Hund leckt sich immerzu am Penis

  • Hallo zusammen,

    mein unkastr. Rüde (12,5 Jahre) Malinois/Labrador-Mix leckt sich nun schon eine ganze Weile den Penis.


    Wir waren öfter beim Tierarzt und es wurden diverse Cremes u. a. Cortison ausprobiert, auch als Tablette. Dann wurde ein Medikamnt ausprobiert das den Testosteronspiegel senkt, da die Prostata in Verdacht stand. Er hatte zum Teil auch blutigen Urin. Das ist seit den Tabletten und Maßnahmen weg.

    Wir haben den Penis/Vorhaut regelmäßig gespült und mit Salben behandelt aber es hilft nichts. Er will immer dran und lecken/knibbeln. Er trägt zur Zeit oft Trichter oder wird viel abgelenkt.

    Tastuntersuchung der Prostata war unauffällig. Antibiokum gabs auch schon. Nichts hilft … 😢

    Oft liegt der Penis durch das lecken auch komplett frei und guckt raus und zieht sich nicht allein zurück. Das machen wir dann mit einem Handgriff. Scheint ihm so bei Berührubgen nicht weh zu tun.


    Habt ihr noch Ideen?

  • Kenne ich alles, nur das mein Hund erst 5 ist. Bei Blut tropfen hörte dann wirklich der Spaß auf, zusätzlich kam bei uns noch Übelkeit/Erbrechen dazu, weil er permanent damit beschäftigt war seinen Schnodder weg zu schlecken. Am Ende war das alles Geschichte mit dem Kastrationschip und nun schließlich der chirurgischen Kastration.

  • Wurde die Prostata denn nicht geschnallt? Mir wäre das alles zu sehr ins Blaue hinein. Ich würde mir nen Tierarzt suchen, der stufenweise abklärt, statt einfach auf Versuch Medikamente auf den Hund zu werfen.

    Wurde der Penis an sich denn mal gut untersucht, ein Abstrich gemacht?

  • Tastuntersuchung der Prostata war unauffällig.

    Ich schliesse mich Shalea s Frage an: gabs da keine Ultraschall-Untersuchung von der Prostata?


    Bei einem oder mehreren Prostata-Abszessen z. B. muss die Prostata an sich nicht zwangsweise vergrößert sein, das kann man nicht per Tastbefund ausschliessen.

  • Ich würde den Hund mal genauer untersuchen lassen. Plädiere auch für Ultraschall, ist ja schnell erledigt.


    Hat der TA auch die Haut umgestülpt um zu sehen, ob in der Tasche eine Zyste sitzt? Die kann auch für Blut im Urin verantwortlich sein und sehr stark stören.


    Auf jeden Fall muss das nochmals ordentlich abgeklärt werden. Allenfalls in einer anderen Klinik um andere Sichtweisen auf die Problematik zu bekommen. Normal ist das nicht und sehr stressig für den Hund.

  • Danke für die Antworten.

    Das einzige was nicht gemacht wurde ist Ultraschall.

    Die Ärztin hat kein Gerät in der Praxis. Wir gehen dafür kommende Woche in eine andere Klinik, damit das einmal gemacht werden kann...


    Bis vor einem halben Jahr hatte er immer den Hormonchip. Die Probleme sind aufgetreten seit er den nicht mehr hat.

  • Danke für die Antworten.

    Das einzige was nicht gemacht wurde ist Ultraschall.

    Die Ärztin hat kein Gerät in der Praxis. Wir gehen dafür kommende Woche in eine andere Klinik, damit das einmal gemacht werden kann...


    Bis vor einem halben Jahr hatte er immer den Hormonchip. Die Probleme sind aufgetreten seit er den nicht mehr hat.

    Hatte er sein gesamtes Leben bis jetzt einen Hormonchip? Wenn nicht, wann hat er den bekommen und warum?


    Ich würde eher hier die Ursache suchen. Auf jeden Fall würde ich einen zweiten TA auf das Thema sehen lassen.


    OT:

    [Ich erspare mir die übliche dumme Antwort auf die Frage, warum er das macht. Fällt mir aber schwer.]

  • Bis vor einem halben Jahr hatte er immer den Hormonchip. Die Probleme sind aufgetreten seit er den nicht mehr hat

    Heisst das, der Hund wurde jetzt jahrelang gechippt? :thinking_face:


    Ich meine mich zu erinnern, dass man nur 2x chippen soll, wegen des steigenden Risikos für Hodenkrebs. Ich würde das auf jeden Fall in die geplanten Untersuchungen mit einbeziehen.

  • Ja, er hatte immer den Hormonchip bisher. Laut Tierarzt und meiner Recherche darf man den beliebig oft hintereinander geben, wenn die Wirkung nachlässt...

    Wir haben ihn ca. 1x im Jahr erneuert.

    Kastration haben wir nicht gemacht, da er die Narkose schlecht vertragen hat.

    Das letzte Jahr hatte er keinen Chip mehr, weil er deutlich weniger Probleme hatte mit Hündinnen etc. Also dachten wir, dass wir ihn einfach weg lassen. Sonst hat er immer ziemlich gelitten, wenn läufige Hündinnen im Umkreis waren, was oft der Fall war.


    Wir haben nun nächste Woche einen Termin zum Ultraschall und Untersuchung in einer anderen Praxis.

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