Wie lernt man ruhige Spaziergänge?
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Viele gute und richtige Argumente für das Auf dem Weg bleiben wurden ja schon genannt. Zusätzlich gibt das meinem jungen Hund einen Rahmen, denn in der Tat kann es manchem Hund zu viel sein, da uneingeschränkt agieren zu dürfen. Das heißt, auf dem Video sieht man ein Ergebnis von einem "geführten" Freilauf. Ich habe daran gearbeitet, dass sie auf dem Weg bleibt, dass ich sie über ein Wartekommando nach vorne begrenzen kann und ich achte darauf, dass ich vor allem in unaufgeregtes, normales Gassi gehen reinbelohne. Das fällt auf diesem Video nicht so auf, weil das zu dem Zeitpunkt nicht so ein Thema war. Aber jetzt, ein paar Wochen später ist das wieder ein großes Thema, weil durch die andere Wahrnehmung der Außenreize wieder mehr Stress drin ist (Jagdverhalten ist massiv angesprungen).
Das ist ein Video vom Dienstag:
[Externes Medium: https://youtu.be/TRV7lWR2zOY] -
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flying-paws ist deine 33 m Schlepp eine richtige Leine (und wenn ja woher) oder hast du irgendeine Art von Schnur aus dem Baumarkt mit Karabiner versehen? Danke!
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Also das was du hier vom Hund erwartest, ist Leinenführigkeit. Also ein an den Radius der Leine halten und sich an dir orientieren.
Der Hund ist definitiv überfordert draußen. Wieso genau, kann man schwer sagen, das müsste man Live sehen. Mit meinen Mädels (eine davon Kleinpudel 10 Monate alt) saßen wir sehr viel draußen und haben nix gemacht. Nur geguckt. Gerade Jacky ist ebenfalls sehr reizoffen und ihr tat das wirklich gut, lange draußen einfach nur zu beobachten und zwischendurch Leckerchen für Anwesenheit zu bekommen.
Wenn du das Problem beheben willst, musst du die Ursache finden. Also den Grund, wieso die Maus so überdreht ist. Ich hab noch nicht alle Beiträge gelesen aber grds. kann es mMn an 3 Dingen liegen: ihr Macht zu viel, zu wenig oder das Falsche.
Ich würde hier ganz klar zwischen Ursache und Symptom unterscheiden. Bei so einem Hund würde ich immer alles an Training etc. in einer reizarmen Umgebung üben. Mit Daisy und Jacky haben wir das Leinenführigkeitstraining von Zuhause begonnen. Wenn du etwas in einer Situation forderst, in der der Hund das Erfragte gar nicht leisten kann, führt das nur zu Problemen und ihr werdet beide frustriert.
In deinem anderen Thread sagtest du selbst, dass Zeit die Lösung war. Dasselbe brauchst du mMn hier ebenfalls.
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Hallo,
Ich hab zwei Zwergpudel. Pauli ist 5 Jahre und Lio ist 8 Monate alt.
Pauli war als Welpe und Junghund sehr aktiv. Reizoffen ist er nach wie vor, aber damit können wir mittlerweile umgehen. Pauli konnte ewig nicht schön an der Leine gehen, das hab ich immer nur ganz kurz geübt. Und er hatte täglich Freilauf.
Lio ist etwas einfacher im Umgang. Aber der kann auch nicht durchgehend schön an der Leine gehen, der braucht ebenfalls täglichen Freilauf.
Beim Leine gehen müssen sich die Hunde ständig zurück nehmen. Das ist anstrengend und frustrierend für Halter und Hund, wenn das noch nicht geht.
Junge Hunde wollen entdecken, links rechts schnüffeln, da reinbeißen usw, das geht alles an der Leine nicht. Das gibt sich mit dem Alter meistens, Pauli macht das nicht mehr. Der geht gemütlich schnüffelnd um mich rum.
Ich würde wirklich schauen, dass ihr euren Pudel mehr Freilauf gebt. Vll ist die Hundezone irgendwann mal nicht gut besucht? Oder könnt ihr woanders hinfahren? Das würde denke ich bisschen Druck nehmen, bei beiden Seiten.
Übrigens spielt Lio in der Wohnung auch viel. Das Gemütliche kommt dann erst in ein paar Jahren
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flying-paws ist deine 33 m Schlepp eine richtige Leine (und wenn ja woher) oder hast du irgendeine Art von Schnur aus dem Baumarkt mit Karabiner versehen? Danke!
Sowas kriegt man doch bei jedem, der Leinen maßfertigt...... zB Blaire.de. Ich hab auch eine machen lassen mit 50 Metern - aber das Ding wurde zu schwer, wenn naß, daher habe ich auf 30 m gekürzt. Das reicht auch, angesichts der Tatsache, daß Hundi ja den Weg nicht verlassen sollte. Dann hat er von ganz hinten bis ganz vorne 60 m zu laufen - sollte langen
Ich hab nur Nylon, weil ich das Plastikzeugs nicht in der Hand mag. Aber die haben auch dieses Biothanezeugs.
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Ich stell mir grad vor, wie weit ich wohl bei 30m Schlepp an 38kg Hund fliege...
Erprobt sind aktuell 10m Schlepp = 2m Fluglinie... ist die Flugroute dann linear?
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Keine Ahnung..... Dank max. 10 Kilo Hund hier mußte ich diese Berechnung noch nie anstellen, geschweige denn deren Richtigkeit austesten.... Aber um den Effekt physikalisch korrekt berechnen zu können, würde man wohl auch noch Deine Masse mit einbeziehen müssen in die Überlegungen.
Bei mir gehts bei der Länge hauptsächlich darum, da ich den Hund auch mal von bissel weiter weg abrufen können möchte beim Üben. Und so weit würde ich ihn ungesichert nienicht Abstand nehmen lassen, weil ich eben noch nicht weiß, bis zu welchem Abstand der Rückruf schon funktioniert......
Sprich, der sollte da nicht notwendigerweise mit 60 m Anlauf reinbrettern. Ich nehme eh die Schlepp (bin noch nicht so weit, daß ich sie schleppen lassen würde), wenn er von hinten angedüst kommt, nach und nach auf, und gebe dann Schlaufe für Schlaufe wieder Raum. Wenn er also von hinten so ankäme, daß ich auf "Hirn weggeschmissen" schließen würde, dann gebe ich, wenn er bei mir ist, nur noch 1-2 Schlaufen und sage davor LAAAANGSAM, um ihn auszubremsen. Auf den Abstand funktioniert das ganz gut hier. Und selbst wenn nicht - mit so ner irren Geschwindigkeit isser dann nimmer unterwegs, weil ich beim Schlaufen-Loslassen das dann schon nach und nach mit zunehmendem Widerstand tue, was ihn halt ausbremst.
Und momentan sind wir ja in den allerersten Anfängen mit der Rettungshundearbeit, da arbeiten wir erstmal an der Anzeige, da hab ich die Schlepp dran, weil ich eben im Wald anfangs nicht sicher war, wie sehr er sich auf die Arbeit konzentriert. So mitten n der Pubertät, gut ein Jahr alt, Jagdhund..... Man muß sein Glück ja nicht herausfordern, ne.....
Inzwischen laß ich die Schlepp bei den Übungen am Boden liegen. Der geht schon mal paar Schritte weg vom Ausbilder, aber nur auf die anwesenden Leute neugierig, sagt "hallo", und kehrt dann wieder zum Ausbilder zurück und arbeitet weiter. Ist halt noch jung. Aber Gedanken, zum Jagen abzuswitchen, oder einfach nur außerhalb des Kreises der zuguckenden Staffelkollegen, konnte ich bislang erstaunlicherweise nicht erkennen. Einmal kamen Passanten aufm Weg 5 Meter weiter, wir standen mitten in den Bäumen. Da wollte er hin, er liebt Menschen einfach. Aber das ist ja nicht der Jagdtrieb, das wird sich mit der Zeit von alleine legen, denk ich, wenn er denn mal konzentriert sucht. Das war aber auch das einzige Mal, daß ich die Schlepp aufgenommen und auch gehalten habe. Vorteil bei 30 Metern Leine: bis der Hund DIE komplett hinter sich herschleift, hast selbst mit 90 und "Rücken" mehr als genug Zeit, Dich zu bücken, und das Ding noch gegiffen zu kriegen .
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