Wie viel / wie wenig Aufmerksamkeit ist für den Hund gut?

Zitat

Wenn du aus meinen Zeilen Verzweiflung herausliest..

keine Sorge, bin ich nicht

Ich mache mir keine Sorgen um dich, ich finde deine Unterstellungen unfundiert und unnötig.

Geschiss ist für mich nicht negativ belegt. Genau genommen finde ich das Wort positiver als „Getue, Aufriss, Gewese, etc.“. Es ist ein saloppes Wort, das die Negativierung einer Beschreibung eines bestimmten Verhaltens entschärfen soll - in meiner Welt

Interessant ist vielmehr was das teilen einer Anekdote aus meinem eigenen Hundehalterlebens, mich selbst betreffend (denn ganz offensichtlich habe ich im Training ja „Geschiss“ um meine Schäferhündin gemacht),zu solch.. interessanten Interpretation führt. Aber ich vergaß, wir sind ja im DF

Für mich fängt Geschiss an, wenn ich Dinge so sehr zerdenke, das meine Intuition und Bauchgefühl keinen Raum mehr bekommt. physioclaudi hat es im Rahmen schon gut erfasst. Und „Geschiss“ kann jedem passieren, obwohl man genau weiß was es ist und man es auf keinen Fall will. Die Grenzen sind fließend und schneller als man denkt ist man zu tief drin, um es selbst zu merken. Ich finde es wertvoll, sein eigenes Handeln regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen, ob es nicht schon Geschiss ist.

Auch heute habe ich Situationen mit dem Hund, wo ich dankbar bin wenn mir jemand sagt „hör auf so ein Geschiss drum zu machen“. Zum Beispiel wenn er gastrointestinale Probleme hat und ich, vorgeschädigt von seinem ersten Jahr, direkt in den sinnlosen kopflos-Modus schalte und schon drei Wochen Schonkostrezepte, Einkaufsliste, Futterumstellung und große Diagnostik plane.

Ich hoffe jetzt war verständlich was ICH mit Geschiss in diesem Kontext meine.

Zitat von MoniHa

Zitat

Wenn du aus meinen Zeilen Verzweiflung herausliest..

keine Sorge, bin ich nicht

Ich mache mir keine Sorgen um dich, ich finde deine Unterstellungen unfundiert und unnötig.

Dein gutes Recht und ich habe nicht den Anspruch diesen Eindruck zu revidieren. Passt für mich.