Weg vom BARF, aber wohin?
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Ach ja, wenn du keine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen willst (was vielleicht auch nicht nötig ist, wenn der Hund gesund ist - gut wäre es trotzdem), kann ich dir die Mineralpuver von Futtermedicus oder Napfcheck empfehlen - die sind auf Futterpläne abgestimmt, die man auch online einsehen kann. Damit ernährst du deinen Hund bedarfsgerecht, und das geht auch mit Dosenfleisch bzw. mit gekochten Rationen. Kann sein, dass auch auch Reinfleischdosen in diesen Shops gibt.
Es stimmt, die Qualität ist nicht immer super, und auch bei den Muskelfleischdosen von Lunderland ist manchmal etwas "Gezottel" drin. Aber ich glaube trotzdem, dass die gut sind. -
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Das sagt man nur so lange, wie man mit solchen Problemen nicht in Berührung gekommen ist.
Ja, das stimmt. Ich mache mir aber auch meinetwegen da keine Gedanken. Ich lebe mit der Situation seit nunmehr 20 Jahren und 4 Hunden (jeweils 2 gleichzeitig). Ich halte Grundregeln der Hygiene ein, putze nicht übermäßig, habe einen Geschirrspüler und habe hier bisher noch keine Probleme gehabt, weder bei Hund noch bei Mensch. Und ich füttere überwiegend (aus Kostengründen) Gewolftes. Allerdings lebt hier auch kein besonders gefährdeter Mensch (krank, Kind o.ä.).
Meine Haltung ist hier allerdings nicht das Thema, sondern wie Maizy ihren Wunsch umsetzen kann.
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Ich habe mir anfangs auch viele Gedanken ums Futter gemacht. Dass alle Nährstoffe enthalten sind, dass es abwechslungsreich ist, nicht zu viel und nicht zu wenig Fleisch, nur das richtige Fleisch, Gemüseanteile, am besten ohne viel Sauerei aufzubewahren usw. usf....
Und dann hat unsere Hündin beschlossen, dass sie nix verträgt. Außer eine Sorte Nassfutter aus der Dose von Fressnapf. Aber bitte auch nur diese eine Sorte und bloß kein Gemüse oder gar GetreideSo lebt sie nun seit 2020, alle Blutbilder top, Hund gesund und leistungsfähig. Glänzendes und weiches Fell.
Das musste ich erstmal verdauen, aber seitdem mache ich mir um Hundefutter keine Gedanken mehr
Probiere aus, was ihm schmeckt und was er verträgt und nimm das, womit du (und der Hund natürlich ) am besten leben kannst. -
Ich lebe mit der Situation seit nunmehr 20 Jahren und 4 Hunden (jeweils 2 gleichzeitig). Ich halte Grundregeln der Hygiene ein, putze nicht übermäßig, habe einen Geschirrspüler und habe hier bisher noch keine Probleme gehabt, weder bei Hund noch bei Mensch.
Ich hatte 7 Hunde in 18 Jahren, zwei hatten Probleme mit Keimen: Meine erste Hündin hatte eine handfeste Salmonellose - sie habe ich noch gebarft, bin daraufhin davon abgekommen-, mein jetziger Rüde einen multiresistenten, immer wiederkehrenden Keim, auch wenn nicht klar ist, woher er ihn hat. Es kann aber sein, dass es ihn sein Leben kostet.
Man kann das natürlich nicht ganz vermeiden, aber man kann das Risiko mindern, und vor allem zu einem geringern Preis! Oder vielleicht sogar zu gar keinem Preis, wenn man bedenkt, dass man einen Hund sehr gut mit gegartem Fleisch ernähren kann (oder eben hochwertigem Dosenfleisch plus allem anderen).
Ich nehme ja immer ältere Hunde auf, und meine Erfahrung ist, dass alle Gekochtes gut verwerten, gut vertragen und sehr gerne mögen.
Das sind für mich einfach genug Gründe fürs Kochen. Es hat auch einen Grund, weshalb z. B. Therapiebegleithunde nicht gebarft werden dürfen. -
Ich finde es gut, dass du dir um die mögliche Keimbelastung Gedanken machst, denn witzig ist das nicht
Das sehe ich auch so
Ich würde einem Hund, der zu entzündlichen Prozessen neigt und mit AB behandelt wurde, kein rohes Fleisch füttern. Forscher haben festgestellt, dass vor allem rohes (tiefgekühltes) Fleisch zunehmend multiresistente Keime enthält, was u.a. auch zu ( schweren) Infektionen der Harnwege führen kann.
Das kriegt der Magen schon hin, stimmt leider nicht immer. Ja, der Magensaft von Hunden tötet ggf. viele Keime ab, aber viele pathogene Keime sind inzwischen säureresistent und können den Hundemagen ungehindert passieren.
Ich finde es durchaus sinnvoll, ein stärkeres Bewusstsein für mögliche Gesundheitsrisiken in Bezug auf rohes Fleisch zu entwickeln. Besonders Hunde mit einem eher sensiblen Verdauungssystem oder die sich in der Rekonvaleszenz befinden, benötigen Energie für den Heilungsprozess und nicht für die Bekämpfung von pathogenen Keimen.
Bei entzündlichen Harnweggeschichten bzw. Therapie-Rationen empfehlen viele wissenschaftliche Ernährungsexperten rohes Fleisch aus hygienischen Gründen abzukochen bzw. zu dünsten. Barf-Rationen von bis zu 70% Fleisch sind da auch eher ungeeignet. Gerade was den ph-Wert und Kristalle betrifft, werden eher fleischarme Rationen empfohlen mit dem Fokus auf KH ( z.B. Reis oder Süßkartoffeln).
Es gibt entsprechende Prophylaxe-Rationen/ Zusätze um Kristalle im Urin zu vermeiden. Besser jetzt drauf reagieren und nicht warten bis daraus eine chronische Geschichte wird
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Ich habe für meinen Hund immer ein ganz gutes Gefühl mit einer "von allem etwas"-Strategie, bilde mir ein, dass das für ihn abwechslungsreich und nett ist. Er bekommt also meistens vegetarisches Trockenfutter, gepimpt mit ein bisschen Nassfutter oder auch mal Gekochtem, Resten von meinem Essen, oder was ich gerade so im Kühlschrank habe. So gibt's quasi jeden Tag was anderes und ich - vermenschlicht - würde sagen, er mag das. Aber er hat auch einen Saumagen, bei empfindlichen Hunden ist das wahrscheinlich nicht so gut. Aber vielleicht ist Pablo ja auch nicht so empfindlich und könnte das mögen? Ich finde es nett, weil es das Unkomplizierte des Fertigfutters (man braucht keinen Plan und hat keine Schwierigkeiten wenn man mal wegfährt) mit Abwechslung für den Hund verbindet.
Hier bekommen die Hunde auch allesamt von allem was, und noch nie Probleme gehabt ☺️
Wir kennen keine Futtermittelunverträglichkeiten, geschweige Probleme mit Durchfall oder erbrechen etc. 👍
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Ich habe meinen Hund auch gemischt gefüttert, d.h. von allem etwas, gekocht, roh, und auch ein bisschen Fertigfutter, aber nur das was meinen Kriterien standhielt und mein Hund vertragen hat.
Er hatte sein Leben lang nie Verdauungsprobleme oder Unverträglichkeiten.
Würde ich jederzeit wieder so handhaben.
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Dass geschwächte oder kranke Hunde immer ein Sonderfall sind bzw. sein sollten, ist doch keine Frage. Ebenso, dass die Fütterung an den jeweiligen Hund angepasst wird und nicht umgekehrt.
Ich habe bisher keine Erfahrungen mit Salmonellen oder multiresistenten Keimen machen müssen und hoffe, dass ich die auch in Zukunft nicht machen muss. Ich habe mit Rohfütterung bei gesunden Hunden gute Erfahrungen gemacht, meine Senioren wurden im Alter auch bekocht.
Hier geht es doch aber nicht darum, wer welche Fütterungsart warum bevorzugt oder ablehnt, sondern darum, eine geeignete Fütterungsart für Maizy herauszusuchen. Gibt es Reinfleischdosen außer Lakefields und Hopeys, die zumindest eine hohe Menge Muskelfleisch ausweisen? Kienings gefällt mir gut für meine ab_und_zu_ Dose-Fütterung, würde ich aber aufgrund der nicht ganz offenen Deklaration nur im Wechsel mit anderen Dosen bei ausschließlich_Dose_als_Fleischanteil-Fütterung sehen.
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Sind die Kristalle weg und welche waren es?
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Ich koche (hochwertigeres) Barffleisch oder Supermarktfleisch aus dem heruntergesetzten Regal. Danach heiß ins Glas füllen, abkühlen lassen und so in den Froster stellen. Dann hast du quasi „Reinfleischglas“ selbst gemacht. Ich koche das noch nicht einmal aufwendig ein, da ich es ja sowieso einfriere. Ich taue dann immer ein großes Glas auf, das hält sich ja da gekocht auch eine Weile im Kühlschrank und portioniere so.
Das ist schon eine gute Idee, die ich mit im Auge behalten werde. Ich habe schon so oft in der preisreduzierten Ecke Fleisch gesehen und es dann trotzdem nicht mitgenommen, weil ich es eben nicht zeitnah alles verfüttern konnte. Es aber auf Vorrat dann mal einzukochen und einzufrieren könnte ich mir schon vorstellen. Aber nicht als Dauerlösung, sondern eher mit nebenbei. 👍
Danke, dass Du das aufgedröselt hast . Wir werden ja überall mit Hygiene"vorschriften" bedudelt, seit Covid stehen in den Läden Desinfektionsmittelspender und Einmalhandschuhe (was ich tatsächlich gut finde), also ja, es ist auch eine Kopfsache (aber NICHT!!! dumm). Und das Entscheidende ist, dass Du / Ihr Euch damit nicht wohlfühlt. Und da ist es völlig in Ordnung, dass Du/Ihr andere Wege such(s)t. Fühle Dich bitte nicht schlecht dabei.
Gegen Reste am Hund / im Kragen wird auch eine Dose nicht helfen, aber ich meine mich zu erinnern, dass es Näpfe mit hohem Rand (Schlingnäpfe?) gibt, die den Kragen zumindest überwiegend aus dem Futternapf heraushalten. Zusätzlich würde ich den Napf hochstellen, so daß der Hund den Kopf nicht bis zum Boden runterdrückt - auch das könnte schon helfen. Und der schon angesprochene Latz würde noch zusätzlich schützen.
Danke dir! Ich hadere damit, dass ich mal wieder übertreiben könnte. Aber es haben ja nun auch mehrere bestätigt, dass es unter Umständen nicht ganz unbegründet ist. Die Tipps mit dem erhöhten Napf und dem Fresslatz werde ich aber umsetzen. Wir haben ja momentan noch sehr viel Fleisch da und wie ich Pablo kenne müssen wir sowieso langsam umstellen.
Ich habe mir anfangs auch viele Gedanken ums Futter gemacht. Dass alle Nährstoffe enthalten sind, dass es abwechslungsreich ist, nicht zu viel und nicht zu wenig Fleisch, nur das richtige Fleisch, Gemüseanteile, am besten ohne viel Sauerei aufzubewahren usw. usf....
Und dann hat unsere Hündin beschlossen, dass sie nix verträgt. Außer eine Sorte Nassfutter aus der Dose von Fressnapf. Aber bitte auch nur diese eine Sorte und bloß kein Gemüse oder gar GetreideSo lebt sie nun seit 2020, alle Blutbilder top, Hund gesund und leistungsfähig. Glänzendes und weiches Fell.
Das musste ich erstmal verdauen, aber seitdem mache ich mir um Hundefutter keine Gedanken mehr
Probiere aus, was ihm schmeckt und was er verträgt und nimm das, womit du (und der Hund natürlich ) am besten leben kannst.Ich wünschte ich könnte das auch so unkompliziert machen. Aber das Überangebot überfordert mich natürlich wieder. Und es war ja auch alles super so wie wir es gemacht haben, wenn dann diese blöden Hygienebedenken nicht wären 😅
Sind die Kristalle weg und welche waren es?
Ich weiß es nicht mehr, welche Kristalle das wären. Es ist leider schon zu lange her. Pablo wird ja schon 6 nächstes Jahr und die Probleme traten damals auf als er so 1 oder 1,5 Jahre alt war. Im Nachhinein, viel später hatte er nochmal eine Blasenentleerung, da war zumindest keine Rede mehr von Kristallen.
Vielen Dank für eure vielen Beiträge! Mir hilft das alles wirklich sehr.
Ich werde es jetzt so machen, dass ich ein gutes Trockenfutter besorge (Josera hat er damals eigentlich sehr gut vertragen) und hochwertige Reinfleischdosen. Zusätzlich werd ich Fleisch, wenn es im Angebot ist selbst einkochen. Dann wird hier gemixt und irgendwann werde ich das rohe Fleisch ganz weg lassen.
Eine Frage fällt mir da gerade noch ein: Donnerstag Abend gibt es Blättermagen. Nun ist das eine geruchlich unangenehme Sache und ich frage mich, mit was der rohe Blättermagen ersetzt werden könnte? Braucht ich für Pablo unbedingt rohen Blättermagen oder geht das auch ohne?
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