Ohrentzündung wegen Futtermittelunverträglichkeit

  • Mein Tierschutztier hat mal wieder eine Ohrentzündung. Die TÄ ist sich relativ sicher, dass es von einer Futtermittelunverträglichkeit kommt. Da so eine Entzündung bei dem Tier jetzt zum zweiten mal vorkam, gehe ich davon aus, dass es ein ganz bestimmter Auslöser ist, den ich in einem Trainingsleckerli verwende.


    Hat jemand eine Erfahrung damit, wie lange es zwischen Konsum eines unverträglichen Lebensmittels bis zu einer Ohrentzündung dauern könnte?


    Oder entstehen solche Entzündungen auch bei Unverträglichkeiten komplizierter?

  • Bei uns sind es mehrere Auslöser. Zu hoher Proteingehalt, Zutaten, die er „nicht gut verträgt“, was dann eben die Unverträglichkeit ist. Hier äußert sich das durch vermehrtes Kratzen, breiiger Kot, und Ohrenschütteln. Bis zur Entzündung ist es dann noch ein Stück, aber soweit will ich es am besten nicht kommen lassen, sondern setze vorerst das aktuelle Futter ab.

    Normalerweise ebbt das bei uns dann innerhalb 1 Woche wieder ab.

  • Ich hatte das Problem mit meinem vorherigen Hund, ist aber schon einige Jahre her so daß ich nicht mehr sicher sagen kann wie lange es gedauert hat. Es ging jedenfalls nicht so schnell das ich sofort den Zusammenhang hergestellt habe. Vermutlich eher ein schleichender Verlauf...

    In beiden Fällen als er eine Ohrenentzündung bekam, hatte ich ca 2 Wochen vorher die Sorte gewechselt (innerhalb des Herstellersortiments). Wobei die Fälle auch ein halbes Jahr auseinanderlagen.

    Beim zweiten Mal hab ich hinterfragt was ich geändert hatte und kam aufs Futter, in unserem Fall war Mais das Problem. Nachdem ich darauf dann geachtet habe, gab es nie wieder eine Ohrenentzündung.


    Interessanterweise hat der selbe Hund in höherem Alter noch weitere Unverträglichkeiten entwickelt, die sich aber ganz anders zeigten. Bei sämtlichen Arten von Geflügel gab es sofort massiven Durchfall, aber keine Probleme mit den Ohren.

  • Hat jemand eine Erfahrung damit, wie lange es zwischen Konsum eines unverträglichen Lebensmittels bis zu einer Ohrentzündung dauern könnte?

    Bei Pauli werden schon nach einigen Tagen falscher Fütterung die Ohren rot.

  • Meine erste Hündin hatte des öfteren Ohrenentzündungen, die anfangs immer mit Antibiotikatropfen behandelt wurden. Irgendwann verschlimmerte sich die Symtomatik und sie fing an anders zu riechen und die Haut entzündete sich. Der damalige TA konnte uns nicht so recht weiterhelfen. Nachdem ich mich belesen hatte, kam ich auf die Idee, dass sie eine Allergie haben könnte. Den Durchbruch brachte dann tatsächlich eine Ausschlussdiät. Sie war auf irre viele Sachen allergisch, Rind, Geflügel, Schwein, Wild, Pferd, Getreide, Spinat und im Alter kam dann noch eine Hausstauballergie dazu. Die Ohrenentzündungen und die entzündete Haut verschwanden tatsächlich innerhalb von 2 Wochen.

    Wenn sie allerdings irgendetwas frass was sie nicht vertrug, konnte ich nach spätestens 3 Stunden einen veränderten Geruch an ihr feststellen und am nächsten Tag war dann auch die Haut wieder rot und nässte. Ohrenentzündungen hatte sie aber nie wieder. Wenigstens das konnte ich verhindern.

  • Bei uns sind es mehrere Auslöser. Zu hoher Proteingehalt, Zutaten, die er „nicht gut verträgt“, was dann eben die Unverträglichkeit ist. Hier äußert sich das durch vermehrtes Kratzen, breiiger Kot, und Ohrenschütteln. Bis zur Entzündung ist es dann noch ein Stück, aber soweit will ich es am besten nicht kommen lassen, sondern setze vorerst das aktuelle Futter ab.

    Normalerweise ebbt das bei uns dann innerhalb 1 Woche wieder ab.


    Ich hatte das Problem mit meinem vorherigen Hund, ist aber schon einige Jahre her so daß ich nicht mehr sicher sagen kann wie lange es gedauert hat. Es ging jedenfalls nicht so schnell das ich sofort den Zusammenhang hergestellt habe. Vermutlich eher ein schleichender Verlauf...

    In beiden Fällen als er eine Ohrenentzündung bekam, hatte ich ca 2 Wochen vorher die Sorte gewechselt (innerhalb des Herstellersortiments). Wobei die Fälle auch ein halbes Jahr auseinanderlagen.

    Beim zweiten Mal hab ich hinterfragt was ich geändert hatte und kam aufs Futter, in unserem Fall war Mais das Problem. Nachdem ich darauf dann geachtet habe, gab es nie wieder eine Ohrenentzündung.


    Interessanterweise hat der selbe Hund in höherem Alter noch weitere Unverträglichkeiten entwickelt, die sich aber ganz anders zeigten. Bei sämtlichen Arten von Geflügel gab es sofort massiven Durchfall, aber keine Probleme mit den Ohren.


    Passiert(e) das bei euren also vor Allem beim Hauptfutter, nicht tbeim falschen Leckerli?


    Meine erste Hündin hatte des öfteren Ohrenentzündungen, die anfangs immer mit Antibiotikatropfen behandelt wurden. Irgendwann verschlimmerte sich die Symtomatik und sie fing an anders zu riechen und die Haut entzündete sich. Der damalige TA konnte uns nicht so recht weiterhelfen. Nachdem ich mich belesen hatte, kam ich auf die Idee, dass sie eine Allergie haben könnte. Den Durchbruch brachte dann tatsächlich eine Ausschlussdiät. Sie war auf irre viele Sachen allergisch, Rind, Geflügel, Schwein, Wild, Pferd, Getreide, Spinat und im Alter kam dann noch eine Hausstauballergie dazu. Die Ohrenentzündungen und die entzündete Haut verschwanden tatsächlich innerhalb von 2 Wochen.

    Wenn sie allerdings irgendetwas frass was sie nicht vertrug, konnte ich nach spätestens 3 Stunden einen veränderten Geruch an ihr feststellen und am nächsten Tag war dann auch die Haut wieder rot und nässte. Ohrenentzündungen hatte sie aber nie wieder. Wenigstens das konnte ich verhindern.

    Eine Ausschlussdiät wäre wohl das sicherste Mittel, aber im Moment scheue ich noch den Aufwand, weil das mit der Ohrentzündung bisher nur relativ selten aufgetreten ist, wWenn wir jetzt eine Ausschlussdiät machen würden, hätten wir nur durch das Wegbleiben einer Ohrentzündung noch keine Sicherheit.

  • Passiert(e) das bei euren also vor Allem beim Hauptfutter, nicht tbeim falschen Leckerli?

    Ja, es war beides Mal das Hauptfutter. Ich kann nicht sagen ob die Ohren sofort reagiert haben, ich hab das damals erst gemerkt als es schon ne richtige Entzündung war und das hat ne Weile gedauert.


    Bei der Reaktion auf Geflügel kann der Durchfall immer weniger Stunden nach der Aufnahme und da haben auch schon kleine Leckerlis gereicht.

  • Passiert(e) das bei euren also vor Allem beim Hauptfutter, nicht tbeim falschen Leckerli?

    Ja, es war beides Mal das Hauptfutter. Ich kann nicht sagen ob die Ohren sofort reagiert haben, ich hab das damals erst gemerkt als es schon ne richtige Entzündung war und das hat ne Weile gedauert.


    Bei der Reaktion auf Geflügel kann der Durchfall immer weniger Stunden nach der Aufnahme und da haben auch schon kleine Leckerlis gereicht.

    Vielen Dank, das hilft schon sehr weiter.


    Ich denke, wir werden wohl zunächst die wahrscheinlichste Quelle (Hauptfutter) ändern und dann ersteinmal beobachten. Tritt das Problem Ohrentzündung nicht noch einmal auf, reicht das vielleicht schon.

  • Kommt drauf an wieviele Leckerlis du gibst. Hier gibt es sehr wenig und so verschwindende Mengen z.b Erbsen (bei uns Allergieauslösend), macht da kaum was aus.

    Hier ist es eher im Hauptfutter oder aber auch, wenn er mal ein Stück Kopfhaut bekommt.


    Wenn du natürlich viel nebenher gibst, kann das schon sein. Das würde ich dann auch als Erstes weglassen. Aber wie gesagt, so eine Woche oder zwei kann das schon dauern, bis sich das wieder normalisiert.

  • Kommt drauf an wieviele Leckerlis du gibst. Hier gibt es sehr wenig und so verschwindende Mengen z.b Erbsen (bei uns Allergieauslösend), macht da kaum was aus.

    Hier ist es eher im Hauptfutter oder aber auch, wenn er mal ein Stück Kopfhaut bekommt.


    Wenn du natürlich viel nebenher gibst, kann das schon sein. Das würde ich dann auch als Erstes weglassen. Aber wie gesagt, so eine Woche oder zwei kann das schon dauern, bis sich das wieder normalisiert.

    Wir haben in letzter Zeit recht wenig Leckerli gegeben, weil wir den Trainingsumfang stark reduziert haben. Ich protokolliere ab jetzt auch mal, was wir sonst noch so geben und reduziere die Quellen.

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