Wanderungen mit Hund - Ausrüstung und Zubehör für Hund und Mensch
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So, jetzt habe ich ein wenig üben können, denn "Einkaufen gehen" steht auch auf dem Trainingsprogramm (ein Weg 1,5 km zu Fuß).
Ich trage dann einen kleinen Rucksack (Daypack), aber mit Hüftgurt. Habe einfach eine vorhandene 2m-Leine vorne in den Hüftgurt eingehängt.
Ergebnis: na ja ... Hund findet alles am Wegesrand genauso aufregend, wie einst Nina Hagen in ihrem legendären Lied "Ich glotz TV":
"Ich kann mich gar nicht entscheiden, ist alles so schön bunt hier!"
Er wuselt also von rechts nach links (das würde mit den Wanderstöcke kollidieren), bleibt auch zum Schnüffeln zurück, prescht dann vor, bis die Leine ihn einbremst (auf der "falschen" Seite) und wickelt meine Beine ein. Das passt dazu, dass er noch nicht gelernt hat, auf "meiner" Seite an einem Hindernis (Laterne, Straßenpoller, Baum, ...) vorbeizugehen. Daher denke ich, das wird sich beides demnächst "von selbst" erledigen. Das "Vorpreschen, bis die Leine ihn einbremst", bedarf allerdings noch mehr Übung unter dem Thema "Leinenführigkeit".
Unter dieser Voraussetzung erscheinen mir 2 m Leinenlänge ganz gut für "nah bei mir gehen". 3 m würden dem Hund längeres Schnüffeln hinter/neben mir erlauben - wenn er denn auf der "richtigen" Seite wieder aufholt.
Da ich in dieser Länge noch nichts Fertiges gesehen habe, werde ich mir eine entsprechende Leine aus dünnem Bergsteigerseil basteln - also verstellbar von 2 auf 3 m. Dazu werde ich mir Zangenhaken besorgen, die ich für viel praktischer halte, als die üblichen Karabiner; mit denen ist es doch immer Fummelkram und wenn Sand hineingerät, dann klemmen sie. Die Zangenhaken - meist als Jagdzubehör zu finden - lassen sich sehr leicht ein-/ausklinken, je mehr der Hund zieht, desto fester schließen sie und sie können nicht klemmen, wenn sie verschmutzen. Wieso nur haben sich die blöden Karabiner durchgesetzt? "Billiger in der Herstellung" kann kein Argument sein.
Zum Thema "Leinenführigkeit" beim Wandern:
Ich übe derzeit im Alltag:
- kurze Leine (1 m) am Halsband: nah bei mir, "diszipliniertes" Gehen ("Fuß" finde ich im Alltag nicht notwendig und werde es nur kurz benutzen, um Gefahrenstellen oder schwierige Situationen zu bewältigen.)
- lange Leine am Geschirr: fast wie "offline", Hund darf schnüffeln wie er mag und sich im Radius der (20 m Schlepp-)Leine frei bewegen.
Beim Wandern vermischt sich beides: Ich würde den Hund mit Geschirr führen, die Leine ist (relativ) lang, aber er soll sich trotzdem nicht "frei" bewegen, sondern mir (möglichst nah) folgen - kurz hier und da schnüffeln zulässig. Kollidiert das nicht im Training?
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