Neuer Mann-Hund darf nicht auf die Couch

  • Im Grunde ist es doch egal, ob irgendjemand anders das übertrieben findet oder nicht. Natürlich kann der Mann über seine Couch entscheiden und natürlich ist es rein rational auch kein Drama, wenn der Hund nicht aufs Sofa darf.

    Aber wenn DU dich damit unwohl fühlst und ständig das Gefühl hast, zwischen den Stühlen zu sitzen, dann verschwindet das ja nicht, nur weil jemand sagt: "Jetzt hab dich doch mal nicht so".


    Meine persönliche Meinung, wenn ich mich schon am Anfang einer Beziehung verbiegen muss und etwas nicht mehr tun kann, das mir wichtig ist, dann hat die Sache für mich keine Zukunft. Ganz unabhängig davon, was ein anderer davon hält. Das ist im Grunde kein Hundethema.

    Dem möchte ich mich anschließen.


    Ich denke es geht hier eigentlich nicht drum ob du übertreibst, im Recht bist oder sonst was. Es geht darum wie DU dich dabei fühlst und ob du dir vorstellen kannst das auch in Zukunft so zu handhaben. Was ist wenn ihr mal zusammen leben solltet? Ist natürlich ferne Zukunftsmusik aber für mich wäre das ein Problem.


    Ich finde es generell überhaupt nicht schlimm das er das in seiner Wohnung nicht möchte. Ist jetzt auch nichts seltenes oder unnormales und natürlich sein gutes Recht. Seine Wohnung seine Regeln. Aber für mich käme es schon nicht in Frage den Hund nachts aus dem Schlafzimmer auszusperren. Wenn ich sie dann auch noch aus dem Wohnzimmer aussperren müsste damit sie ja auch nachts nicht aufs Sofa geht dann würde das meine persönliche Wohlfühlgrenze überschreiten. Diese Kompromisse bin ich persönlich nicht bereit einzugehen. Schon gar nicht am Anfang einer Beziehung. Da hat aber jeder eine andere Einstellung dazu. Für mich wäre es nix auch wenn mir klar ist, dass der Hund daran nicht zugrunde geht und es für mich schlimmer ist als für den Hund. Dieser wird sich sehr schnell an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Aber ICH würde mich da nicht dran gewöhnen wollen.

    Wenn mein Freund da ist dann dürfen die Hunde Nachts hier auch nicht im Bett schlafen. Liegt aber einfach am mangelnden Platz. Stört es mich? Ja, sehr sogar. Aber diesen Kompromiss kann ich gut eingehen da es auch einfach logisch ist dass das so nicht geht.

  • Irgendwie müßt ihr ja wohl noch einen Schlafplatz für die Nacht einrichten. Wenn ihr nicht im Wohnzimmer seid und du nicht regelnd eingreifen kannst wird sie wohl für die Nacht in einen Raum ohne Couch umziehen müssen.

  • Was sagt eigentlich die Tochter dazu? Oder ist die noch zu klein, um da mitzusprechen?

    Ich kenne sie noch nicht, bzw. Weiß sie von mir und meiner Hündin noch nichts. Ich habe ihn gefragt,ob seine Tochter (6)das nicht auch toll finden würde wenn sie auf der Couch mit ihr kuscheln könnte.. Meinte er, die fände das sicherlich richtig toll und hat dann geschmunzelt. Ich meinte dann aus Spaß, gut dann verbünden wir Mädels uns einfach alle gegen dich 😂

    Da kam dann nichts mehr von ihm 😏

  • Mir würde noch ein etwas teurerer Kompromiss einfallen:

    Ihr sucht zusammen einen akzeptabel Hocker, Sessel oder Sitzsack aus, der als Hundesessel dient, wo du dich auch mal zu deiner Hündin kuscheln kannst. Das Menschensofa kann so weiter tabu bleiben, ohne dass du dich deiner Hündin gegenüber schlecht fühlst.

    Kostet dich natürlich was, gibt aber schon preiswerte zu kaufen. Man kann auch selbst was zusammenwerkeln z.b aus Paletten und Polster.


    Nicht Hundemenschen und sicher auch der ein oder andere HH, dürften das wohl dezent verrückt finden, aber die Hauptsache ist doch, dass du dich in der Situation und in der Partnerschaft wohl fühlst :winken:

    Haha das habe ich mir tatsächlich auch schon überlegt 😂 ihm es aber nicht vorgeschlagen, da ich es doch ziemlich absurd finde, zumindest für Menschen die nicht so bekloppt sind wie ich was das Thema angeht 🤭 muss er ja nicht gleich wissen 😂

  • Dann ist aber auch erklärbar, warum er auf keinen Fall Haare auf der Couch haben will. Die könnte die Tochter (oder ihre Mutter) finden und unbequeme Fragen stellen. Es könnte sich also bei einem offiziellen Zusammenleben alles in Wohlgefallen auflösen.

  • Irgendwie müßt ihr ja wohl noch einen Schlafplatz für die Nacht einrichten. Wenn ihr nicht im Wohnzimmer seid und du nicht regelnd eingreifen kannst wird sie wohl für die Nacht in einen Raum ohne Couch umziehen müssen.

    Ja er hat schon gesagt, sie muss dann im Flur schlafen 😖 ich hoffe ich darf zumindest ein Bettchen im Schlafzimmer hinstellen und die Tür bleibt da offen. Ins Bett geht sie eh nicht, wenn jemand drin liegt. Das schafft sie sonst nicht, wenn ich sie komplett in neuer Umgebung von mir abschirme. Das wäre mir auch ehrlich gesagt kein Mann der Welt wert🙈

  • Da stimme ich dir vollkommen zu🙏 vielen Dank.

  • Bei der Sofa Geschichte wäre ich persönlich noch nicht so getroffen, einfach weil ich es okay finde, wenn jeder in seinem Zuhause ein paar eigene regeln hat - da würde mich das dann auch echt stören, wenn das Gegenüber das bei mir machen würde (in diesem Fall hier: Hund auf meiner Couch nicht möchte)


    Was ich aber im Kopf behalten würde wäre die Frage, ob die Couch in Zukunft das einzige ist, wo es unterschiedliche Meinungen gibt.

    Wenn man ein bisschen hundebekloppt ist, zieht sich das ja durchs Leben von Freizeitgestaltung, Ausgehverhalten bis hin zur Urlaubsplanung.

    Und da würde ich mal abklopfen, ob ihr da auf einer Welle liegt oder ob da mehr Konfliktpotential schlummert. Wenn sich dann einer permanent verbiegen muss für den anderen, wirds schnell sehr schwierig - so meine Erfahrung.

  • Ich würde einfach nach nem Kompromiss schauen.


    Hund darf nicht auf die Couch? Naja, ist seine Couch, also darf er auch nein sagen.

    Aber man könnte stattdessen nen anderen Platz hin stellen.

    Bspw wenns Kostengünstiger sein soll ein Lammfell-Teppich den man vor/neben die Couch legt.

    Oder ein bequemes Hundebett oä.

    Für den Hund wirds nicht schwer sein wenn er von Anfang an lernt dass er auf diese Couch eben nicht darf.

    Solltet ihr irgendwann zusammen ziehen könnte man bspw noch ne zusätzliche Couch nehmen, die dann für den Hund erlaubt ist ( und wo sich auch einfacher Hundehaare entfernen lassen weil bspw Leder mit Decke drüber oder sowas).



    Wenn der Hund allerdings nicht ins Schlafzimmer darf wäre das für mich bspw auch eher ein Ding der Unmöglichkeit.

    Nicht auf Couch/Bett dürfen würde ich noch verschmerzen, wenn auch mich das natürlich stören würde weil beides bei mir ja erlaubt ist und ich es ohne irgendwie komisch fände.

  • Bei der Sofa Geschichte wäre ich persönlich noch nicht so getroffen, einfach weil ich es okay finde, wenn jeder in seinem Zuhause ein paar eigene regeln hat - da würde mich das dann auch echt stören, wenn das Gegenüber das bei mir machen würde (in diesem Fall hier: Hund auf meiner Couch nicht möchte)


    Was ich aber im Kopf behalten würde wäre die Frage, ob die Couch in Zukunft das einzige ist, wo es unterschiedliche Meinungen gibt.

    Wenn man ein bisschen hundebekloppt ist, zieht sich das ja durchs Leben von Freizeitgestaltung, Ausgehverhalten bis hin zur Urlaubsplanung.

    Und da würde ich mal abklopfen, ob ihr da auf einer Welle liegt oder ob da mehr Konfliktpotential schlummert. Wenn sich dann einer permanent verbiegen muss für den anderen, wirds schnell sehr schwierig - so meine Erfahrung.

    Guter Hinweis, auch bereits in meinem Kopf. Ich habe ihn beim Kennenlernen bereits erzählt dass meine Hündin nicht nur ein Hund für mich ist, ich vermenschliche sie jedoch nicht, sie hat regeln und Grenzen und genießt gute Erziehung. Sie ist und bleibt die Nummer 1 für mich, also falls er mal auf die Idee kommt der Hund würde nerven etc. Wird die Wahl nicht auf ihn fallen. Ich Versuche mein bestes allen ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, was Arbeit und Energie kostet und ich werde diesen auch 100% nachgehen, auch wenn er jetzt in meinem Leben ist. Bedeutet z.b., ich werde meinen Hund z.b. nicht auf den Weihnachtsmarkt mitnehmen, weil es zu viel Stress für sie ist auch wenn er dann spontan Lust drauf hat. Das habe ich ihm anfangs alles gesagt, für ihn war das fine und bis dato ging das auch ganz gut. Ich meine, er versteht es vllt teilweise nicht aber er akzeptiert es und nimmt es hin und unterstützt mich da dann auch vllt denkt er sich auch seinen Teil dabei, aber bis dato gab ein da keine Konflikte. Aber gut, so lange kennen wir uns auch noch nicht und haben div. Situationen noch nicht durch. 🙈 Wird sich Zeigen.

    Und natürlich muss meine Hündin auch ab und an zurück stecken, ich richte jetzt nicht das Leben komplett nach ihr aus aber ich werde sie nicht für einen Kerl in doofe Situationen bringen in denen es ihr nicht gut geht oder sie deswegen vernachlässigen. Oder am Ende 2 Jahre harte Arbeit mit ihr in den Sand setze, weil ich so verliebt war.

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