir sagen, das mein Welpe, der jetzt schon über 3 Jahre alt ist, ein richtiger Haifisch war und dieses Verhalten unbedingt "abgestellt" gehört bevor es sich etabliert. Ich wäre da nicht zimperlich. Habt ihr niemanden mit Hundeerfahung in der Nähe? Oder andere Hundetrainer?
Es ist auch ganz normal das der Welpe im Spiel beisst. So spielen sie halt. Hat er keine Spielzeuge? Sie beissen auch wenn sie überdreht sind und eigentlich mal eine Auszeit brauchen. Ich hab meinen dann immer an seinem Platz angeleint.
Schnauzgriff ist Mist, lass das weg.
Stubenreinheit kommt nicht von selbst, du musst mit ihm regelmässig raus. Nach dem spielen, nach dem Fressen, nach dem Schlafen. Das ist eine reine Beobachtungsaufgabe. Wenns ins Haus geht, putz es ohne Kommentar weg. Kann es sein das er gestresst ist?
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In der Hundeschule sagte man Samstag nun ich solls mit Schnauzgriff versuchen
Dann such dir am besten als allererstes eine neue Hundeschule.
Auf seinen Namen hört er nicht und Rückruf klappt nur wenn 0% Ablenkung ist.
Er ist 12 Wochen alt! Was erwartest du denn von einem Welpen?
Dass ein Mischling aus zwei sehr kernigen und reizoffenen Rassen selber auch eher kernig und reizempfänglich ist, ist ja hoffentlich auch keine Überraschung. Wenn du sagst, wo du suchst, kann vielleicht jemand einen vernünftigen Trainer für Einzelstunden empfehlen?
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