Neuer Mann-Hund darf nicht auf die Couch

  • Es besteht ja auch noch die Chance, dass sich seine Meinung nach einer Weile ändert. Wenn ihr erstmal öfters bei dir schlaft und er weiterhin merkt, wie kuschelig so ein Hund auf der (nicht eigenen) Couch ist :pfeif:


    Da ihr euch noch nicht so lange kennt und es ihn bei dir nicht stört, würde ich dem Ganzen noch Zeit geben und eventuell auch nicht so viel auf dem Thema "Herumreiten", vielleicht erledigt es sich ja ganz von alleine ;)


    Und falls es in ein paar Wochen ernster wird und er es weiterhin nicht möchte, ja, dann würde ich nochmal das Gespräch suchen.

  • Es besteht ja auch noch die Chance, dass sich seine Meinung nach einer Weile ändert. Wenn ihr erstmal öfters bei dir schlaft und er weiterhin merkt, wie kuschelig so ein Hund auf der (nicht eigenen) Couch ist :pfeif:


    Da ihr euch noch nicht so lange kennt und es ihn bei dir nicht stört, würde ich dem Ganzen noch Zeit geben und eventuell auch nicht so viel auf dem Thema "Herumreiten", vielleicht erledigt es sich ja ganz von alleine ;)


    Und falls es in ein paar Wochen ernster wird und er es weiterhin nicht möchte, ja, dann würde ich nochmal das Gespräch suchen.

    Das ist ein super Plan! 💪🍀

  • Das klingt doch schon mal gut!

    Gerade wenn er dir mit solchen Sachen entgegen kommt, fände ich einen aktuellen Kompromiss in seiner Wohnung bezüglich Sofa aber doppelt in Ordnung. Über die Schlafmöglichkeit für deine Hündin bei ihm kann man ja dann einfach sprechen und eine Lösung suchen. Gerade wenn er auch ne Tochter hat, kommt ihr sicher auch in Situationen als Paar, wo du Grenzen setzt für dich und die dann auch respektiert haben möchtest.


    Sollte es sich doch abzeichnen perspektivisch, dass es da doch mehr Reibungspunkte gibt in Sachen Alltag mit Hund, würde ich mir aber überlegen, wie weit ich gehe bzw wie lange ich was laufen lasse. Das wird mit zunehmender Zeit ja auch nicht einfacher, da Konsequenzen zu ziehen für sich als Paar.

  • Der relevante Punkt wäre hier für mich wie es bei einem eventuellen Zusammenziehen aussehen würde. Dann wäre es ja EUER Bett und EURE Couch. Hat er sich da zufällig schon mal zu geäußert wie er es da sehen würde?

    Das ist ja das was mir so Kopfzerbrechen macht. Er bleibt in der Wohnung definitiv wohnen, wegen seiner Tochter usw. Heißt ich müsste dann definitiv zu ihm ziehen und es wäre weiterhin seine Couch, seine Wohnung 😭


    Das ist doof. Dann nutze ihn doch einfach für deine Bedürfnisse und schlag dir eine gemeinsame Wohnung aus dem Kopf. Ich hätte keinen Bock mit jemandem zusammen zu wohnen, der alleine bestimmt wer auf seiner Couch sitzen darf, wenn ich da auch wohnen würde. Dann lieber getrennt wohnen bleiben.

  • Das ist ja das was mir so Kopfzerbrechen macht. Er bleibt in der Wohnung definitiv wohnen, wegen seiner Tochter usw. Heißt ich müsste dann definitiv zu ihm ziehen und es wäre weiterhin seine Couch, seine Wohnung 😭


    Dann nutze ihn doch einfach für deine Bedürfnisse

    ähhhhh...ja.

    Oder mach einfach Schluss und nutz Leute nicht aus.


    Der Mann scheint ihrem Hund ja nicht abgeneigt sein und ich denke, wenn er schon überlegt hat den Hund mit ins Bett zu nehmen, dann wird es auch nicht mehr lange dauern bis ein Hund auf dem Sofa sitzt :grinning_squinting_face:


    Bei uns darf der eigene Hund btw. Weder ins Bett noch auf die Couch. Für Fremdhunde gilt das ebenso. Ich selbst fühle mich damit unwohl weil das Orte sind die ich mit Sauberkeit verbinde und mich auch nur dann wohl fühle wenn sie sauber sind. Vielleicht geht es deinem Mann da auch ein wenig ähnlich.

  • Oft sind Männer die Inkonsequentesten Wesen die du dir vorstellen kannst. Persönlich würde ich mal abwarten, vielleicht kommst du irgendwann mal aus dem Bad und Mann und Hund liegen auf seinem Sofa - auf dem er ihn niemals haben wollte - und du darfst nicht mehr drauf weil der Hund gerade so flauschig da liegt. :winking_face_with_tongue:


    Aber davon ab würde ich dennoch immer ein offenes Auge auf die Bedürfnisse von deinem Hund halten und auch nach Zusammenzug usw. diese nicht übergehen nur weil ein paar Härchen für den Herrn unbequem sind. Für so etwas wurde der Staubsauger ja erfunden. Oder der Schonbezug :winking_face:

  • Ich kann deine Gedanken da 100% nachvollziehen und finde das auch nicht übertrieben.

    Mein Hund würde sehr sensibel darauf reagieren, wenn ihr Sozialbedürfnis nach Kontaktliegen plötzlich nicht befriedigt würde. Da geht es um Gewohnheit und Sicherheit. "Zergeht" der Hund? Nein. Aber muss man Unwohlsein und Verwirrung wegen so einem Pillepalle provozieren? Auch nein.

    wenn er bei mir ist, ruft er sie immer aktiv auf die Couch zum streicheln.

    Das ist für mich der Punkt. Wenn er sich grundsätzlich ekeln würde oder sonstwelche Glaubenssätze hätte, wäre seine Position zumindest nachvollziehbar. Aber ich finde es unempathisch, gleichzeitig anzuerkennen dass es bei dir auf der Couch "nett" ist, es dem Hund aber bei sich für ihn willkürlich zu verweigern.

    Und der Grund ist letztig affig, Decke/Handtuch drüber, bei uns merkt kein Mensch dass da in der Regel ein Hund auf dem Sofa liegt.

    "Meine Couch, meine Regeln" ist für mich eine Machtdenke, auf die ich in diesem Zusammenhang keine Lust hätte. Ich weiß, es ist nicht leicht den passenden Partner zu finden. In manchen Dinge sollte man sich aber einfach einig sein, alles andere macht das Leben nur unnötig schwer und bestimmte Kompromisse würde ich heute einfach nicht mehr eingehen.

    Wenn du ihm so schilderst wie du dich fühlst wie hier im Eingangspost und er geht nicht darauf ein, fänd ich das sehr schade.

  • Dann ist aber auch erklärbar, warum er auf keinen Fall Haare auf der Couch haben will. Die könnte die Tochter (oder ihre Mutter) finden und unbequeme Fragen stellen. Es könnte sich also bei einem offiziellen Zusammenleben alles in Wohlgefallen auflösen.

    ???


    Reicht die Erklärung "Ich möchte, dass die Couch ein hundefreier Ort ist." nicht?


    Meine Hunde dürfen bei mir nicht auf die Couch, aber ins Bett. Ich hatte eine lange Partnerschaft, in der wir ganz klar gesagt haben "Meine Wohnung, meine Regeln, deine Wohnung, deine Regeln.", das heißt bei mir durften die Hunde ins Bett, in der anderen Wohnung durften sie weder ins Bett, noch auf die Couch.


    Als Partner fänd ich es ganz schön ätzend, jemanden an meiner Seite zu haben, der meine Grenzen nicht toleriert.


    Vielleicht ergibt es sich anders, vielleicht auch nicht. Wenn das für dich schon so ein Problem ist, dass du überlegst, Schluss zu machen, dann ist es vielleicht besser so.

  • Es ist seine Couch und seine Wohnung. Man kann (und sollte) drueber reden, aber wenn er das (Huendin auf der Couch) nicht will, dann finde ich deine Reaktion tatsaechlich komplett uebertrieben. Der Hund wird ja nicht in den kalten dunklen Keller gesperrt...

    Ja, deine Huendin mag es auf einer Couch etc. zu liegen. Der Mann mag es aber, wenn die Huendin nicht drauf geht.


    Ja sehe ich auch so :)


    Notiz am Rande .. mein Mann hatte nie was mit Hunden zutun gehabt .. dh er wollte als wir zusammengezogen sind, dass das Schlafzimmer Hundefrei bleibt. War für mich kein Thema ..

    Kindergitter an die Tür und fertig.


    Ich glaube noch im Jahr des Einzuges sind die Hundebetten im Schlafzimmer gewesen ..


    Und jetzt 7 Jahre danach ;) ist er beleidigt wenn seine Marvel nicht mit uns im Bett schläft.


    Ich finde wenn man sich auf eine Person einlässt sie .. die diese besondere „Beziehung“ Hund/Mensch nicht kennt

    Sollte man ihm auch etwas Zeit lassen und ich finde solche Regeln wie nicht auf das Sofa oder ins Bett/Schlafzimmer auch nicht schlimm.

    Oft lockern sich solche Dinge eh mit der Zeit …

  • Ich finde wenn man sich auf eine Person einlässt sie .. die diese besondere „Beziehung“ Hund/Mensch nicht kennt

    Sollte man ihm auch etwas Zeit lassen und ich finde solche Regeln wie nicht auf das Sofa oder ins Bett/Schlafzimmer auch nicht schlimm.

    Oft lockern sich solche Dinge eh mit der Zeit …

    Das ist aber ein gravierender Unterschied zwischen dir und der Erstellererin. Du findest es generell nicht schlimm und hast keine Probleme damit wenn es auch langfristig so ist. Die Erstellerinnen schon.


    In einer Beziehung muss man immer Kompromisse eingehen. Das ist klar. Der andere soll sich ja schließlich auch wohl fühlen. Aber jeder muss eben für sich entscheiden welche Kompromisse für ihn in Ordnung sind und welche nicht. Für mich persönlich wäre es ein absolutes Ausschlusskriterium wenn mein Partner die Hunde aus dem Schlafzimmer aussperren würde. sie müssen ja nicht im Bett schlafen (wobei ich dauerhaft schon ein Problem damit hätte wenn die Hunde niemals ins Bett dürften) aber sie komplett aus dem Schlafzimmer werfen wäre für mich keine Option. So hat halt jeder seine eigenen Grenzen.

    ich würde hier schon durchaus auch noch abwarten wie es sich entwickelt. Ich persönlich würde aber nicht dort übernachten wenn der Hund nachts so dermaßen eingeschränkt werden muss. Es ist okay wenn er das in seiner Wohnung so will, aber dann müssten wir halt bei mir schlafen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!