Wie viel / wie wenig Aufmerksamkeit ist für den Hund gut?
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Man kann den Satz natürlich so verstehen wie man will, auch komplett humorlos. Jedem das seine.
Mir scheint jedoch, das ihr euch da geradezu angegriffen fühlt. Muss ich nicht verstehen. Hat was von "wem der Schuh passt.."
Verstehe das auch nicht so ganz. "Geschiss" bezog sich ja mehr darauf, wenn man 24/7 um den Hund kreist. Und dass das u.U. für den Hund mehr Stress als alles andere bedeutet. All die Dinge MoniHa die Du da beschreibst sind vermutlich für uns DF ler eh selbstverständlich? Es geht doch viel mehr um das Thema, wann man mit seiner Aufmerksamkeit dem Hund eine zu zentrale Rolle und damit unguten Stress aufbürdet.
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Man kann den Satz natürlich so verstehen wie man will, auch komplett humorlos. Jedem das seine.
Mir scheint jedoch, das ihr euch da geradezu angegriffen fühlt. Muss ich nicht verstehen. Hat was von "wem der Schuh passt.."
Verstehe das auch nicht so ganz. "Geschiss" bezog sich ja mehr darauf, wenn man 24/7 um den Hund kreist. Und dass das u.U. für den Hund mehr Stress als alles andere bedeutet. All die Dinge MoniHa die Du da beschreibst sind vermutlich für uns DF ler eh selbstverständlich? Es geht doch viel mehr um das Thema, wann man mit seiner Aufmerksamkeit dem Hund eine zu zentrale Rolle und damit unguten Stress aufbürdet.
Es steht jedem zu Fürsorge und Verantwortungsbewusstsein mit "Geschiss" gleichzusetzen .
Ich schätze "dem Hund Stress bereiten durch ÜBERfürsorge" ist nicht jedem geläufig. Aber hey, scheint schlimm zu sein das es hier mal konkret angesprochen wird.
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Wenn ich das richtig verstanden habe geht es gerade eher darum, dass dieser Rat, nicht so viel Geschiss um den Hund zu machen, sehr unterschiedlich gemeint sein und auch verstanden werden kann. So wie ja weiter vorne im Thread auch schon anklang, dass manche die Gedanken, die sie sich um den Hund machen, als Teil der Aufmerksamkeitsthematik betrachten, während andere das trennen unter "bekommt der Hund direkt mit" und "allein mein Problem, belastet ja den Hund nicht".
Ich selbst habe diesen Rat bisher immer mit dem Unterton "ist doch nur ein Hund" bekommen, und da bezog es sich tatsächlich dann auf das Gesamtpaket. Also auch all das, was MoniHa anspricht. Da bekommt die Pauschalaussage mit dem Geschiss dann nun mal ein "G'schmäckle".
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Mir scheint jedoch, das ihr euch da geradezu angegriffen fühlt.
Hinter dem Satz können einfach verschiedene Intentionen stecken. Nicht mehr, nicht weniger.
Er kann ein Hinweis darauf sein, dass man den Hund gerade überlädt und sich selbst in den Wahnsinn treibt, weil der Hund 24/7 der alleinige Fokus ist.
Er kann aber auch das absolute Gegenteil meinen, weil man Hunde gefälligst einmal am Tag mit Trofu zu füttern und ansonsten möglichst nicht zu berücksichtigen hat - alles andere ist "Geschiss".
Das Spektrum ist unwahrscheinlich groß.
Ich fühl mich davon nicht angegriffen. Ich wundere mich nur manchmal, was es manchen Leuten bringt und was sie dazu bewegt. (auf mein weiteres Umfeld und auf meine Erfahrungen bezogen)
So als verdeutlichendes Beispiel: Mein Senior hatte einen BSV vor einigen Jahren. Kam aus dem Nichts. Hund ansonsten fit. Hatte vorher nie irgendwas. Wurde behandelt, er hat Physio bekommen, wir waren eine Weile im Schneckentempo unterwegs und ich hab ihn gestützt dabei.
Das war laut der Meinung sehr sehr vieler Menschen: Geschiss
Weil ich mich darum gekümmert habe, dass er wieder schmerzfrei wird und sich normal bewegen kann. Geschiss. Hm.
Fühlte mich davon nicht angegriffen, sondern verwirrt. Weil das teilweise von vollkommen fremden Menschen kam. Da frage ich mich einfach nur: Was hat derjenige davon oder dagegen? Und an welcher Stelle ist es Geschiss, wenn ich einem Lebewesen, für das ich die Verantwortung übernommen habe, die notwendige medizinische Versorgung und Hilfe zukommen lasse? Anstatt zu sagen: Funktioniert nicht mehr. Hinfort damit, kauf mir ein Neues.
Oder Thema anziehen: Bei manchen ist das ganz generell Geschiss und Vermenschlichen. Echte Hunde frieren nicht oder so.
Hier steckt hinter dem "Geschiss" leider mehrheitlich wie gesagt Sinnfreies oder eine uninformierte Ansicht. Das hat mit "Schuh anziehen" nichts zu tun.
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Wenn ich das richtig verstanden habe geht es gerade eher darum, dass dieser Rat, nicht so viel Geschiss um den Hund zu machen, sehr unterschiedlich gemeint sein und auch verstanden werden kann. So wie ja weiter vorne im Thread auch schon anklang, dass manche die Gedanken, die sie sich um den Hund machen, als Teil der Aufmerksamkeitsthematik betrachten, während andere das trennen unter "bekommt der Hund direkt mit" und "allein mein Problem, belastet ja den Hund nicht".
Ich selbst habe diesen Rat bisher immer mit dem Unterton "ist doch nur ein Hund" bekommen, und da bezog es sich tatsächlich dann auf das Gesamtpaket. Also auch all das, was MoniHa anspricht. Da bekommt die Pauschalaussage mit dem Geschiss dann nun mal ein "G'schmäckle".
Genau darum geht es, das diese Aussage im DF nicht so gemeint ist, ist mir schon klar. Darum geht es ja auch gar nicht.
Das DF ist aber eben nicht das reale Leben, da draussen ist der Rat nicht soviel "Geschiss" zu machen, schon etwas anderes. Da kommt schon die Meinung, ist ja nur ein Hund, durch.
Das ein Hund durch Überfürsorge auch krank werden kann, bzw. gestresst sein kann, ist hier glaube ich auch jedem klar.
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Man kann den Satz natürlich so verstehen wie man will, auch komplett humorlos. Jedem das seine.
Mir scheint jedoch, das ihr euch da geradezu angegriffen fühlt. Muss ich nicht verstehen. Hat was von "wem der Schuh passt.."
Verstehe das auch nicht so ganz. "Geschiss" bezog sich ja mehr darauf, wenn man 24/7 um den Hund kreist. Und dass das u.U. für den Hund mehr Stress als alles andere bedeutet. All die Dinge MoniHa die Du da beschreibst sind vermutlich für uns DF ler eh selbstverständlich? Es geht doch viel mehr um das Thema, wann man mit seiner Aufmerksamkeit dem Hund eine zu zentrale Rolle und damit unguten Stress aufbürdet.
Wie gesagt in meinem weiteren Umfeld ist das nicht der Fall. Da ist alles Geschiss, was andere als vollkommen normal erachten und was objektiv betrachtet (medizinische Versorgung z.B.) einfach nötig ist.
Deswegen hatte ich auch direkt den treffenden Beitrag von Boerkur aufgegriffen - es hängt immer von der "Blase" ab, in der man sich befindet. Die einen sagen erst "Geschiss", wenn man es übertreibt und außer Hund nichts mehr sieht. Die anderen finden schon Hunde im Haus wohnen lassen zu viel und bezeichnen es als Geschiss. (das ist bei mir der Fall)
Ich hoffe, das macht es etwas klarer.
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Man kann den Satz natürlich so verstehen wie man will, auch komplett humorlos. Jedem das seine.
Mir scheint jedoch, das ihr euch da geradezu angegriffen fühlt. Muss ich nicht verstehen. Hat was von "wem der Schuh passt.."
Nein, ich fühle mich nicht angegriffen, es ist mir auch klar wie "Geschiss" hier gemeint ist, es geht bei dem negativen Empfinden bei dem Wort auch nicht um das DF, hier geht es um das reale Leben.
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Verstehe ich schon, dass es Facetten für so einen Spruch gibt. Im Beispiel von SavoirVivre kam es aber von einem Hundesportler, wenn ich das richtig verstanden habe. Und damit steht das für mich in einem anderen Kontext. Muss auch nicht zwingend, das stimmt schon.
Ich bin für meine Umwelt, teilweise auch für mein näheres Umfeld eher die Hundebekloppte. Solange es um das Kümmern geht, was ich als selbstverständlich ansehe, wenn ich die Verantwortung für ein Lebewesen übernehme, prallt das an mir ab.
Kommt es von Hundeleuten, deren Meinung mir wichtig ist, weil ich weiß, dass sie ihre Hunde versorgen und arbeiten und sie als Teil der Familie behandeln, dann wird es zu einem Spruch über den ich nachdenke. Weil es gelegentlich stimmt. Meine Hunde einfach mal Hunde sein zu lassen und nicht auf dem Schirm zu haben fällt mir wahnsinnig schwer.
Einerseits weil es schwer ist einen Hund nicht zu beachten, der permanent hinter einem steht, aber eben auch weil ich immer mal so kreisenden Blödsinn im Kopf habe
"Haben die Hunde heute genug Input gehabt?"
"War das heute zuviel und brauchen sie morgen einen Ruhetag?"
"Ist es unfair, wenn ich mit Lucifer eine intensive Runde durch die Innenstadt mache und Emil nur schnödes Gassi bekommt?"
"Sind sie sehr einsam, wenn wir zum Geburtstag eingeladen sind und erst Mitternacht nachhause kommen?"
...
Je mehr ich in solche Überlegungen abdrifte, umso mehr mache ich "Geschiss" um die Hunde, so wie ich es verstehe.
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Verstehe ich schon, dass es Facetten für so einen Spruch gibt. Im Beispiel von SophieCat kam es aber von einem Hundesportler, wenn ich das richtig verstanden habe. Und damit steht das für mich in einem anderen Kontext. Muss auch nicht zwingend, das stimmt schon.
Und bei mir steht es ebenfalls in einem anderen Kontext, was ich von Anfang an klar gemacht habe.
Da hat "Geschiss" eine ganz andere Konnotation und kommt auch nicht aus potenziell qualifizierten Quellen. Daher hat es für mich eine negative Bedeutung.
Warum man dann mit sowas um die Ecke kommen muss:
Man kann den Satz natürlich so verstehen wie man will, auch komplett humorlos. Jedem das seine.
Mir scheint jedoch, das ihr euch da geradezu angegriffen fühlt. Muss ich nicht verstehen. Hat was von "wem der Schuh passt.."
und anderen verzweifelt versucht, etwas zu unterstellen was nicht da ist, erschließt sich mir nicht.
Denn an keiner Stelle stand: "Die Äußerung ist immer und ausschließlich so und so gemeint." Es wurden lediglich persönliche Erfahrungswerte wiedergegeben und diese sind nun einmal unterschiedlich. Was auch mehrfach angemerkt wurde.
Wie man da heraus lesen kann, dass manche sich wohl aus gutem Grund angegriffen fühlen
Bei dem Post lese ich Provokation und sich über andere stellen heraus. Aber die valide Grundlage für berechtigte Hinweise oder Kritik? Die fehlt irgendwie.
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Wenn du aus meinen Zeilen Verzweiflung herausliest..
keine Sorge, bin ich nicht
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